Abenteuer Band 4

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Farodin brachte Herbi nach etwas hin und her dazu, die Baumstämme aus dem Schuppen zu ziehen. Alo war damit beschäftigt Bretter zu sägen und über die Arbeit zu fluchen. Farodin wusste, dass er ihm eh nicht weiter helfen konnte, also schwieg er einfach. Er dachte über den Zauber nach den er gelernt hatte, aber irgendwie fand er an ihm keinen rechten Gefallen mehr. Die Tiere sind für echte Gespräche nicht schlau genug... Ob es wohl schlaue Tiere gab? Er hatte mal von Bundtieren gehört, aber sich nie wirklich damit beschäftigt, aber sie sollen schlau sein und ihrem Partner übermenschliche Fähigkeiten verleihen. Mit diesen Gedanken ging der Tag ins Land.

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Nach dem Alo genug Bretter zusammen hatte, fing er an den umgestürztem Baum zu entasten und danach den Stamm zu zerteilen. Anschliesend schleppte er die Stammteile zur Seite und richtete den Zaun. Wobei er alle ihm bekannten Flüche und Schimpfwörter von sich gab. Es wurde bereits dunkel als der Technist die Arbeit beendet hatte. "Warum hatte ich mich noch mal entschlossen dem Drachenschmuser zu helfen... ach ja ich glaube das war wegen der aussicht auf Gewinn..." brummelte Alo wärend er das Werkzeug aufräumte und zum schluss die übrigen Bretter in der Werkstatt in eine Ecke Stapelte, da er sie sich wieder gebauchen könnte und er nicht wollte das sie am ende noch im Ofen landeten. Nach dem er seinen frust über die Arbeit des Tages verdaut hatte, stapfte er etwas besser gelaunt ins Haus um sich dan in der Küche breitbeinig hinzuflezen.

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Die Asche fiel langsam zu Boden. Der leichte Luftzug der durch das Haus fuhr verteilte sie etwas mehr. Rekhalâs fuhr erneut mit seinen Fingern über das Gesicht. Er spürte keine Unebenheiten mehr. Kein Metall. Er stand auf. "Einen...Spiegel...wo ist er?", fragte er etwas konfus. Halina zeigte auf einen kleinen Schrank. Rekhalâs öffnete ihn und fand dort den Handspiegel vom ersten Tag wie er hier angekommen war. Er hob den Spiegel auf Kopfhöhe und ließ ihn fast fallen, bei dem Anblick der sich ihm bot. Keine Narben. Kein Metall. Keine fehlenden Fleischstücke. Ihm wurde ganz heiß. Er drehte sich um. "Wie hast du...", mehr brachte er nicht heraus. Er schaute erneut in den Spiegel. Er hatte nicht gewusst dass er so aussah wenn er keine Wunden hätte. Sein Körper hatte sich verändert. Er konnte es kaum glauben. "Wie zum...ich verstehe nicht...", stotterte er hervor. "Das macht nichts Geliebter", Halina umarmte ihn von hinten. "Ich weiß das du mir über deine Geschäfte nicht alles erzählst und was du getan hast. Aber ich sehe dein Gesicht nun vor mir. Ohne Makel. Welch wunderbarer Anblick." Sie schmachtete etwas vor sich hin. "Hast du...Magie benutzt?" "Sicher doch. Weißt du nicht das ich eine Muray bin?", grinste sie ihn sarkastisch fragend an. "Ich habe dich geheilt mit dem Wissen das mir zur Verfügung stand. Sieh es als ein Geschenk." Rekhalâs wusste nicht was er sagen sollte. Halina drehte sich um und ging zurück zum Bett. Sie bewegte sic bewusst sehr feminin dass merkte selbst Rekhalâs. Er konnte seinen Blick jedoch nicht von ihren weiblichen Zügen lassen. Wie sie ihre Hüften bewegte erregte ihn durchaus. Während sie sich nun so zum Bett bewegte ließ sie Stück für Stück ihre Hüllen sinken und zu Boden fallen. Rekhalâs musste schlucken. So etwas hatte er auch noch nie erlebt. Er war gerade mal 19. Und sie vermutlich älter. Seine Erwartungen waren definitiv nicht auf so etwas eingestellt gewesen. Sie griff nach der Decke und schlug sie zur Seite und drehte sich zu ihm um. Er sah alles. Der Spiegel entglitt seiner Hand. Das Klirren des zerspringenden Glases hörte er fast nicht. Sie war mit nichts bekleidet und doch in vollkommener Schönheit eingehüllt. Diese Schönheit durfte er nun beobachten wie sie sich in das Bett legte. Sie lächelte ihn an. Es war lustvoll und voll Verlangen. Rekhalâs schluckte erneut. "Komm mein stolzer Gemahl", sie streckte ihre Hand aus "Zeig mir deine Kraft." Rekhalâs ging langsam auf sie zu und ergriff ihre Hand. Er stand nun genau an der Bettkante. Mit ihrer Hand fuhr Halina über seine Brust und langsam weiter über den Bauch bis sie den Hosenbund berührte. Dort blieb sie stehen und schaute ihm tief in die Augen. Rekhalâs kochte innerlich schon. Das war alles fast schon zu viel. Sie griff mit der Hand den Bund und zog ihn zu sich um ihn sofort mit Liebkosungen zu überschütten.
Die Zeit war viel zu kurzweilig. Rekhalâs wusste nicht wie ihm geschehen war. Er hatte mit einer Muray tatsächlich Verkehr gehabt. Er wusste nicht ob er das gut oder eher nicht so gut finden sollte da er sie ja nicht so wirklich kannte. In ihm tobte jedoch noch der Sturm der Gefühle. Sie hatte keine Stelle seines Körpers unberührt gelassen. Sie hatte ihn in vollen Zügen und auf unterschiedlichste Weise befriedigt. Rekhalâs konnte sich nicht wirklich beruhigen. Dies war das erste mal das er überhaupt mit dem weiblichen Geschlecht Verkehr gehabt hatte. Halina an seiner Seite schlief. Sie war vermutlich etwas erschöpft. Rekhalâs hingegen war hellwach. Ich muss aufstehen. Ich muss irgendwie zur Ruhe kommen. Er erhob sich langsam aus dem Bett sodass sie nicht aufwachte. Er begab sich in einen ruhigen Raum. Einige Dienerinnen und Diener kamen hin und wieder durch den Raum. Sie störten nicht weiter. Ihm fiel nur auf dass die Dienerinnen mit großen Augen ihn anschauten. Manche wurden rot wie sie bemerkten dass er sie dabei ertappt hatte wie sie ihn so angafften. Er hatte sich das Buch mitgenommen um darin zu lesen. Er durchforstete das komplette Kapitel über die Muray. Interessante Geschichte. Bin gespannt was man hier noch alles lernen kann. Weiter durchsuchte er das Buch nach interessanten Themen. Vorwiegend Sprüche die mit seiner roten Flamme vereinbar waren. Einige weiße fand er auch. Doch am meisten gefiel ihm die "Infernale Explosion". Der Name hörte sich gut an. Er las sich auch das einmal durch. Jede Zeile war interessant und aufschlussreich für diejenigen die etwas über die Entstehung und über die Mechanik der Zauber wissen wollten. Es war eine Art Lehrbuch so wie es schien. Rekhalâs las Seite um Seite des Buches, alles was ihn interessierte.

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Farodin bedankte sich bei Alo dafür, dass er den Zaun repariert hatte. Sie saßen schweigend in der Küche, da keinem ein wirkliches Gesprächsthema einfiel. Farodin überlegte, wie er sich für Alo Hilfe revangieren konnte. Schließlich müsste ich einen Handwerker ja auch bezahlen..., dachte er. So viel Geld hatte er aber momentan nicht über, da er ja erst Geld bekam, wenn er die Paviltis erfolgreich verkaufte. Alo hat es da leichter, dachte er, irgendwo gibt es immer was zu reparieren. Ich habe keine Idee, wie ich mir Geld verdienen soll, dachte er. Ihm vielen Vanir und Lina wieder ein, die beiden, die das Rietros ermordet hatten... Womit verdienten sie eigentlich Geld? Wahrscheinlich haben sie das Fleisch verkauft oder so, dachte er. Ob ich sowas auch machen sollte? Es wäre ein leichtes für mich Tiere zu finden, aber sie zu ermorden..., dachte er. Er überlegte, ob er Alo fragen sollte, aber er dachte sich: Am Ende haut er noch ab, wenn er weiß, dass ich momentan nicht viel Geld besitze... So ging der Abend dahin. Ich sollte auf jeden Fall anfangen, die Paviltis zu zähmen, dachte er. Plötzlich kam ihm eine Idee: Vielleicht kann ich ja die Tiere von anderen zähmen, Pferde einreiten und sowas, aber ob dafür jemand Geld ausgab..., dachte er.

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Nach dem Alo eine weile dagesessen war in der hoffnung das Frarodin etwas essbares auf den Tisch stellte stand er murrend auf trabte hinüber zu einem der Küchenschränke und zerrte etwas zu essen hervor. Zumindest sah es in seinen Augen aus wie etwas essbares. Dann Pflanzte er sich wieder auf die Sitzgelegenheit und nagt mit leicht grimmiger Mine daran herum bis ihm auffiehl das dieser total in Gedanken versunken war. "Hey," Der Technist sties ihn kräftig an. "Was ist kaputt Junge, du siest aus wie ein Beutel voller rostiger Bolzen."

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"Rot und Blau ergibt doch immer eine schöne Kombination, so und nun ganz langsam schütten...". Von draußen hörte man plötzlich einen lauten knall und es drang Rauch aus dem Labor "Oder auch eine schöne Explosion", keuchte er, nach dem er von der Detonation weg geschleudert wurde. Acaell war in seinem Labor auf Seesturmwolken und tüftelte mal wider mit verschiedenen Chemikalien herum um eine neue Bombe zu entwickeln. Die Kombination der beiden ist so instabil das der kleinste Luftzug schon eine Explosion verursacht. "Das Zeug wäre eine gute alternative zum Schwarzpulver aber ich habe ja auch Wasserstoff und damit kann man genügend Explodieren lassen. Bin ich froh ,dass ich dieses mal nur wenig gemischt habe nicht auszudenken was sonst passiert wäre"

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Während Vanir sie nach Hause brachte, konnte Lina sch ziemlich schnell wieder beruhigen. Von ihrem Sturz tat ihr zwar noch so einiges weh, aber die Wunden waren nicht tief, hauptsächlich Kratzer und Schürfwunden. Die Wirtin kannte sich scheinbar recht gut mit der Versorgung solcher Wunden aus; sie hatte passende Salben und Verbände parat und konnte Lina nahezu fachmännisch verarzten. Als sie damit fertig war, verließ sie das Zimmer wieder. Eine Zeit lang betrachtete Lina sich selbst: Beide Hände sowie der linke Ellbogen und das linke Knie waren verbunden. Seufzend schloss sie die Augen. Hoffentlich hört es bald auf, weh zu tun, dachte sie im Stillen. Irgendwann öffnete sie ihre Augen wieder und fixierte Hanna mit ihrem Blick. "Danke dass du uns geholfen hast", sagte sie. "Aber wer bist du eigentlich? Und wie ist das möglich, dass du alleine vier Männer fertig machst?", fragte sie.

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"Mein Name ist Hanna, mir war eh nach einer Schlägerrei da waren die Kerle gerade recht." feixte sie um ihre Nervosität zu verstecken. "Prezieses kalkulieren der Tatsachen hilft. Diese Raudis hatten alle Messer und Dolche die kann man zwar gut verstecken aber sie sind im vergleich zu einen 2 Meter Kampfstab, viel zu kurz um überhaubt schaden anrichten zu können." Erklärte Hanna mit einem deutlichen Lehrerinen Stimme.

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"Aha", antwortete Lina trocken. Angeberin, dachte sie bei sich, ließ sich aber nicht anmerken, dass Hanna ihr halbwegs unsympathisch war. Irgendwie fühlte sie sich unwohl, wollte Hanna aber auch nicht rausschmeißen. Immerhin hat sie uns geholfen. Wer weiß, was diese Typen so alles vorgehabt hätten. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, also versuchte sie, nicht mehr allzu viel darüber nachzudenken. Sie griff nach Vanirs Hand und hielt sie fest. Glücklicherweise waren nur ihre Handgelenke eingebunden. Sie lehnte sich zurück und wartete mild lächelnd darauf, dass etwas passierte.

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Vanir hatte die ganze Zeit mehr oder weniger nur herumgestanden, weil er sich nicht mit Medizin und ähnlichem auskannte, außerdem wollte die Wirtin auch nicht, dass ihr jemand ins Handwerk fuschte. Dannach beobachtete Vanir amüsiert die "Auseinandersetzung" zwischen Lina und Hanna. Er wusste nicht warum. Aber da er merkte, dass Lina sich in Hannas Gegenwart, nicht wohl fühlte, überlegte er, wie er sie zum gehen bewegen konnte, ohne unhöflich zu sein. Er gähnte. "Nun es ist spät geworden und ich denke wir müssen die ganze Aufregung erstmal verdauen", sagte er, "nochmal vielen Dank, dass du uns geholfen hast, wenn es etwas gibt mit dem wir uns erkenntlich zeigen können, musst du es nur sagen. Du weißt ja jetzt, wo wir wohnen, komm einfach vorbei, wenn du etwas weißt", sagte er zu Hanna. Sie verabschiedeten sich und Hanna sah erleichtert aus, als sie ging. Irgendwie hatte Vanir das Gefühl, dass es Hanna unwohl war, auf einmal in einer "Retterrolle" zu stecken. "So jetzt ist sie weg", sagte er zu Lina, "wir sollten uns nach dem Schreck erstmal ausruhen oder was meinst du?"

Farodin überlegte, ob er Alo die Wahrheit sagen sollte, immerhin war seine Sorge ja, dass eben dieser Abhaute, sobald er die Wahrheit kannte. Aber er fasste sich ein Herz und erzählte von seinem Problem: "Nun weißt du... ich habe momentan nicht viel Geld und ich weiß nicht, wie ich einen Technisten momentan bezahlen soll. Als Tierzüchter verdiene ich nur Geld, wenn ich ein Tier verkaufe und da ich noch ganz am Anfang stehe, habe ich noch keine Tiere zum verkaufen. Die beiden da", er zeigte auf die beiden Paviltis, "kann ich auch noch nicht verkaufen, weil sie noch zu jung sind und außerdem brauche ich sie für Nachwuchs. Ich habe schon überlegt, wie ich mir anders Geld verdienen kann, aber ich habe da nicht so viele Möglichkeiten.", sagte er, "naja... ich habe überlegt, ob ich vielleicht Pferde im Dorf einreiten kann oder irgendwie sowas, aber ob dafür jemand Geld ausgibt...", fügte er leicht verlegen hinzu.

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Nsch dem Hanna das Gasthaus verlassen hatte, trabte sie die Straße hinunter wieder zu ihrem aktuellen Labor um in den Büchern zu lesen bis sie irgendwann von der Müdichkeit überrant wurde und einschlief.

"Weist du ich bin zwar anfangs wegen des Geldes gekommen, aber inzwischen dorgt meine ungebremste neugierde auf die Welt hier unten dafür, das mir das egal ist hauptsache ist, wir haben was zu beisen und erleben neues," Meinte Alo beruhigend als er merkte das es deim Drachenreiter schwer fiel die Situation als Gewinn zu betrachten. "Ich glaube wir beide gehn heute zusammen in die Stadt und ich besorg ein paar Dinge, dann können wir uns ja mal umhören ob es dort einen Pferdezüchter gibt der deine Unterstützung brauchen kann." Ermutigte er Farodin. Es war eine gute Gelegenheit eine Wächselstube aufzusuchen, um etwas Landeswährung zu ergattern und für seine Bastelein die er völlig ausser acht gelassen hate in den Letzten tagen, neue Teile zu kaufen die er nicht selbst herstellen konnte.

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"Ich meine", antwortete Lina, "dass wir jetzt schlafen sollten. Ist ja schon voll spät in der Nacht." Da sie bereits auf dem Bett saß, musste sie sich nur noch ein bisschen anders hinlegen. Sie hatte sich zwar nicht umgezogen, aber das war ihr in dem Moment egal. Vanir schien es auch nicht zu stören, er zog sich selbst kurz um und kuschelte sich dann zu ihr ins Bett und nahm sie in die Arme. Innerhalb kurzer Zeit waren die beiden dann auch schon eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wurde Lina ziemlich früh wach, weil sie in einer unbequemen Position lag. Die Sonne ging gerade erst auf und Vanir schlief noch, aber irgendwie wollte sie nicht mehr im Bett liegen bleiben. Also stand sie schonmal auf und ging in Richtung Badezimmer. Unterwegs kam sie am Spiegel vorbei und musterte ihr Aussehen. Sie sah ziemlich ramponiert aus: ihre Haare waren total zerstrubbelt, die eingebundenen Hände, Knie und Ellbogen und dann noch das Kleid, das unter dem Sturz ziemlich gelitten hatte. Es war auf der kompletten linken Seite stark verschmutzt und am unteren Ende eingerissen. Na super, dachte sie sich, jetzt ist das auch noch kaputt oder was. Sie ging sich kurz waschen, umziehen und ihre Haare richten, dann setzte sie sich mit dem kaputten Kleid an den Tisch, um den Schaden genauer zu begutachten. Dabei fiel ihr Blick auf die Schale mit dem Kräuteröl, das sie am Vortag angesetzt und in der ganzen Aufregung total vergessen hatte. Na toll, meine Überraschung für Vanir kann ich mit den eingebundenen Händen auch vergessen. Sie seufzte und ließ die Hände mit dem Kleid sinken. Ziemlich frustriert saß sie so da und wartete darauf, dass es Tag wurde, dass Vanir aufwachte, oder einfach auf bessere Zeiten.

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"In Ordnung, dass machen wir. Vielen Dank.", sagte Farodin und entspannte sich. Er war Alo sehr dankbar für seine Unterstützung, aber er wusste nicht wirklich, wie er das ausdrücken sollte. Sie saßen noch eine Weile da und unterhielten sich über belanglose Dinge und dann gingen sie schließlich schlafen. Am nächsten Morgen wachte Farodin bereits früh auf. Er versorgte die Drachen und machte Frühstück für sich und Alo. Als er damit fertig war, setzte er sich an den Tisch und wartete darauf, dass Alo aufkreuzte.

In dieser Nacht hatte Vanir starke Albträume. Er träumte von schrecklichen Dingen, verschiedene Szenarien, des letzten Abends, nur das keine von ihnen gut endete. Deshalb war er oft aufgewacht, weshalb er erst später als sonst aufwachte. "Guten morgen, Hasi", murmelte er und sah sich verschlafen um. Lina saß am Tisch und sah mit allem unzufrieden aus. Er stand auf und ging zu ihr hinüber. Ich muss sie irgendwie aufheitern, dachte er, nur wie... Er blickte auf das Kleid. Es war eingerissen und schmutzig. Er wollte schon vorschlagen, ob sie nicht zur Reinigung oder zum Schneider gehen sollten, aber dann viel ihm ein, dass Lina sich schonen musste und da war er sich nichtmehr so sicher, ob die Idee gut war. Er blickte auf Linas Verbände. "Ach mein armer Schatz", sagte er und nahm sie vorsichtig in den Arm, "was ist dir nur passiert?" Natürlich kannte er die Antwort schon, aber er wollte irgendwas sagen und etwas besseres viel ihm nicht ein.

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"Ach, so schlimm ist es ja nicht", antwortete Lina, obwohl sie sich miserabel fühlte. "Eigentlich ist mir ja gar nichts passiert, nur die paar Kratzer. Aber das ist mein Lieblingskleid", sagte sie, während Vanir sie in den Arm nahm und tröstete. Das fühlte sich wirklich gut an, aber es konnte Linas Stimmung trotzdem nicht richtig heben. Eine Zeit lang blieben sie noch so stehen, dann atmete Lina nochmal kräftig durch und löste sich aus der Umarmung. "Das mit dem Kräuteröl muss dann wohl noch ein bisschen warten. Das soll nämlich eine Überraschung werden", sagte sie und füllte das Kräuteröl von der Schale in das Fläschchen um, in dem sie das Öl am Markt gekauft hatte. "Aber allzu lang werde ich die Verbände eh nicht tragen. Bin ja nicht zum ersten Mal hingefallen. Das bisschen aufgeschürfte Haut." Was ihr eigentlich Unbehagen bereitete, waren auch nicht die Schürfwunden und Kratzer, sondern der Gedanke an den Überfall und daran, dass sowas eigentlich ständig passieren konnte. Sie faltete sie das Kleid zusammen und packte es ein. Sie war dabei ganz vorsichtig, so als wäre es aus irgendeinem kostbaren Material. "Vielleicht kann ich das bei Gelegenheit nähen. Oder zu einem Schneider bringen." Eigentlich sagte und machte sie das nur, um sich abzulenken und um ihre negativen Gefühle zu überdecken, was ihr aber nicht wirklich gelang.

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"Komm wir gehen zum Schneider, wenn du willst", sagte Vanir, damit Lina nicht zu sehr in Gedanken versank. Lina sah von der Idee nicht besonders begeistert aus. Warum will sie nicht rausgehen, überlegte Vanir. Er studierte ihren Gesichtsausdruck und kam zu dem Schluss das sie Angst davor hatte oder ihr bei dem Gedanken zummindest unwohl war. Bestimmt hatte sie Angst vor den Dieben oder davor, dass sowas nochmal passierte, dachte er. "Komm", sagte er, "wir können ja nicht für den Rest unseres Lebens in diesem Zimmer bleiben. Ich ziehe mich noch kurz an und dann gehen wir zum Schneider." Er zog sich an und griff sich Schwert, Messer, Bogen und Köcher. Er legte sie so an, wie als wenn er auf Reisen war, dass sie alle schnell griffbereit waren. Dazu noch seine Handschuhe und den Geldbeutel. "So. Ich denke nicht, dass uns so etwas passieren wird", sagte er und nahm Lina in den Arm, "du könntest deinen Bogen ja auch mitnehmen, aber das wird wohl nichts helfen", grinste er und gab ihr einen Kuss. Lina nahm ihr Kleid und ging mit Vanir nach unten. Sie aßen kurz Frühstück und gingen dann los zum Schneider.

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Leise klappte Rekhalâs das Buch zu. Sein Kopf qualmte ein wenig aber das war normal. Er leiß alles noch einmal langsam sickern was für ihn so von Bedeutung war. Er schloss die Augen und ließ die Begriffe Muray, Pantarox, Nardrin, einige Zauber und deren Zusammenhänge wirken. Langsam drangen sie tiefer in sein Gehirn und verfestigten sich dort. Er erhob sich. Ihm war nun klar geworden was geschehen war. Die rote Flamme war von Pantarox. Nardrin hatte sie ihm aber gegeben. Aus welchem Grund auch immer sie das getan hatte. Und er musste auf Halina achten. GUT achten. Sonst würde entweder Halina die erste sein die sich an ihm rächte oder noch schlimmer eine mit der Gabe der Zeit gesegnete Göttin vielleicht. Rekhalâs schaute erneut an sich herunter. Er sah verändert aus. Nicht er selbst sozusagen. Er schaute wieder auf und sah eine um die Ecke schauende, verschmitzt grinsende Halina. Sie winkte ihm verführerisch. Er streckte seinen Arm aus und hielt ihn ihr entgegen. Diese Geste musste er nicht zweimal machen. Sie eilte zu ihm, ergriff seine Hand und drehte sich in seine Arme. Mit ihrem Rücken an seiner Brust schaute sie zu ihm hinauf. "Du bist so groß und so stark Geliebter." Rekhalâs entkam ein grinsen. Schon lange hatte er nicht mehr gelächelt. 19 lange Jahre. Und jetzt...
"Was hältst du davon wenn ich mich etwas verändern lasse?", fragte er sie. "Wie meinst du das?" "Ich möchte mir eine Tätowierung machen lassen. Eine neue." "Oh interessant. An welche hast du denn gedacht?" "Das weiß ich noch nicht. Ich möchte mir eins machen lassen. Das weiß ich soweit. Aber welches....", Rekhalâs ließ den Satz einfach ausklingen. Er hatte in der Gegend auch noch niemand gesehen der Tätowierungen trug oder sie stach. "Hm. Wenn das so ist sollten wir in die Stadt gehen", sagte Halina. "Komm gehen wir", lächelte sie ihn an. Rekhalâs wurde von seiner Frau durch die Gegend geschleppt und durch alle möglichen Straßen gezogen. Er musste wieder lächeln bei dem Gedanken an eine sehr stark verliebte Frau die fast kindlich an ihrem Mann hing. "Hier ist es!", rief sie. Tatsächlich. Ein freistehender Stand mit Zeichnungen auf Blättern und Skizzen und einer etwas seltsam aussehenden Montur. Die durfte vermutlich dem tätowieren dienen. "Guten Tag mein Herr", hörte er eine Frau sagen. Genauer gesagt eine Muray. Das musste man differenzieren können. "Wie kann ich dienen Herr?", fragte die Muray, in blauem Kleid mit einer schwarzen Schürze. "Kann man sich hier...", Rekhalâs konnte seinen Satz nicht fertig sprechen "Mein Mann möchte sich ein Tattoo machen lassen und es soll gut aussehen und mir solls auch gefallen ooooooh es wird dir so wunderbar gut stehen!", jauchzte sie. Die Muray des Geschäfts schaute Rekhalâs an. "Sucht euch eine Zeichnung aus Herr. Ihr könnt ebenso nach gewissen Themen suchen. Meine Gehilfen holen Ihnen dann alles was sich auf Zeichnungen, kategorisiert nach dem Wunschthema finden lässt." "Gut dann möchte ich gerne eine spezielle Zeichnung. Sie sollte mit Pantarox zu tun haben." "Wie Ihr wünscht", sagte die Muray und ihre Gehilfen holten einige Blatt Papier und ein Buch. Rekhalâs durchblätterte die Seiten nach und nach. Viele Zeichnungen schienen nur Kugeln zu sein die brannten. Oder ein glühender Feuerball. Flammen mit Sprüchen darin und noch einiges mehr fand sich in den Zeichnungen. Doch bei einem Bild blieb Rekhalâs hängen. Er sah es und wollte es. Das Bild zeigte Kraft und drückte die Stärke aus die einer Gottheit gebührte. Es war eine Art katzenartiger Schädel aus mehreren Segmenten. Ähnelte mehr einer Wildkatze, aber doch einem Schädel. Dieser spuckte Feuer und in einem Bogen darüber stand in Esmutan "Pantarox en Ignis". Rekhalâs schaute zu Halina. Sie nickte. "Ich möchte das hier." Die Muray schaute ihn an. "Herr ihr habt bisher noch keine Tötowierungen gehabt so wie ich Sie hier stehen sehe. Ich würde Ihnen das nicht empfehlen." "Ich hatte schon welche. Das da möchte ich gern haben." "Wie Ihr wünscht Herr. Es ist allerdings sehr groß anzufertigen. Daher würde ich Ihnen raten, wenn Sie denn wollen und es unbedingt möchten, auf den Rücken anzulegen." "Das hört sich sehr gut an. Das nehm ich." "Ich hole schnell einen Stift um es vorab zu zeichnen dass ich die Linien schön stechen kann." Die Muray verschwand un kam kurz darauf wieder mit einem feinen Kohlestift. "Wenn ihr so gut sein wollt und Euch hier herüber legt", bedeutete ihr die Tätowiererin und deutete auf die Bank. Rekhalâs legte sich hin und ließ die Arme hängen. "Sehr gut", sagte die Muray "Ich beginne das skizzieren."
Es vergingen lange Stunden und schließlich war es soweit. Die Arbeit war vollendet. Rekhalâs setzte sich auf. Er ächzte leise. Es war schon ziemlich ungut gewesen aber in seinen Augen war es das wert. Die Tätowiererin seufzte leicht auf. "Puh. Geschafft. Dort ist ein Spiegel Herr. Beschaut euch dort ob ihr zufrieden seid." Gesagt getan. Rekhalâs schaute sich die Tätowierung an und war begeistert. Sie war exakt wie auf dem Bild gemalt. Sie sah noch besser aus als er es sich vorgestellte hatte. Der Schriftzug ging teilweise über seinen Nacken. Das gefiel ihm äußerst gut. "Ich bin hin und weg", sagte er. "Oh danke", kam die Antwort. "Hier habt ihr noch eine Salbe. Die sollten Sie jeden Tag auftragen. Sonst bleiben eventuell Narben oder Krusten und die würden dieses Kunststück kaputt machen." "Selbstverständlich." Rekhalâs nahm das Glas mit Creme und Halina nahm die andere Hand in Beschlag. "Hey warte ich muss noch.." "Nicht doch Schatz", Halina küsste ihn. "Ich hab schon bezahlt." "Aber..." "Schhhhh. Nicht doch. Es gefällt mir auch extrem gut. Es lässt dich wesentlich stärker aussehen. Rrrr du Tier", lachte sie. Rekhalâs schaute sie mit einem schiefen Grinser an und nahm das einfach mal so hin. Sie schlenderten noch durch die Straßen und kamen dann vor ihr Haus und traten durch die Tür ein.

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Als Alo die Küche am nächsten Morgen betrat sas der drachenreitter schon am Tisch und sien auf ihn zu warten. "Guten Morgen." Brumte der Technist noch etwas verschlafen. Er setzte sich an den Tisch und fing an zu Früstücken nach dem er ein paar Worte mit Farodin ausgetauscht hatte.

Hanna wachte auf als ihr ein Sonnenstrahl ins Gesicht fiehl, Ihr rotes Haar schien die sonnenstrahlen auch zu neuem glanz zu erwecken da sie überall wo sie dieser ausgesetzt waren zu hlühen schienen. "Na dan wollen wir mal," gab sie putz munter das Buch bei seite legend das immernoch auf ihrem Körper gelegen hatte. Sie Stand auf und blickte auf den Mutationskreis den sie am gestrigen Abend vor dem zwischenfall begonnen hatte zu zeichnen. "Equivalenz..." Murmelte sie umd zeichnete ein paar Lienien mit Kreide hinzu um es zu vervollständigen. Dann legte sie ein paar rohe Moketos auf die Kreuzungspunkte und machte ein angestrenktes Gesicht. Nach dem sie eine weile gegrübelt hatte ging sie zum Kamienfeuer das fast nur noch glimmende Asche war und griff hinein um ein Stück gluht herauszuheben und legte es ebenfals in den Mutationskreis. Sie plazierte zum schluss ihre leicht angesengten Hände auf eine Stelle des Symbols, die ganz klar zeigte das hier der Alchemist sein musste. "Na los komm schon!" Fauchte sie wie eine wütende Großkatze als es den Anschein erweckte als würde nichts passieren. "Feuer, los mach schon!" Die Haare der jungen Frau loderten auf und an der Stelle wo ihre Hände auf den Markierungen stützten fing es an rot zu leuchten. "Ja, Komm schon... TRANZMUTATION!" Brüllte sie laut in ranisch und das rote Glühen verbreitete sich blitzartig, von ihr ausgehend über die Lienien aus und ein roter Seelensturm bildete sich im zentrum wo die Kohle gelegen war und zerviel wieder um als lichtblitz zu den Moketos und Hanna zu sausen. Diese wurde vortgeschleudert und sties sich dabei den Kopf an einem der Labortische. "Ah, verdammt!" Schimpfte sie und blickte dan auf die nun wunderschön rot und schwarz schimmernden Moketos. "Warum ausgerechnet Rauch, ich wollte doch nur Glut..." Murrte sie und sammelte die Steine ein, wärend sie unzufrieden auf die schwarzen Rauch Moketos blickte viel ihr auf das auch ein Grüner dabei war. "Woher sollte denn das kommen...?" Wunderte sie sich und in genau diesem Moment gab der Holzboden unter ihr nach und wurde als grüner Strahl in den Stein gesaugt und sie fiel in den Keller der unter ihr lag um unsanft im einem Haufen Kartoffeln zu landen die ebenfalls anstandslos ihre essenz in den Stein wandern liessen. "Was zum, das ist nicht dein Ernst. Du behämmerter Stein!" Anschliesend Absorbierte er noch samdliche Äpfel und anderes Pflanzliches Lagergut um dann schwachglimmend in ihrer Hand zu erlöschen. "Na ganz toll... wehe du bist nichte der absolute superwachstums Hammer dann bau ich dir ne Schwarzpulverrakete und schieß dich zu Lunarum." Wetterte und schimpfte sie über den enormen Schaden den der kleine Stein so eben verursacht hatte. Dan Blickte sie durch das Kreisrunde Loch in der Decke wo zuvor der Tranzmutationskreis gewesen war. "Ich hätte das zeichen für Pflanze im Wandel des Feuers wochl noch mal überarbeiten sollen, oder es besser garnicht erst einzeichnen..." Stellte sie fest alls die Wut verflogen war.

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Rekhalâs lag auf dem Bett. Er konnte nicht auf dem Rücken liegen. Es tat weh. Sehr weh. Wie von hunderttausenden Bienen zernagelt. Halina verteilte die Pflegecreme auf seinem Rücken. "Au...Aua....au..." So ging es dahin bis sie fertig war. Als sie fertig war blieb er noch ein bisschen liegen um das weiche Bett noch ein wenig genießen zu können. Lang dauerte es zwar nicht aber es war entspannend. Er erhob sich. Er wollte seine Lehrerin nach der Infernalen Flamme befragen von der er gelesen hatte. Gesagt getan machte er sich auf den Weg dorthin. Sie empfing in mit einem freundlichen Lächeln. "Was machst du außerhalb der Unterrichtszeiten hier?", fragte sie. "Ich will mehr über die Infernale Flamme wissen." "Oh...", die Lehrerin schaute ihn mit großen Augen an. "Das ist eine sehr gewagte Frage mein junger Schüler." "Weswegen?" "Nun ja...", sie ließ sich Zeit eine Erklärung zu durchdenken. "Folgendes: Die Infernale Flamme ist nichts was man sich selbst antun will...", sagte sie schließlich. "Warum?" "Dieser Spruch ist nicht mehr abzubrechen wenn er erst einmal gewirkt wurde. Er lässt sich nicht abbrechen weder von außen noch von innen. Das einzige was dieser Spruch bewirkt ist absolute...und ich meine ABSOLUTE Zerstörung. Er lässt je nach Stärke von Kampfesgeist und Willen steuern. Nun ja...steuern ist auch nicht korrekt. Stell dir...ein Auge vor. Die Pupille ist das Zentrum und die Iris ist der Umfang. Kannst du mir folgen?" "Soweit...nicht wirklich." "Okay macht nichts auf jeden Fall stell dir vor du bist diese Pupille. Und die Iris sind Flammen die mit immensem Druck rund um dich weggestoßen werden wie bei einer Explosion, eine Druckwelle sozusagen. Und stell dir vor du brennst in einem Umkreis von maximal 500 Metern alles nieder was sich bewegt...Dann weißt du was das hier ist." Rekhalâs schaute nicht schlecht. "Kann man ihn lernen?" "Nein...das kann man nicht", kam die Antwort. "Warum nicht?" "Wie gesagt...sind die Worte erst gesprochen und ist man in einem geistigen Zustand von...von...ich kann es dir nicht einmal sagen was es ist ich weiß es ja selbst nicht. Ich kenne nur die Worte die man sagen muss. Es ist nicht einmal eine Geste notwendig. Es ist reine Sache des Willens diesen Zauber zu wirken. Ich habe schon von vielen gehört die bei dem Versuch sie zu wirken gestorben sind. Man verbrennt quasi sich selbst und alles in diesem Kreis aus 500 Metern." Die Lehrerin schaute ihn leicht bedrückt an. "Versprich mir das du diesen Zauber nie wirken wirst." "Das kann ich nicht." Sie schaute ihn vorwurfsvoll traurig an. Sie wusste dass er es nicht konnte. Sie wandte sich ab und ging von ihm weg. Rekhalâs bemerkte ihre Enttäuschung. Aber er würde nichts riskieren wenn es zu einer prekären Situation kommen sollte die spezielle Maßnahmen erforderte. Die Infernale Flamme war sozusagen...die Schattenklaue in rot. Und verheerender. Und heißer. Und tödlicher vermutlich auch.
Er verließ das Gebäude und setze sich an eine Straßenecke. Er durchschaute seine Taschen und fand ein paar Münzen darin. Es war nicht einmal sein eigenes Geld. Er musste wieder anfangen zu arbeiten. Es war dringend nötig. Eigenes Geld war immer gut. Es wird Zeit wieder zu arbeiten und zu trainieren. Kämpfen und arbeiten will gelernt sein.

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Zögerlich folgte Lina Vanir erst in den Frühstücksraum und dann auf die Straße. Besonders wohl war ihr nicht dabei, aber Vanirs Feststellung, dass sie nicht ewig im Haus bleiben konnten, leuchtete ihr ein. Und immerhin war sie dadurch etwas beruhigt, dass Vanir seine komplette Bewaffnung bei sich trug. Eigentlich fand sie die Idee gar nicht schlecht, aber Vanir hatte ihr keine Zeit gelassen, ihren Bogen auch mitzunehmen. Andererseits bezweifelte sie auch, dass der Bogen in einem Überfall besonders hilfreich sein würde. "Du musst mich ja für einen ziemlichen Feigling halten", murmelte sie, während sie ihm durch die Stadt folgte. "Bestimmt fragst du dich, wie ich überhaupt die letzten 18 Jahre überlebt habe."

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"Ehrlich gesagt frage ich mich das nicht", grinste Vanir, "du hast vermutlich gegessen, getrunken, geschlafen und gearbeitet. So überleben die meisten Elfen." Er gab ihr einen kurzen Kuss. "Nein ersthaft: Das ist für dich halt eine völlig neue Situation gewesen und was für eine. Ich kannte eine relativ ähnliche Situation", er machte eine kurze Pause, "Erinnerst du dich an unsere erste Begegnung?", fragte er, "wie ich da aussah. Ich wurde auf dem Weg nach Sanna überfallen von einer Gruppe Diebe. Diese habe ich damals getötet oder in die Flucht geschlagen... Ich vermute das hat mir wohl die nötige Selbstsicherheit gegeben." Sie gingen etwas weiter und erreichten den Marktplatz. "Also ich fasse kurz zusammen: ich halte dich nicht für einen Feigling. Ich möchte dir nur helfen, damit fertig zu werden und ich denke, dass es gut ist, wenn du nicht nur die ganze Zeit im Zimmer sitzt", sagte Vanir. Sie fanden einen Schneider am Marktplatz und betraten den Laden.

Farodin und Alo aßen ihr Frühstück fertig und gingen dann nach draußen, um in die Stadt zu gehen. "Wieviel willst du den einkaufen?", fragte Farodin, "und wie groß sind die Sachen? Also was ich eigentlich wissen will: Können wir das selber tragen oder soll ich Herbi mitnehmen?", fragte Farodin, "ansonsten könnten wir ja auch laufen, es ist ja nicht weit und ohne Drache kann man sich freier bewegen.", fügte Farodin hinzu und wartete auf Alos Antwort

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"Danke, Vanir", sagte Lina und drückte seine Hand. Sie wollte noch was sagen, aber es fiel ihr nichts passendes ein, außer: "Ich bin froh, dass du bei mir bist." Dann betraten sie den Laden.
Der Schneider kam auch schon hektisch auf sie zugestürmt. "Hallihallo, wo brennt es denn? Aufträge, Änderungen, Maßanfertigungen sind bei uns in den besten Händen. Alles was der feine Herr benötigt", schwallte er Vanir zu. "Oder natürlich die Dame", fügte er mit einem leicht abfälligen Seitenblick auf Lina hinzu. Diese zog eine Augenbraue nach oben, dann hielt sie dem Schneider das Kleid unter die Nase. "Hier, schauen Sie mal. Ich bin gestern über einen Pflasterstein gestolpert, und dabei ist das hier kaputt gegangen." Sie zeigte ihm die eingerissene Stelle am Saum. "Ooooh, wie ungeschickt", gab der Schneider in einem ziemlich bescheuerten Ton von sich, "da sollten wir in Zukunft aber besser auf unsere Füßlein achten, nicht wahr?" Er beäugte erst das Kleid, dann Lina und dann wieder das Kleid. "Aber der Schaden hält sich ja offenbar in Grenzen. Gib mal her." Er nahm Lina das Kleid ab. "Ohoho, was für ein edler Stoff", meinte er dann, sichtlich erstaunt über die Qualität des Kleides. Lina saß schon ein entsprechender Spruch auf den Lippen, aber sie hielt sich zurück. "Hachja, ich sehe schon, dieses Kleid wurde von Meisterhand gefertigt. Könnte fast von mir sein, aber ich verwende natürlich keine Stoffe mit Blümchenmuster." Nach einem letzten abfälligen Blick auf Lina drehte er sich um und verschwand mit dem Kleid in den hinteren Teil des Ladens. Lina und Vanir schauten sich an und konnten nur den Kopf schütteln über so viel Bescheuertheit. Sie gingen dem Schneider ein bisschen nach, der während der ganzen Zeit weitere Weisheiten von sich gab. Lina wunderte sich, wie jemand bei so viel Gelaber noch konzentriert arbeiten konnte. Dennoch dauerte es nicht lang, bis der Schneider wieder kam. "Sooooooo, hier ist das gute Stück. Was sagst du dazu? Toll, nicht wahr? Ich bin ja doch der beste Schneider der Stadt, nicht wahr?" Lina nahm das Kleid entgegen und begutachtete die Stelle. Entgegen ihrer Vermutung war es tatsächlich ziemlich professionell ausgebessert, man konnte kaum noch etwas von dem Riss sehen. "Ja, dankeschön", antwortete sie knapp. "Was kostet das jetzt?"

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"Aber, aber", begann der Schneider, "möchte der feine Herr nicht vielleicht noch neue Kleidung?", begann er Vanir zu bequatschen. "Ich wünsche den Preis", sagte Vanir, "mehr nicht." Der Schneider guckte zwar etwas beleidigt, aber dann nannte er einen Preis. Er ist zwar eine Nervensäge, aber der Preis erscheint mir fair, überlegte Vanir kurz, dann drückte er dem Schneider, dass Geld in die Hand. "Auf widersehen", sagte Vanir und verließ mit Lina die Schneiderei. "Der war seltsam", sagte Vanir zu Lina, als sie wieder auf dem Marktplatz stand. Lina wollte gerade anfangen ihm das Geld zurückzugeben, aber Vanir meinte nur: "Behalt dein Geld" Lina wollte gerade zu einer Antwortsrede ansetzten, aber Vanir gab ihr schnell einen Kuss. "Bitte behalte es", fügte er grinsend hinzu.

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"Na gut. Vielen Dank mein Liebster", gab Lina schließlich auf. Sie legte ihre Arme um Vanirs Hals und fügte dem kurzen Kuss von gerade eben noch einen längeren, leidenschaftlicheren Kuss hinzu.
Anschließend gingen sie ein bisschen durch die Stadt spazieren. Sie unterhielten sich über dies und das und hatten auch kein bestimmtes Ziel. Sie schlenderten über den Markt und durch die Straßen und bewunderten die Bauweise der Häuser. So verbrachten sie den ganzen Vormittag, der ungewöhnlich lang wirkte, da sie ja schon ziemlich früh aufgestanden waren. Zum Mittagessen gingen sie schließlich zum Gasthaus zurück, wo sie zuerst noch den Pferden und Inja einen Besuch abstatteten. "Was sollen wir denn heute noch machen? Ich hätte nichts gegen ein bisschen Entspannung in unserem Zimmer", schlug Lina nach dem Essen vor.

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"Gut dann bleiben wir für den Rest des Tages im Zimmer, du musst dich sowieso schonen", sagte Vanir zu Lina. Sie gingen in ihr Zimmer und überlegten, was sie machen sollten. Sie hatten keine Idee, also kuschelten sie sich einfach aneinander und blieben auf dem Bett so liegen. "Wohin wollen wir eigentlich weiterziehen?", fragte Vanir Lina, "Wir können ja nicht ewig von Stadt zu Stadt ziehen.", er machte eine Pause, "Ursprünglich bin ich ja losgezogen, um meinem Hobby nachzugehen. Ich wollte Bögen bauen, aber jetzt habe ich etwas gefunden, was mir viel wichtiger ist", sagte er und gab Lina einen Kuss, "also wo willst du denn hin?", fragte er Lina.

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"Hmm, anfangs meintest du doch, wir könnten ans Meer. Das fände ich schon schön. Ich kenn mich ja nicht so gut aus, aber weit kann es ja jetzt nicht mehr sein bis zur Küste, oder?", meinte Lina als Antwort auf Vanirs Frage. Daraufhin stand Vanir auf, holte die Karte und breitete sie vor sich auf dem Bett aus. Lina schaute sich die Karte eine Zeit lang an und versuchte, sich darauf zu orientieren. "Wir sind doch gerade in Golya, oder? Dann könnten wir doch noch weiter auf der Straße nach Aleenia, oder wie das heißt", sie unterbrach ihre Ausführungen und betrachtete die Karte von Nahem. "Wer hat das denn geschrieben, das kann man ja nicht besonders gut lesen hier", lästerte sie ein bisschen über die Karte und zeigte dann auf die Kleinstadt an der Küste.
RPG Off

Kein Wunder, bei Schriftgröße 3,5. Gell Mantes :-P RPG On

"Na, und von da aus könnten wir ja dann abseits der Straßen und Städte einfach an der Küste entlang reisen und schauen, wo es uns gefällt. Was meinst du?"

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"Ich finde die Idee gut", sagte Vanir, "wir gehen einfach mal hoch zur Küste und sehen dann weiter." Er sah auf den Stadtnamen, den Lina kaum lesen konnte. "Da ist die Karte echt unsauber", sagte er, "dabei ist die Karte eigentlich eine recht Gute. Sie ist eine Abzeichnung, der Karte des ja recht bekannten Kartenzeichners Benjamin Mendelin. Ich weiß nicht, ob dir der Name was sagt", fügte er hinzu.
RPG Off

Das musste jetzt sein Very Happy

"Das wird bestimmt schön", sagte er, "aber erstmal müssen wir warten, bis du und Ajax wieder ganz fit sind." Sie lagen noch etwas nebeneinander und so verging der Nachmittag. Nach einigen Stunden konnte er einfach nichtmehr stillliegen und stand deshalb auf. "Ich geh nochmal kurz nach den Pferden und Inja sehen", sagte Vanir, "bis gleich." Er verließ das Zimmer und ging hinunter zu den Pferden.

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