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 Abenteuer Band 4

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Amy
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Abenteuer Band 4 - Seite 15 Empty
BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyMi Sep 30, 2015 11:42 am

"Lass uns in das Gasthaus da gehen", schlug Kyell vor und deutete auf ein Gebäude an der Straßenecke. Samer folgte seinem Blick und sah das außergewöhnlichste Haus, das sie sich jemals hätte vorstellen können: Unter dem Haus war der Boden aufgerissen, sodass die reine Erde zu sehen war, und das Haus bestand ausschließlich aus Pflanzen. Es waren so dicht aneinander gepflanzte Bäume und Sträucher, dass die Wand ausschließlich aus Stämmen und Ästen bestand, das Dach aus Blättern. Zwischen zwei besonders dicken Stämmen an der Vorderseite war die Tür angebracht. Erstaunt betraten die beiden das Haus. "Guten Tag", wandte Kyell sich direkt an den Mann hinter der Theke. "Wir suchen noch eine Übernachtungsmöglichkeit für zwei Personen." "Soso, zwei Personen", nuschelte der Mann, während er in einem Buch blätterte. "Ich hab nur noch das Rosenzimmer frei. Könnte bisschen stachlig werden." "Wir nehmen das. Besser als gar nichts wird es schon sein", entschieden Kyell und Samera und folgten dem Mann. Er führte sie in einen Art Innenhof, in dessen Mitte ein kleines, gesondertes Häuschen zu sehen war. "Hier ist es, viel Spaß", sagte der Mann und vezog sich wieder ohne ein weiteres Wort. "Anscheinend bezahlen wir dann beim Gehen", wunderte sich Samera und blickte dem Mann nach. Dann begutachteten sie das sogenannte Rosenzimmer. Es war genauso gestaltet wie das Hauptgebäude, mit dem Unterschied, dass es ausschließlich aus Rosensträuchern bestand. Vorsichtig betrat Samera das Zimmer. Riku flog von ihrer Schulter und versteckte sich irgendwo in der Wand des Haupthauses. Im Zimmer war es ziemlich düster, da die Rosenblätter kaum Licht durchließen. Fenster gab es keine. Aber immerhin hing überall der zarte Duft der Rosenblüten in der Luft. "Interessant", sagte Samera zögerlich, "Hast du sowas schonmal gesehen?" "Nein, noch nie", antwortete Kyell, der ebenso erstaunt war wie sie. "Das Bett könnte interessant werden." Samera schaute zu dem Bett: Es bestand ebenso aus uralten Rosensträuchern, die schon so verholzt waren, dass sie eine stabile Unterlage darboten. Die Sträucher waren auf Kniehöhe zurechtgestutzt und bildeten so einen Rahmen, in den Stroh gefüllt worden war. Auf dem Stroh lag eine dünne Decke zum Schutz vor den einzelnen Strohhalmen. Am Fuß- und Kopfende des Bettes waren die Rosen weniger zurechtgeschnitten, sodass hier das Laub und die Blüten waren - und die Stacheln. "Könnte bisschen stachlig werden", äffte Samera den Wirt nach. "Leicht untertrieben, wenn du mich fragst. Aber was solls." Sie schaute sich noch weiter in dem Zimmer um. Insgesamt war es relativ klein, und es war nichts darin außer dem Bett. "Kein Schrank, kein Tisch, kein Stuhl", zählte Samera auf, "und vor allem: kein zweites Bett! Hat der Kerl nicht gesagt, es ist für zwei Personen?", empörte sie sich. "Tja", meinte Kyell grinsend, "vermutlich kommt er damit den Wünschen der meisten Leute entgegen, die zu zweit in einer Herberge in einem Zimmer übernachten."
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Mantes
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDo Okt 01, 2015 10:04 am

Nach dem sich die Gardisten entfernt hatten, verlies der Söldner seine Stellung. Es dauerte nicht lange bis er erneut Deckung Suchen musste. Eine weitere Gruppe Soldaten lief den Weg entlang. Verus nuttzte wan immer er konnte das Dikicht und Unterholz neben dem Weg, da er immerhin Erfahrung mit dem Entdeckt werden hatte. "Kleine Gruppe... Nachhut." Er überlegte, ob er schießen Sollte. Er endschloss sich dagegen. Das fehlen der Nachhut würde der Grupper auffallen. Die Gefahr, das sie Auschwärmen würden war zimlich groß. Als die Luft rein war verlies der Dunkelelf abermals seine Position. Nun folgte er dem Trupp, er wartete immer auf eine Gelegenheit ein paar lästige Gardisten zu beseitigen. Als die Gruppe beschloss in der Dämmerung ein Lager zu errichten, Sah der Söldner seine Möglichkeit die Gruppe zu eleminieren. "Dan wollen wir mal." Murmelte er  und begann seinen Golem zu beschwören, der meist nur zum verwirrung Stiften gut war. Nach dem die Beschwörung abgeschlossen war sagte Verus: "Junior, Aufgabe warten bis zum erster Schuss, dann angreifen." Der Golem nickte. Der Söldner schlich in genügendem Abstand zum Lager um den Trupp herum und suchte eine Gut geschützte Stellung aus der er alles überblicken konnte. Anschliesend wächselte er die Munition aus. "Normale Munition sollte reichen." Dachte er bei sich und legte anschliesend an. Er zählte durch. "vier am Feuer, drei Wachen ,zwei fehlen...vermutlich im Zelt." Verus wartete bis eine der Wachen einzeln Stand und Schoss. Die Distanz des Schützen zum Ziel war groß genug gewesen um den Lärm des Schusses durch das Unterholz zu dämpfen. "Beschuss!" Hörte man eine der Wachen brüllen. Plötzlich trampelte der Feuergolem die Straße zum Lager entlang und fing an das Feldlager zu verwüsten. Verus hate zwei der Gardisten erledigt, die ausschwärmen wollten. "Drei..." Ein weiterer Schuss, und wieder ging ein Gardist zu Boden."Vier..." Der Golem machte seine Sache so gut das die Gruppe nun gut verstreut war und Verus Position nicht wirklich angreifen konnten. "Fünf... Sechs." Murmelte er nachzählend, griff nach dem Magazin und Steckte ein paar neue Patronen hinein um es wieder einzulegen. "sieben."
Plötzlich vielen Schüsse die an seiner Position einschlugen. "Verdammt!" Einer der Gardisten hatte doch Tatsächlich eine Windgun bei sich und feuerte aus der Deckung auf seine Position. Die Entfernung war alerding zu groß um Preziese zu Treffen und so war es eher ein Unterdrückungsfeuer. In der Zwischenzeit hatte der zweite Gardist den Golem mit ein paar Wasserzaubern vernichtet. Als der Gardist nachladen musste sah Verus seine chanze und zielte so das der Schuss die Deckung an der dünnsten Stelle durchschlagen konnte und Schoss. Der Gardist mit der Windgun ging tot zu Boden. "Einer noch. Der letzte Gardist versuchte sich rasch zurück zu ziehen. "Du hollst mir keine Verstärkung..." Murmelte Verus und Schoss. Der Letzte Gardist ging zu Boden. Verus stand auf und merkte einen stechenden Schmerz. Eines der Keramikgeschosse hatte wohl Querschläger verursacht. Sein Bein blutete einwehnig. Verus borte mit schmerzverzerrtem Gesicht in der Wunde herum und pulte den Splitter heraus. Anschliesend riss er ein Stück Stoff von seinem Ärmel und Band es sehr fest um die Wunde. Dann humpelte er zum Zerstörten Lager. Er durchsuchte allers und fand dabei einige Nahrunbgsmittel etwas Erstehilfematerial und Verbandszeug. Er griff nach nach einer der Wollwein Flaschen die die Gardisten bei sich gehabt hatten und Säuberte mit dem Alkoholhaltigen Getränk die Wunde um sie anschliesend Provisorisch zu verbinden. Anschliesend Sammelte er das Geld der Gardisten ein und alles was ihm von Wert erschien und verstaute es im Mantel und in einem Beutel den er in den Überresten eines Zeltes geborgen hatte. Anschliesend verschwand er wieder im Unterholz. diesmal sichtlich unbeholfener durch die Wunde.
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Amy
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDo Okt 01, 2015 12:13 pm

"Alles sehr merkwürdig hier. Ein Schrank, wo man die Sachen einschließen kann, wäre schon nett gewesen", schloss Samera ihre Lästerei über das Zimmer ab. Kyells unverständlichen Kommentar zu dem Bett überging sie einfach. Welchen Vorteil soll es denn bitte haben, sich nebeneinander in ein Bett zu quetschen?, dachte sie bei sich. "Naja, trägt man halt alles mit sich herum. Gut, wenn man nicht so viel hat", beschloss sie dann und ging aus dem Zimmer. Kyell folgte ihr und sie gingen zurück in das Haupthaus, um etwas zu essen.

Später am Abend gingen sie zurück in das Rosenzimmer. Immerhin gab ihnen der Wirt eine Laterne mit, damit sie etwas sehen konnten. "Na schön, du kannst das Bett haben. Schlafen auf dem Holzboden ist vermutlich eher meine Stärke als deine", sagte Samera, als sie vor dem Doppelbett standen. "Na, wenn du meinst", antwortete Kyell, wobei sein Tonfall eine Mischung aus Verwirrung, Unverständnis und Enttäuschung offenbarte. Das konnte Samera nicht wirklich nachvollziehen. Das ist wohl so eine Art der normalen Landbevölkerung, sich zusammen in Betten zu quetschen. Da hatten wir es auf dem Schiff und im Kloster doch deutlich komfortabler, wo jeder sein eigenes Bett hatte. Mit diesem Gedanken nahm Samera eines der Kissen und eine der beiden Decken vom Bett und machte es sich auf dem Boden gemütlich. Oder zumindest so gemütlich es eben ging. Amüsiert beobachtete sie Kyell bei dem Versuch, in das Bett zu kommen, ohne sich an den Rosenpflanzen zu pieksen. "Jaja, der Boden hat schon so seine Vorteile", stichelte sie und räkelte sich genüsslich auf ihren Holzbohlen.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDo Okt 01, 2015 6:06 pm

„Na klar haben wir eine Bleibe für dich“, antwortete Bellamie mit offenen Armen, „Daher, dass Acaell eh wieder in seinem Zelt schlafen wird, ist mein Gäste Zimmer frei.“ „Ich wäre damit einverstanden“sagte Acaell und schaute vom Tisch auf. „Wenn dann alles geklärt ist, bereite ich schon mal das essen vor. Wie wir jetzt weiter machen können wir ja beim essen besprechen.“ sagte Bellamie abschließend und ging in die Küche. Acaell sah der weilen am Tisch und füllte die Pikrinsäure in die kleinen hohlen Metall kugeln die Bellamie ihm gemacht hatte. Das werden sicher schöne Granaten dachte er. Das Metall war sehr weich, also schätzte Ell das es eine Art Aluminium war. Als Acaell damit fertig war baute er seine Chemische Apparatur wieder ab und verstaute sie in der Box. Das alles nahm er zusammen mit seinem Rucksack und ging Richtung Keller Treppe, um das Zelt aufzubauen. Seine vermutlich letzte Nacht hier.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDo Okt 01, 2015 7:11 pm

Samera konnte nicht einschlafen. Sie fühlte sich zwar müde, aber der Boden war einfach zu unbequem. Auf dem Schiff hat es wenigstens geschaukelt, dadurch konnte man ganz gut schlafen. Und im Kloster gab es eine weiche Matratze. Aber hier ist es einfach nicht auszuhalten, ärgerte sie sich im Stillen. Also stand sie auf und wollte einen Nachtspaziergang machen. Dummerweise stieß sie dabei mit dem Fuß an die Laterne und fluchte aus Reflex laut auf. "Was ist los? Ist was passiert?", fragte Kyell hektisch, der von dem Lärm aufgewacht war und sofort senkrecht im Bett saß. "Ach, ich kann nicht schlafen. Ich geh ein bisschen raus", gab Samera zurück. "Ach komm, das muss doch nicht sein. Das Bett ist doch nun wirklich breit genug für zwei", meinte Kyell. Widerwillig begab sich Samera in Richtung Bett. "Und was soll daran jetzt so komfortabel sein? Ist doch total bescheuert, wenn man sich ständig gegenseitig das Knie oder den Ellbogen reinhaut beim Schlafen", meckerte sie weiter. "Aber was solls." Sie drehte sich mit dem Gesicht zur Wand, nahm möglichst viel Abstand von Kyell und konnte tatsächlich auf dem halbwegs weichen Stroh bald einschlafen.

Am nächsten Morgen sah sie Sache allerdings etwas anders aus: Als Samera aufwachte, lag sie in der Mitte des Bettes, Kyell lag direkt neben ihr und hatte seinen Arm über sie gelegt. Etwas verstört versuchte sie, sich davon zu befreien und aufzustehen, wovon Kyell natürlich aufwachte. Peinlich berührt zog er sofort den Arm von ihr runter, murmelte irgendetwas unverständliches und stand sofort auf der anderen Seite des Bettes auf, wobei sein Gesicht knallrot wurde. Verwundert schüttelte Samera den Kopf. "Zusammen in einem Bett zu schlafen, ist doch wirklich die seltsamste Idee, die man sich ausdenken kann." Als sie das sagte, musste Kyell lachen. "Du hast wirklich nicht viel Ahnung vom Leben außerhalb eines Piratenschiffes, oder?", fragte er. "Natürlich nicht, woher auch? Und Piraten ziehen es nunmal vor, alleine zu schlafen! Ebenso wie Priester, falls du dich noch erinnern kannst", giftete Samera ihn an und verließ dann das Zimmer.

Draußen kam Riku zu ihr geflogen und setzte sich auf ihre Hand. "Menschen sind schon echt komisch", erzählte sie ihm, während sie sanft über sein Federkleid strich.
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Wugi
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDo Okt 01, 2015 8:56 pm

Shiro stolperte ihr hinterher bis in den Gastraum wo sie sich einen Tisch suchten. Kurz darauf kaum auch schon die Bedienung und fragte was sie Speisen wollten. Shiro bestellte ein Brot mit Schinken.
Nebenbei versuchte er wach zu werden oder zumindest nicht wieder einzuschlafen.
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Amy
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyFr Okt 02, 2015 7:45 am

"Hey, es tut mir Leid. Ich wollte mich nicht über dich lustig machen oder dich verärgern", sagte Kyell sanft, nachdem er Samera gefolgt war. "Lass uns was essen und dann zu dem Gerichtshof gehen, ja? Und in Zukunft suchen wir einfach eine Übernachtungsmöglichkeit mit zwei Betten", schlug er vor. Samera guckte nur grummelig und folgte Kyell in den Speiseraum.

Nach dem Frühstück machten sie sich auf die Suche nach dem Gerichtsgebäude. Da Melenja eigentlich eher wie ein Dorf war und nicht wie eine Stadt, war das Haus entsprechend klein und unscheinbar. Samera lief einfach Kyell hinterher; die Schilder selbst zu entziffern, hätte deutlich mehr Anstrengung und Zeit erfordert.
Dort angekommen stellten sie fest, dass sie bereits erwartet wurden. Ein Mitarbeiter brachte sie in einen Raum, in dem zwei Richter, ein Polizist, der Postkutscher und die drei Angeklagten saßen. Samera und Kyell wurden jeweils aufgefordert, von den Ereignissen im Wald zu berichten, dann hörte man sich die Version des Kutschers und der Angeklagten an. Am Ende wurden die drei Männer zu Geldstrafen, ihr Anführer zusätzlich zu einer Haftstrafe verurteilt und die übrigen Personen verließen das Gebäude wieder.
Samera und Kyell gingen mit dem Kutscher zum Postamt, um zu erfahren, ob an diesem Tag noch eine Kutsche nach Karinja abfahren würde. "Leider nicht", sagte der Vorsteher des Amtes. "Nach Karinja fahren wir nur alle drei Tage. Normalerweise immer an dem Tag, an dem die Kutsche aus Miria Seesann ankommt, aber durch die Verspätung gestern konnten wir nicht mehr warten. Ihr müsstet also noch bis übermorgen hier in der Stadt warten." Als sie das hörte, verzog Samera das Gesicht. "Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Ich will nicht noch zwei Tage hier sein", murrte sie. "Naja, theoretisch könntet ihr zwei Pferde ausleihen. Wenn ihr nicht allzu langsam seid, könntet ihr es noch bis zum Abend nach Karinja schaffen", schlug der Mann vor. "Das klingt doch gut. Kannst du denn reiten?", fragte Kyell Samera, doch das war natürlich mal wieder die falsche Anrede. "Du traust mir auch gar nichts zu, oder? So schwer kann es ja nicht sein, auf einem Pferd zu sitzen!", giftete sie ihn an. "Was soll das denn kosten? Geht das überhaupt?", wandte sie sich an den Amtsvorsteher. "Gehen schon. Es bedeutet zwar einen erhöhten Organisationsaufwand für uns, aber möglich ist es. Es kostet 3000 Kanthar pro Tag und pro Pferd, und nochmal 5000 Kanthar erheben wir als Pfand. Die bekommt ihr wieder, wenn ihr die Pferde an der Poststation abgebt", erläuterte der Mann. "Das ist ja supergünstig", meinte Samera, die zuvor nur Kopfgeldsummen gekannt hatte, welche natürlich deutlich höher waren. Kyell räusperte sich sehr auffällig und war anscheinend anderer Meinung, hielt sich aber zurück, um Samera nicht noch weiter zu verärgern. Sie wühlte in ihrem Geldbeutel und suchte nach den passenden Münzen. Auch Kyell begann zu suchen und schließlich hatten sie das Geld zusammen. Der Postmann stellte ihnen einen Beleg aus, mit dem sie bei der Ankunft das Pfand zurückerhalten würden. Dann ging er kurz nach hinten und besprach etwas mit einer jungen Fee, die offenbar eine Helferin war. Kurz darauf brachte sie ihnen die gesattelten und abreisebereiten Pferde. Samera und Kyell überprüften nochmal ihren Proviant und machten sich dann auf den Weg in Richtung Karinja.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyMo Okt 05, 2015 10:28 am

Nach dem die beiden Anderen, wieder verschwunden waren, Begann Alo die Rüstungsteile anzulegen. "Mal sehn ob alles Passt." Murmelte er. Nach dem er Alle Teile angezogen hatte, prüfte er ob die Bewegung nicht eingeschränkt wurde. Zufrieden über das Ergebniss, lief er ein wenig auf und ab. "Wollen wir hoffen, das sich das Ding morgen bewährt." Er nahm alle Teile wieder Ab und legte sie fein Säuberlich nebeneinander auf einen Tisch. Nach dem er keinen der beiden Männer erblicken konnt beschloss er sich einwenig umzusehen. Irgendwann, fannd er dan auch den Alchemisten wieder. "Wo sind wir hier eigendlich, das Ding ist Größer als ein Germaner Millitärbunker?"

Nach dem Shiro bestellt hatte und Hanna ebenfalls ihre Wünsche geäussert hatte, dauerte es nicht lange und ihr Tisch war reichlich gedeckt. "Ich danke den Göttern, für das Mal, möge es uns kraft schenken und unsere Leben Stärken..." Murmelte Hanna ein Gebet und fing anschliesend an zu Essen.

Verus überstand die Nacht nur schwer, Es war kallt und ein Feuer hätte seine Position verraten können. Zu allem Überfluss fühlte er sich leicht Fiebrig, "Bei meinem Gebieter Auron, schenke mir die Macht meine Schwächen zu vernichten." Murmelte er immer wieder wärend er in die erbeutete Decke eingewickelt vor sich hin zitterte. Als er wieder erwachte, Schmerzte das Bein nach wie vor sehr stark. Er rapelte sich auf und versuchte seinen Golem zu beschwören was ihm auch unter viel anstrengung gelang. "Junior Auftrag, Trage deinen Meister zu einer Wasserquelle." Der Golem nickte und nahm ihn auf den Rücken. Als der Söldner wieder erwachte, lag er in einem kleinen Tümpel mitten in einer Verdanen Siedlung. Diese hatten wohl den Golem zerstört als dieser den Befehl ausführen wollte. Nervös blickte Verus sich um. Er erblickte eine Verdanen Frau, die scheinbar in den Tümpel hinen stapfte. Verus war zu angeschlagen um wach zu bleiben und wurde wieder unmächtig. Es dauerte eine weile, bis er erneut wieder zu besinnung kam. Diesmal lag er in einem Zellt auf einem dicken Fell und ein Seltsam aussehender Verdane murmelte über ihn gebäugt etwas in einer Sprache die er nicht verstand. Einige Stunden  Später, wachte der Söldner erneut auf. "Du bist wach?" Fragte ihn eine helle stimme in einem fast unverständlichen Esmutan Dialeckt. Die Verdanin die ihn aus dem Tümpel geborgen hatte kam in sein Sichtfeld und meinte: "Bleib liegen, du hast hohes Fieber, deine Wunde hat sich entzündet. sie war schlächt gereinigt und stark verschmutzt." Reflexartig versuchte der Söldner nach seiner Waffe zu greifen. Aber er fand sie nicht. "Lass das, hier will dir niemand etwas Aurischer, wir leben mit der Selben last der Flamme der Furcht, aber ich weis, das du den Hass überwinden kannst." Der Söldner Atmete tief ein und lies die Arme wieder auf das Fell sinken. "In dir fliest das Blut eines Kyhrans ihr müsst euch wie wir vor der dunklen Macht der Framme nicht fürchten. Wir leben unter dem Vorhang der Gnade Onestis und das kannst du spüren. Auch wenn du von Wut und Hass zerfressen bist." "Danke..." Murmelte Verus und viel dan wieder in einen tiefen Schlaf.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyMo Okt 05, 2015 3:47 pm

„Das ist der Keller“ antwortete Ell auf die Frage von Alo. „Ich weiß nicht wirklich wie und warum, aber Bellamie hat hier ein beträchtliche Sammlung an Waffen zusammen gestellt. Der Großteil hat er sogar selbst geschmiedet. Dort drüben ist der Trainings Raum. Rüstung gibt es hier leider nicht wirklich, aber durch die Kälte braucht man eh etwas dickes zum anziehen.“
Nach dem sich der Wolkner kurz umgeschaut hatte fragte er: „Und was ist in dem Raum dort drüben ?“ „Dort sind laut Bellamies Beschreibung 'seltsame' Waffen. Mein Schwert hab ich auch von dort.“, sagte Ell und zeigte auf sein Breitschwert. „Wir können ja mal kucken ob wir für dich dort etwas finden.“ sagte Acaell und ging in den Raum hinein, in der Annahme Alo folgt ihm.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDo Okt 08, 2015 6:01 am

Der Weg aus der Stadt hinaus dauerte eine halbe Ewigkeit. Samera stellt sich unglaublich ungeschickt an und hatte die größte Mühe, das Pferd zum Laufen zu bringen. Schließlich wurde es Kyell zu blöd. Er nahm den Zügel von Sameras Pferd und meinte, wenn sie schon nicht reiten könne, dann sei es vielleicht das einfachste, wenn er ihr Pferd am Zügel führte. Samera war davon zwar nicht gerade begeistert, aber es war wohl die beste Lösung, also widersprach sie nicht. Das Problem war allerdings, dass sie ihre Reise dadurch nur extrem langsam fortsetzen konnten.
Irgendwann begann es zu dämmern, aber die beiden waren noch nicht einmal in Sichtweite der Stadt. Kyell schlug vor, den Weg einfach fortzusetzen. "Es ist zwar ein bisschen frisch, aber nicht zu kalt, finde ich. Wir sind auf dem freien Feld und die Monde sollten heute Nacht relativ hell werden. Bewölkt ist es auch nicht. Der Weg sollte also ganz gut erkennbar sein", überlegte er. Also beschlossen sie, es so zu machen.
Es dauerte noch eine ganze Weile, bis es wirklich richtig dunkel war. Mittlerweile wurde Samera auch ziemlich müde, ließ sich aber nichts anmerken. Kyell machte nicht den Anschein, also sagte sie auch nichts. Sie hatten den ganzen Weg über sowieso kaum miteinander gesprochen, also fiel es nicht auf. Ihre Pferde trotteten weiterhin nebeneinander her und bis sie die Stadt erreichten, war es bereits tiefste Nacht.
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Wugi
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyFr Okt 09, 2015 3:43 pm

Als der Tisch fast leergegessen war, hatten die beiden noch kein weiteres Wort gewechselt. Shiro begann: „Ich habe vor die Stadt noch heute zu verlassen.“. Hanna sah zu ihm und er setzte fort: „Am westlichen Rand von Astera gibt es das Sasin-Gebirge, weißt du ja sicher. Laut meiner Karten soll es da einige alte Mienen und Ruinen geben … würde ich mir gern mal ansehen.“ Er glaubte Hanna damit neugierig gemacht zu haben: „Ich will erstmal nach Jedra … ein Stück westlich davon soll es einen Aufstieg geben. Von dort aus geht es dann am Kamm des Gebirges bis zum Meer im Süden. Dort sollte man dann auf die Straße nach Vifie oder Anellya kommen.“ Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Ich will dann noch Vorräte kaufen und nach dem Mittag nach Jedra aufbrechen“.
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Mantes
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyFr Okt 09, 2015 6:03 pm

Alo folgte dem Alchemisten und blickte sich prüfend um. Der Raum war bis unter die Decke mit allerlei Waffen vollgeräumt. Der Technist verbag sein Erstaunen. Das ganze wirkte auf ihn immer mehr wie ein Überrest einer Germana Bunkeranlage, auf die man ein Haus gebaut hatte. Alos blick viel auf eine Waffe die ihm bekannt vor kam. Er griff nach ihr und zog sie vorsichtig aus dem Waffenstender. "Was sagtest du, er hat alles selbst hergestellt?" Meinte der Technist und zweifelte zimlich stark daran das es der Wahrheit entsprach. "Er muss zimlich Talentiert sein als einfacher Schmied, wenn er es hinbekommt eine Swordgun zu Bauen. findest du nicht auch?" Sagte Alo mistrauisch und blickte die Waffe in seinen Händen an.

Hanna blickte den Schmied an und hörte aufmerksam zu bis er alles Erzählt hatte. "Ins Gebirge, du hast dir ja echt hohe Ziele gesteckt, im warsten Sinne des Wortes." Sie überlegte kurz und sagte dan. "Wenn ich mitkommen soll, brauch ich aber warme Kleidung und Ausrüstung fürs klettern." Es dauerte noch eine ganze Weile, bis Hanna letzten endes einverstanden war. Nachdem sie alles noch ein mal durchgesprochen hatten, beschloß die Alchemistin ihr Rästliches Hab und Gut aus dem Zimmer zu holen und wartete dan vor dem Gasthaus auf den Schmied, das dieser ebenfals aus dem Gebäude kam.

Es waren einige Tage vergangen, die der Söldner meist mit schlafen und erholen verbrachte, aber letzten endes überwand er die verletzung und ihre Auswirkungen auf ihn. "Sag mir Kiara, warum hast du mir geholfen?" fragte er irgendwann die Verdanin, die ihn gerettet hatte. "Du hättest mich doch einfach sterben lassen können, ich bin der Sohn eines Dunkelelfen..." Die Verdanin lachte: "Warum sollt ich nicht helfen, es ist nicht wichtig wie du die Sonne oder den Mond warnimmst, sondern das du sie erkennst." Der Söldner versuchte den Satz zu begreifen, aber es gelang im nicht wirklich. Er war schon eine weile ihr Gast gewesen, aber es gab immernoch dinge die er nicht wirklich begriff. "So da du ja zimlich fit bist Rüde, wirst du heute Fischen, das ist das mindeste was du zum Wohl der Gruppe beitragen kannst." Meinte sie und drückte den leicht verwirrten Verus eine art Sperr in die Hand. Anschliesend gingen sie damit zu dem Gewässer in dem er gelegen war. Dort standen einige Verdanen herum und fiengen Fische. "Der Rudelsführer wird dich unterweisen." Meinte sie und brachte ihn zu einem der Verdanen. Dieser musterte den Söldner. "So so, der Welbling soll also Fischen. dann lass und beginnen." er gab dem Söldner einen stos so das dieser ins Wasser taumelte. "Still stehen und geduldig warten. Befolge dies und dein Lohn wird ein gefüllter Bauch sein." Es brauchte etliche Stunden und Fehlversuche, die mit Spott der anderen Fischer gekrönt waren, aber letzten endes hatte der Söldner einige Fische erbeutet. Stolz kamm er mit demn Fang in das Zelt von Kiara. Diese lächelte und meinte dan: "Ein Fischer wird aus dir nicht Rüde aber deine Waffen veraten mir, das du ein um so gefährlicherer Krieger bist." Sie nam den Korb mit dem Fisch und wies ihn an sich neben sie zu setzen. Anschliesend zeigte sie ihm wie man den Fisch ausnahm und ihn räucherte. Verus fing an zu vergessen, das seine Vergangenheit immer von Gewalt und einsamkeit geprägt worden war. Er fühlte sich hier immer mehr wie der Sohn seiner Mutter und nicht wie der Bastart seines verdammten Vaters. Am späten Abend, saß er mit Kiara am Rand der Siedlung und blickte in die Sterne hinauf. "Siehst du, wir sehen beide die Sterne und die Monde am Firmament. Deine Seele muss nicht finster sein." Verus nickte nur schweigend. Er lehrnte viel, das er vorher einfach nicht kannte und das ohne das man ihn dafür Schlug, oder sich zum spaß eine Dunkelelfin an ihm verging. Viele Dinge der Vergangenheit fühlten sich zum ersten mal in seinem leben so Vern an. Irgendwann schlief der Söldner sogar ein.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyFr Okt 09, 2015 7:15 pm


Nachdem Shiro doch den Aktivitäten nachging, zu denen er vorm Frühstuck nicht mehr kommen konnte, verließ auch er das Gasthaus. Davor wartete Hanna schon ungeduldig auf ihn, er sagte: „Gehen wir unsere Ausrüstung besorgen, wir treffen uns in etwa 3 Stunden am südlichen Stadttor, ok?“. Da Hanna nicht sofort etwas einzuwenden hatte verschwand Shiro in der Nächstbesten Gasse. recht schnell fand er ein Lebendmittelgeschäft, das scheinbar auf Reisende ausgelegt war. Dort legte er sich erstmal Proviant für 4 Tage zu und außerdem eine zweite Feldflasche. Dabei merkte er, dass er nach Jedra wohl nicht so schnell die Möglichkeit bekommen würde, seinen Proviant aufzufüllen. Er suchte also nach einer Art Bibliothek um eventuell ein paar Naturführer zu ergattern. Gesagt, getan fand er auch schon ein entsprechendes Geschäft. Nach einer Beratung nahm er 3 dünne Fachbücher mit: zum einen „Naturführer: Essbare Wildnis“, welcher Informationen über genießbare Pflanzen und Tiere enthielt; „Reiseführer: Sasin“, den Shiro vor allem wegen der Beschreibung zahlreicher Mineralien interessierte. „Nicht alles Anknabbern“, ein Buch über Heilkunde und Gifte, das sich vor allem an unerfahrene richtet. Seine letzte Station sollte ein Waffengeschäft sein, wobei er nebenbei noch einen Schlafsack sah, den er für sinnvoll hielt und mitnahm. Beim Geschäft angekommen erkundigte er sich über Spitzhacken und Eispickel, wobei der Verkäufer ihm eine Art Hybridmodell vorstellte, es war eigentlich ein ganz normaler Eispickel, abgesehen davon das er durch ein paar kleine Änderungen so modifiziert war, das man ihm auch zum herausbrechen von Erz aus Felsen besser gebrauchen konnte. Abschließend gönnte er sich noch ein Seil, sowie einen kompakten Bogen und ein paar zugehörige Pfeile.
Da er noch eine halbe Stunde Zeit hatte, suchte er eine Abgelegene Straße um seine Einkäufe besser zu verstauen.
Gut zusammengerollte band er Zelt und Schlafsack unter dem Rucksack an und das Seil an dessen Seite. Der Pickel kam an den Gürtel, wo man normalerweise ein Schwert trägt. Den Bogen konnte er mit etwas Mühe an der anderen Seite des Rucksacks anbringen. Der Rest wurde gut im Rucksack verstaut, sodass am Ende noch einiges an Platz frei war. Ordentlich auf den Rücken geschnürt war der das recht schwere Packet ohne Probleme zu tragen.
Er machte sich auf den Weg zum Stadttor.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyFr Okt 09, 2015 8:29 pm

Als sie das Stadttor erreichten, war dieses natürlich geschlossen. Kyell klopfte an das kleine Fenster des Nachtwächters. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, schließlich öffnete sich das Fenster und ein sehr misstrauisch dreinblickender Feeling schaute ihnen entgegen. "Um diese Uhrzeit ist das Stadttor geschlossen", giftete er und schloss das Fenster wieder. Kyell klopfte erneut. "Es ist kein Einlass möglich", gab der Feeling diesmal zu verlauten, wobei er für etwa zwei Sekunden das Fenster öffnete. Samera war eigentlich schon viel zu müde, um mit so jemandem herumzustreiten, aber es half ja nichts. Sie schob Kyell zur Seite, klopfte erneut und brachte dann all ihre Überredungskünste auf, um den Wachtmeister dazu zu bringen, sie einzulassen. Schließlich öffnete dieser eine schmale Tür im Stadttor, durch die sie mit den Pferden gerade so durch passten. "Das Postamt ist an der Ecke da vorne", meckerte der Wächter und drehte sich dann wieder weg. Samera sah auf seinem kleinen Tischchen eine Weinkaraffe und einige Zeichnungen mit unbekleideten Feen. Kopfschüttelnd drehte sie sich ab und ging zusammen mit Kyell ohne ein weiteres Wort an den Wachmann in die Stadt hinein.
Das Postamt war um diese Zeit natürlich nicht besetzt. Auch alle anderen Gebäude waren dunkel, gerade ein paar Laternen in der Straße leuchteten hell genug, damit man sich halbwegs zurecht fand. "Glaube kaum, dass wir jetzt noch irgendwo eine Unterkunft finden", sagte Kyell. "Machen wir es uns einfach da irgendwo bequem, oder was meinst du?" Er deutete die Straße hinunter, wo es anscheinend einen Stadtplatz gab. Dort waren in der Mitte ein paar Bänke um einen Brunnen aufgestellt. "Na schön", gab Samera zurück. Unter den misstrauischen Blicken einiger Stadtwachen, die gerade vorbeikamen, führten sie die Pferde also zu dem Brunnen, banden sie an einer der Bänke fest und setzten sich auf diese. "Na dann lass uns mal warten, bis es Morgen wird", sagte Kyell gähnend. Dann lehnte er sich zurück und schlief auf der Stelle schnarchend ein. Samera schüttelte nur den Kopf. Obwohl sie extrem müde war, war an Schlaf nicht zu denken. Irgendwie hatte sie das dumpfe Gefühl, es sei besser, wenn einer von ihnen wach bliebe. Und außerdem hätte sie im Sitzen auf der Bank sowieso nicht schlafen können. Riku setzte sich auf ihre Hand und sie strich über die Federn, wie sie es immer machte. Letztendlich konnte sie dabei schließlich auch entspannen.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptySo Okt 11, 2015 11:15 am

„Also, wenn du mich so fragst“, begann der Alchemist zu überlegen, „ehrlich gesagt ich habe mir noch nie wirklich Gedanken drüber gemacht wie das alles hierher gekommen ist. Ich würde sagen entweder Bellamie ist ein Naturtalent was den Umgang mit Metall an geht, oder er hatte Glück das er diese Hallen hier ergattern konnte. Bei diesen Mengen denke ich aber das du mit deinem Germana Bunker eher Recht hast.“ er ging auf Alo zu um sich die Waffe näher anzusehen: „Diese Swordgun ist in einem guten Zustand, kannst du ungefähr schätzen wie alt die ist ? Wenn wir das alter kennen können wir ja hoffentlich einfach heraus finden ob Bellamie sie gemacht hat oder nicht.“
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDi Okt 13, 2015 10:40 pm

Alo musterte die Waffe und hoffte auf eine Seriennummer oder ähnliches zu stossen, da die Germana Waffenindustrie all ihre Produkte mit einer fortlaufenden Nummer gekenzeichnet hatte. Aber er fand keine, so kam der auf den Schluss, das diese Waffe wohl ein Handwerksstück war und keine Massenwahre des Militärs. "Sie ist schon mal nicht in Germanes entstanden, sonst hätte sie eine Seriennummer. Ich denke das Ding ist ein Relikt aus dem Unabhängichkeits Krieg der hier lebenden Menschen. Je nach dem wie Alt der Schmied ist könnte er sie Gefertigt haben."

Nach dem der Schmied verschwunden war, dachte Hanna erst ein mal nach was sie wohl brauchen würde. Nach dem sie alles sorgfältig durchdacht hatte, besorgte sie sich ein Paar Wanderstiefel mit Spikes, warme Kleidung, einen Schlafsack mit Termischer isolierung und einige Transmutations Utensielien. Nach dem sie das ganze besorgt hatte, viel ihr auf das sie nicht darüber nach gedacht hatte wie man sich Sichern könnte im falle eines Steilen Aufstiegs. Sie suchte einen Laden für Bergsteigerbedarf auf und kaufte dort ein Reisfestes Sicherungsseil und etliche Hacken und einen Kardrithammer um die Sicherungsnägel in den Fels treiben zu können. Nach dem sie das alles besorgt hatte und sicher verstaut, ging sie zum Stadttor wo sie den Schmied auch schon stehen sah. "So wollen wir los?" Meinte sie als sie zu ihm sties.

Als Verus wieder aufwachte, war es bereits wieder hell geworden. Die Verdanin, schien etwas hecktisch gerade mit seinem Hab und Gut den Hügel hinauf zu laufen. Als sie bei ihm an kam meinte sie: "Du musst jetzt wieder Weiter ziehn, ich hab erfahren das ein Trupp Tiegergardisten das Lager besuchen will, die dürften dich hier nicht finden." Der Söldner lächelte. "Danke für alles Kiara." Die Verdanin umarmte den jungen Mann. "Möge Onestis Auge dich vor dem einfluss des Bösen schützen." Nach dem sich beide Verabschiedet hatten verschwand Verus wieder wie üblich im dichten Wald.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyMi Okt 14, 2015 12:47 am

Es waren mittlerweile ein Paar Monate vergangen, seit Selenes Vater dahingeschieden ist, und sie sein Geschäft übernommen hat. Doch wenngleich ihr Vater ein relativ bekannter Kreaturenjäger war, sind seitdem nicht viele Aufträge eingegangen, und wenn doch, waren es nur Kleinigkeiten. Deshalb erwartete sie sich auch nicht viel, als an diesem Nachmittag die kleine, silberne Glocke an der Eingangstür klingelte.
Ihr Gesicht erhellte sich jedoch ein wenig, als sie Albert, einen langjährigen Freund ihres Vaters, im Türrahmen stehen sah. Der betagte Mann trat an den Schreibtisch aus Eichenholz, der in schummriges Kerzenlicht gehüllt war, und sagte, als sei er ein normaler Kunde: "Guten Tag, junge Frau. Ich bräuchte einige nicht ganz einfach zu beschaffende Materialien, und mir wurde gesagt, dass hier die beste Anlaufstelle für derartige Angelegenheiten sei." "Da eilt mir mein Ruf wohl vorraus. Sagen Sie mir, worum es geht, und ich werde mich noch heute Abend der Sache annehmen."
Der alte schmunzelte, und fuhr fort: "Aber nun sag doch mal, Selene, wie steht es denn um deine Auftragslage?" "Ach, weißt du, " antwortete sie, die Schultern leicht hängen lassend, "ich glaube, die Leute trauen mir nichts zu. Sie sehen mich, und sind der Meinung, ich wäre wohl nicht stark genug, ihren Auftrag zu erfüllen. Ich kann mich gerade so über Wasser halten. Aber genug davon. Was hast du denn für mich, Onkel Albert?"
Der Alte kramte kurz in seiner Tasche, und zog schließlich ein mit geschwungenen Linien verziertes Lederarmband hervor, auf dessen Oberseite eine Kugel aus einem Material, dass wie Glas aussah, eingearbeitet war.
"Ist das ein Moketoarmband?" fragte Selene Albert. "In der Tat", antwortete dieser, "Ich habe vor, in meinem Juweliergeschäft mit Moketos besetzte Stücke aufzunehmen. Allerdings muss ich mich erst noch im Arbeiten mit ebendiesen üben, aber da sie auf normalem Wege so teuer sind, wärst du mir eine große Hilfe, wenn du sie mir von den Varanen draußen im Wald besorgen könntest."
Selene nickte, und meinte, er könne sich auf sie verlassen. "Ich mache dir auch einen Sonderpreis, du gehörst ja quasi zur Familie."
Sie saßen danach noch ein wenig zusammen und unterhielten sich, schließlich brach Albert dann aber wieder auf, und Selene begann, ihre Jagd zu planen.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDo Okt 15, 2015 6:47 am

"Na dann los!", erwiederte Shiro und packte sich seinen Rucksack wieder auf den Rücken, den er zuvor abgestellt hatte, während er auf Hanna wartete. Komischerweise fühlte sich dieser nun um einiges Schwerer an als zuvor. Shiro störte das nicht weiter und beide verliesen die Stadt. Scheinbar ewig ersteckte sich vor ihnen das Umland der Stadt Quara, mit zahlreichen Höfen und Feldern. Sie folgten der Straße nach Jedra, die zumindest hier gut ausgebaut und auch stark befahren war. Ständig kamen ihnen Karren mit irgendwelchen Gütern aus dem Umland entgegen. Shiro überlegte einige male wie er ein Gespräch beginnen könnte, um die anhaltende Stille zu durchbrechen ... ihm fiel aber nichts ein, worüber er mit ihr hätte reden können. Gegen Nachmittag liesen sie dann endlich Quara hinter sich und kamen in ein weites falches Terrain.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyFr Okt 16, 2015 3:45 pm

„Fragen wir Bellamie doch einfach beim Essen, nach den Waffen“, sagte Acaell. Kurz darauf ertönte ein lautes: „Essen ist fertig“, von Bellamie. Daraufhin verließ er den Nebenraum, durchquerte den Hauptraum und hatte schließlich die Treppe erreicht. Er vergewisserte sich noch einmal, dass er seinen Rucksack und sein Zelt hier unten gelassen hatte und, dass Der Technist ihm folgte. Oben angekommen roch man schon, dass gute Essen von Bellamie und Ell freute sich , dass er zum Glück sein leckeres Essen haben durfte. Nachdem sich die zwei an den Tisch gesetzt hatten kam Bellamie mit eine Pfanne und servierte ihnen etwas auf ihre Teller um sich danach mit zu ihnen zu setzten. Es war gebratenes Fleisch mit einer dunkel braunen Soße dazu Möhren und Kartoffeln als Beilage.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptySo Okt 18, 2015 1:06 pm

Thago erschrak in seinem Versteck ziemlich, als er hinter sich plötzlich ein Knacksen hörte. Er kam gerade von einem nur mittelmäßig erfolgreichen Diebeszug in einem Verdanenlager, den er aufgrund eines Trupps Tigergardisten vorzeitig abbrechen hatte müssen. Hektisch drehte er sich herum und sah einen irgendwie merkwürdig aussehenden Mann vor sich stehen. An den gelben Augen erkannte er, dass es zumindest keiner der Gardisten war, aber ansonsten verriet das Aussehen wenig über diesen Mann. "Nicht so laut, du Idiot", fluchte er. Es war eindeutig zu erkennen, dass der andere über einen unstabilen Ast gelaufen war, der das laute Knacken verursacht hatte. "Willst du wohl von der Garde entdeckt werden? Wir werden noch beide auffliegen, wenn du nicht besser aufpasst", fuhr er ihn flüsternd und dennoch zornig in der verdischen Sprache an.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptySo Okt 18, 2015 1:55 pm

Aufmerksam beobachtete Alo wie der Schmied das Essen austeilte. "Sieht aus wie Germana Küche. hast du durt mal gelebt oder gearbeitet?" Erkundigte der Technist sich in der Hoffnung so herauszufinden ob Bellamie so an das wissen für die Waffentechnik hätte kommen können.

Hanna die eine Weile lang Wort los mal neben, mal hinter dem Schmied hergelaufen war fragte neugierig: "Sag mal, hast du im Rucksack eigendlich mehr drin als Ausrüstung? Es sah so aus als würde sich was darin bewegen."

Verus grinste nur kurz als der Verdane sich schein bar ungehalten über ihn aufregte aber er konnte es auf Grund der Sprachwahl irgendwie nicht wirklich interpretieren und zückte nervös drohend die Windgun. "Los geh bei Seite du Unwürdiges Etwas!" Zischte er den Verdanen in Aurisch an um bedrohlicher zu wirken und sties ihn weg um dan an ihm vorbei zu kommen und sich Rückwertslaufend von ihm zu entfernen immer die Waffe auf den Verdanen gerichtet haltend. "Der verpfeift mich am ende noch." Dachte der Söldner und hielt sein Ziel immer im Blick so das er nur schießen müsste wenn dieses anstallten machte um Hilfe zu rufen oder ähnliches.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptySo Okt 18, 2015 2:07 pm

Verwundert antwortete Shiro: „Ich hab nichts dabei was sich bewegen könnte, es sei denn das Brot ist verschimmelt und lebendig geworden“. Da Shiro sich nicht vorstellen konnte, was sich da bewegen sollte, schaute er auch nicht nach und beide gingen weiter. Als es langsam Duster wurde, sagte Shiro: „Ich glaube wir sind weit genug gekommen, mit dem Tempo kommen wir morgen Abend eventuell schon in Jedra an. Lass uns hier Übernachten.“ Er legte seinen Rucksack ab und packte das Zelt aus.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptySo Okt 18, 2015 2:32 pm

„Bei den Germana? Nun ja, ich habe Verwandte die auf Germanas leben. Die haben eine Handelskette und kommen mich oft Besuchen.“, Alle begannen zu Essen. „Gut dass wir alle beisammen sind, Morgen brechen wir in Richtung Frosthint auf.“ begann Bellamie das weiter Vorgehen zu Schildern. „Ich würde vorschlagen das wir uns noch ein paar Schild-Mokettos zulegen, damit wir nicht sofort zu Brei geschlagen werden. Das Rüstungen wegen der Temperaturen keine Option sind sollte ja Klar sein. Nicht? Gut, Kommen wir zu unserem Vorhaben. Wir alle haben Bomben mit dehnen wir den Golem Stück für Stück zerbröseln wollen. Jedoch müssen wir aufpassen, das sein Kern, der ungefähr in der Mitte seiner Brust sitzt, nicht beschädigt wird. Weil deswegen machen wir ja das ganze. Alo, du kannst gut aus der Höhe Angreifen und ihn so auf Distanz halten, währen Ell und ich ihm im Nahkampf gegen über treten“
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptySo Okt 18, 2015 3:28 pm

"Du Trottel, nimm die Waffe runter", schimpfte Thago, diesmal in Esmutan, hob aber sicherheitshalber seine Axt. Wenn er schießt, hilft mir das auch nicht, aber so dumm wird er ja nicht sein. Ein Schuss würde die Aufmerksamkeit der Garde anziehen, also schießt er sowieso nicht, dachte er bei sich. Langsam folgte er dem Mann in den Wald hinein, um sich weiter von dem Verdanenlager zu entfernen. Dabei ging sein Blick immer zwischen dem Mann und dem Lager hin und her, wo die Garde mittlerweile angekommen war und die Bewohner zu befragen schien.

RPG Off Und jetzt noch zur allgemeinen Erheiterung von Mantes: RPG On

Irgendwie schien Samera doch eingeschlafen zu sein, denn als sie die Augen öffnete, dämmerte bereits der Morgen. Verdammt, ich hätte nicht schlafen dürfen, ärgerte sie sich. Sie schaute sich um. Mit Entsetzen stellte sie fest, dass alle ihre Sachen weg waren. Die Taschen, die Pferde und sogar Riku waren verschwunden. "Verdammt, Kyell, wach auf!", rief sie und schüttelte ihren Begleiter. "Wir sind ausgeraubt worden!" Auch Kyell kontrollierte dies; nur sein Schwert war ihm geblieben, das er in der Scheide am Gürtel trug. Samera hatte noch ihre Trinkflasche und den Dolch, Bogen und Köcher fehlten. "Na toll. Dann können wir jetzt als erstes die Hauptwache aufsuchen und den Diebstahl melden", fasste Kyell die Situation zusammen. Samera glaubte zwar nicht, dass das etwas bringen würde, aber sie stimmte zu. Also schauten sich die beiden nach der Hauptwache um.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyMo Okt 19, 2015 10:00 pm

Dann wurde es still, und niemand sagte eine weile ein Word bis Acaell das Wort ergriff: „Ich habe vorhin im Keller noch ein paar größere Granaten Kappen gefunden. Wenn wir die benutzten wären das perfekte Bomben von Oben, denn zum werfen wären die Dinger zu schwer.“ Damit verließ er den Tisch und ging in den Keller. Während Alo noch immer am Tisch saß begann Bellamie mit dem abräumen und sagte:„Dir hat das Essen wohl so gut geschmeckt, dass du nicht mehr auf stehen kannst ? Küchenarbeit wird dich wieder auf die Beine bringen“ als Alo Begann sich hoch zu quälen lachte der Hausherr herzhaft auf:„Das war als Witz gemeint. Du kannst ruhig schon auf zimmer gehen ich mach das hier alleine.“ Der sonst so mürrische Technist zwang sich ein Lächeln auf, was Bellamie irgendwie erheiterte, und verschwand aus der Küche.
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BeitragThema: Re: Abenteuer Band 4   Abenteuer Band 4 - Seite 15 EmptyDi Okt 20, 2015 6:23 pm

Es dauerte eine ganze Weile, bis die beiden die Hauptwache gefunden hatten. Dort meldeten sie den Diebstahl und verließen das Gebäude wieder, nachdem man ihnen versichert hatte, sich umzusehen. Sie sollten sich dann am Abend noch einmal melden.
Mittlerweile war der Tag angebrochen und überall waren Leute auf der Straße zu sehen. Da sie nichts zu tun hatten und auch kein Geld, um sich eine Herberge zu nehmen, schlenderten Kyell und Samera einigermaßen ziellos durch die Straßen. Schließlich kamen sie auch am Marktplatz vorbei, wo gerade einige Händler ihre Stände aufbauten, begleitet von allerlei Gauklertruppen und ähnlichen Leuten. "Schau mal, dort in dem Käfig!", rief Samera plötzlich aufgebracht. "Das ist Riku!" Sie deutete auf einen der Händler, der einige Käfige mit Vögeln und auch anderen Tieren dabei hatte. Ohne auf Kyell zu warten, rannte sie zu dem Mann. Es handelte sich um einen Waldelfen, der eigentlich nach einem rechtschaffenen Mann aussah. "Wo haben Sie den Vogel her?", fragte Samera den Mann, der gerade weitere Waren aus seinem Wagen lud. "Den hat mir heute Morgen ein sehr freundlicher Herr unterwegs verkauft. Ein hübsches Tier, nicht wahr? Soll ich Euch einen Preis vorschlagen?", versuchte der Händler sofort ein Geschäft zu entwickeln. "Das ist mein Vogel, er wurde gestohlen!", rief Samera. Der Händler runzelte die Stirn. "Nun ja, es handelt sich in der Tat um einen Vogel, der sich normalerweise nicht so einfach fangen lässt und den auch kein Besitzer normalerweise verkaufen würde. Ich hatte mich schon gewundert, aber ich habe vermutet, dass der freundliche Herr einfach Geld brauchte", erklärte er. "Und das arme Tier scheint auch etwas durch Eure Anwesenheit durch den Wind gebracht zu sein." Riku zwitscherte wie verrückt in seinem Käfig und schlug mit den Flügeln auf und ab. "Lassen wir es auf eine Probe ankommen." Der Händler öffnete den Käfig und ließ Riku hinaus. Dieser flog natürlich sofort auf Sameras offene Hand und schmiegte sich an sie. "Welch Wunder!", rief der Händler, "Entweder, der Vogel gehörte wirklich einmal Euch, oder aber Ihr seid ein Naturtalent. Für einen anständigen Preis überlasse ich ihn Euch. Wie wäre es mit, sagen wir, 250 Kanthar?" Mittlerweile war auch Kyell am Marktstand angekommen. "Ihr seid wohl verrückt geworden?", fuhr er den Händler an, der sofort zusammenzuckte. "Der Vogel gehört der Dame bereits, wie könnt ihr da Geld dafür verlangen?" "Nun ja, immerhin habe ich auch eine gewisse Summe dafür bezahlt...", meinte der Händler aufgebracht. "Wie wäre es mit einem Deal? Sie sagen uns alles über den Mann, der Ihnen den Vogel verkauft hat, und wenn wir ihn finden, bekommt ihr das Geld und einen Finderlohn obendrauf?", schlug Samera vor, um den Mann zu beruhigen. Kyell setzte den bedrohlichsten Gesichtsausdruck auf, den er auf Lager hatte, und griff nach dem Schaft seines Schwertes. Das schien den Händler ausreichend zu beeindrucken, und er rückte mit der Sprache heraus. "Na schön. Es war etwas außerhalb der Stadt, auf der Straße nach Melenja. Der Mann ritt auf einem weißen Pferd, hatte außerdem noch ein braunes Pferd bei sich, das mit allerlei Taschen beladen war. Das Gesicht konnte ich nicht erkennen, da er einen Mantel mit Kapuze trug. Es muss aber ein Elf gewesen sein, vom Körperbau her. Die Stimme war ziemlich finster, wenn Ihr mich fragt, und er hat die Aurische Sprache gesprochen. Als Händler komme ich natürlich viel herum und muss alle Sprachen beherrschen, wenn ich Geschäfte machen will." "Ihr macht Geschäfte mit einem Aurischen?", fuhr Kyell den Mann an, aber Samera zeigte ihm mit einer Geste, dass er den Händler ausreden lassen solle. "Nun ja, er hat mir außer dem Vogel auch noch ein paar andere Sachen verkauft, von deutlich weniger Wert. Ein bisschen merkwürdig, wenn Ihr mich fragt. Normalerweise würde man doch erwarten, dass die Leute nicht aus jedem bisschen Geld machen, oder?" Mittlerweile war der Händler vollkommen fertig mit den Nerven und kurz vor dem Zusammenbruch. Kyell wich ein bisschen von ihm zurück. "Können wir mal die Sachen sehen, die er Ihnen verkauft hat? Wir wurden anscheinend heute Nacht ausgeraubt, und vielleicht ist noch mehr darunter, das uns gehört", sagte er, wobei er versuchte, wieder freundlicher zu klingen. Der Händler schöpfte offenbar sofort wieder Mut, denn kaum hatte Kyell sich einen halben Meter zurückgezogen, baute er sich wieder zur vollen Größe auf. "Nanana, da könnte ja jeder kommen. Mir alle meine Sachen abnehmen und dann behaupten, es wäre gestohlen. Welch Dreistigkeit!", empörte er sich. "Na, dass der Vogel mir gehört, ist ja schonmal offensichtlich. Warum dann nicht auch der Rest?", meinte Samera. "Der Vogel gehört euch noch gar nicht! Erst für 250 Kanthar! Wovon soll ich denn bitte meine Frau und die Kinder ernähren?", entrüstete sich der Händler. "Außerdem, ich bin doch hier keine Geschenkebörse! Da könnte sich ja jeder alles aussuchen! Sagt mir, was euch abgeht, und dann werde ich mal sehen, ob sowas darunter ist! Andernfalls werde ich die Wache rufen, und das wollen wir doch nicht? Einen armen alten Händler am hellichten Tag auszurauben, da werden die Damen und Herren von der Wache bestimmt nicht einverstanden sein!" "Na schön, wenn ihr unbedingt meint. Ich hatte einmal eine Karte von Astera, Sans Wolken und Jupay, außerdem ein Märchenbuch sowie einen Langbogen mit Köcher. Und natürlich Geld, einige Kleidungsstücke und etwas Proviant", zählte Samera auf, dann fuhr Kyell mit seinen Habseligkeiten fort, die eigentlich nur aus Kleidungsstücken und Proviant bestanden. Der Händler machte einen gespielt mitleidigen Gesichtsausdruck. "Ist das alles? Eine Landkarte und ein Buch? Falls ihr wirklich ausgeraubt worden seid, dann hat der Dieb ja eindeutig die falschen Leute erwischt. So armen Leuten bin ich ja schon lang nicht mehr begegnet", machte er sich lustig. "Machen Sie sich etwa über uns lustig?", fragte Kyell drohend und griff wieder nach seinem Schwert. "Davon würde ich Euch abraten. Was ist, habt ihr die genannten Dinge von dem Aurischen gekauft?" Wieder eingeschüchtert beugte sich der Händler über seine Kiste. "Tja, Landkarte und Märchenbuch hätte ich tatsächlich im Angebot. Den Rest allerdings nicht. Und Geld, nunja, Geld kaufe ich üblicherweise nicht. Das lässt sich so schlecht weiterverkaufen." Er kramte die Karte und das Buch hervor, sowie Sameras Umhängetasche. "Darin waren die Sachen. Sieht reichlich mitgenommen aus, aber vielleicht wollt Ihr sie wiederhaben?" Die Schlaufe zum Umhängen war durchgeschnitten, aber Samera griff sofort nach der Tasche, dem Buch und der Landkarte. "Her damit! Was ist mit dem Langbogen und dem Köcher?", fuhr sie den Händler genervt an. "So etwas habe ich nicht gekauft. Was ist nun mit den 250 Kanthar für den Vogel? Für Karte, Buch und Tasche mache ich euch einen hübschen Einheitspreis von 70 Kanthar", redete der Händler weiter. "Ich zahle nicht für Dinge, die mir gehören!", brüllte Kyell den Händler nun an, das Schwert in der Hand. "Das ist mein letztes Wort! Überlasst uns die Sachen, oder wir sehen uns vor dem Stadtgericht wieder!" "Nun gut, nun gut. Die paar Sachen sind eh nichts wert. Nehmt es und lasst mir meinen Frieden!", winselte der Mann. "Das werden wir", sagte Samera und griff nach Kyells Hand. "Komm, wir gehen." Die beiden drehten sich um und verließen den Marktplatz unter den Blicken sämtlicher Anwesender, die natürlich auf die Ereignisse aufmerksam geworden waren.
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