Abenteuer Band 4

Acaell schlief sehr unruhig, er war wieder an einem völlig dunklen Ort, von überall hörte man Flüsterstimmen, jedoch kam diesmal ein seltsamen Rauschen dazu. Ein Rauschen als hätte man keinen Radioempfang und würde trotzdem voll aufdrehen. In der Ferne meinte er Augen zu erkennen, viele Augen. Aber sobald er sich aus sie konzentrierte schlossen sie sich.
Dann ein Lauter Schrei, Ell konnte nicht sagen wer so eine Stimme hatte, es war wie ein Krächzten doch er konnte Worte darin erkennen, jedoch in einer Sprache die er nicht kannte.

Der Albtraum ist vor bei dachte Ell, als er schweißgebadet erwachte. Draußen war es dunkel deswegen konnte Ell nicht sagen ob er nur kurz geschlafen hatte oder ob es bald hell sein würde. Er entschloss sich zu versuchen wieder zu schlafen, jedoch war das nicht so einfach aber irgendwann war er eingedöst. Als der Technist erwachte wurde er von der Sonne geblendet, es viel ihm scher aufzustehen, den er hatte die Prothese über Nacht abgemacht, so musste er sie erst anlegen: Ich werde mich schon daran gewöhnen dachte er bedrückt. Er versuchte so leise wie möglich zu sein den Bellamie schlief noch, und er wollte ihn nicht wecken. Leider habe ich alle Bücher zurück gegeben sonst hätte ich jetzt lesen können. Aber so..., ich kann mir ja eine Passende Schwert Scheide suchen. Ich hoffe ich finde eine, kaum gedacht machte er sich auch schon auf dem Weg zum Lager. Im hand um drehen war er die Treppe runtergegangen und im Lager versunken. Er suchte in den Schränken fand aber nur Rohstoffe, in Regalen waren Rüstungsteile und andere Metallstücke. Irgendwann fand er dann einen einfachen Lederriemen mit Metallführung, sodass man es auf jede Schwertgröße einstellen konnte.
Das Schwer auf dem Rücken, ging er wieder in das Erdgeschoss, er hörte Bellamie immer noch von  oben her schnarchen. Das hat auch was gutes, dachte Acaell, Jetzt kann ich mir in ruhe überlegen wie ich Bellamie am besten sage, dass ich erst noch zu meinem Unfallort gehen will.

„Willkommen in meiner Schmiede, mein Name ist Moirius, was kann ich für sie tun?“. Shiro antwortete „Ich hörte sie vermieden ihre Schmiede …“. „Ja, haben sie Interesse?“, unterbrach in der Schmied. „Naja, ich möchte ein Schmuckstück herstellen, habe aber …“, sagte Shiro wurde aber erneut unterbrochen, „Die Gebühr ist nur gering, wollen sie gleich anfangen?“. „Moment!“, entgegnete Shiro gestresst, „Das Geld um die Schmiede zu bezahlen habe ich erst wenn ich das Schmuckstück verkaufe!“. Moirius wurde plötzlich zornig: „Ich soll die meine Schmiede geben, in der Hoffnung das du deinen Krempel verkaufst und zurückkommst?! Du spinnst doch!“. Eingeschüchtert vom Schmied der jetzt schnaufend vor ihm stand und herabblickte wollte Shiro schon verschwinden, nahm aber seinen Mut zu samen und unterbreitete Moirius ein Angebot: „Ich verstehe, wie wärs damit: Ich stelle den Ring her und verkaufe ihn hier; wenn ich ihn in drei Tagen loswerde bezahle ich das doppelte der Gebühr, andernfalls können sie das Material als Bezahlung behalten. “. Währenddessen hatte er schon das Tütchen mit dem Gold herausgekramt und hielt es ihm unter die Nase. Nach einigem Zögern hatte sich der stämmige Mann abreagiert und ging auf das Angebot ein: „Na, ok. Aber bis ich eine Bezahlung habe bleibt das Schmiedestück in der Auslage meines Ladens“.

Nachdem die sich geeinigt hatten und Moirius ihm die Schmiede gezeigt hatte, fing Shiro mit seinem Werk an. Er schmolz das Erz ein und goss es in eine zuvor angefertigte Form. Danach werkelte er stundenlang an dem Ring herum, bis er zum Schluss noch den Blauen Edelstein vom Schürfer einsetzte. Entstanden war ein makelloser Ring mit feiner Gravur. Inzwischen war es schon später Nachmittag, übergab sein Werk an den Besitzer der Schmiede.
Als dieser den Ring in Händen hielt, staunte er über das Werk und legte es wortlos auf ein Podest in der Auslage. Shiro sagte „Ich komm morgen früh noch einmal vorbei … ich muss mir noch eine Bleibe für die Nacht organisieren.“, daraufhin ging er hinaus.

Als Shiro ein paar Straßen weiter war merkte er, dass er überhaupt keine Mittel mehr hatte um eine Unterkunft zu bezahlen, er überlegte und wühlte erneut in seinen Taschen. Das einzige mit Wert dass er fand war sein Dolch. „Es muss wohl sein …“, dachte er sich und suchte das nächstbeste Waffengeschäfft auf. „Ich möchte diesen Dolch verkaufen, er ist 10cm lang und aus gehärtetem Stahl mit Ledergriff“, sagte er nachdem er das Geschäft betrat und den Dolch auf den Tresen legte. Der Verkäufer beugte das Stück kritisch und urteilte schließlich „sehr gute Qualität, mal sehen was ich dir dafür geben kann …“. Der Verkäufer kramte etwas schlug in irgendwelchen Dokumenten nach und legte schließlich einen kleinen Haufen Münzen neben die Waffe. „Übrigens, in meinem Laden wird nicht verhandelt, wenn dir das Angebot nicht zusagt.“, fügte der Verkäufer hinzu. Shiro zählte die Münzen … „Das reicht erstmal um eine Woche davon zu Leben“, errechnete sich Shiro. Mit den Worten „OK, verkauft!“ steckte er die Münzen ein und verließ den Laden.

Die nächste Taverne war nicht schwer zu finden, es war eins der wenigen Gebäude in denen um diese Uhrzeit noch reges Treiben herrschte. Er ging hinein und blickte sich um. Überall saßen und standen die Leuten und betranken sich. Er kämpfte sich zum Tresen vor und mietete sich ein Zimmer für die Nacht und außerdem noch ein günstiges Abendessen. Er wurde von einer Kellnerin zum Zimmer geführt, in dem er nach dem Abendessen zu Bett ging.

Nach kurzes Zeit entschloss sich Ell einfach Bellamie die Wahrheit zu sagen, mit dem was er vorhatte, er musste unbedingt raus finden was mit ihm passiert war. Oder zumindest hinweise darauf finden. Laut dem Doktor aus dem Kloster wurde ich in einem Dorf nicht weit von hier gefunden. Er sagte auch noch eine Richtung, Herr-jee, was war das noch, Nordwestlich? Ja ich glaube schon, hoffen wirs mal
Der Alchemist wurde aus seinen Gedanken gerissen als Bellamie die Treppe runter kam: „Guten Morgäähn“, „Guten Morgen, Bellamie“. „Ich mach uns erst mal Frühstücke danach Kaufen wir dein Zeug“. Damit ging Bellamie in die Küche und stelle Essen auf den Tisch. Nachdem beide sich die Bäuche voll gehauen hatten, packten sie die Sachen und gingen zu Markt, dort kaufte Ell sich einen Eisbärenmantel und eine Eisbärenhose. Dort erhaschte er auch eine guten Moment um Bellamie zu sagen das er eigentlich erst noch zu dem Dorf wollte. Zu seinem Glück, und nach einigen Überredungskünsten konnte er Bellamie überzeugen ihn dorthin zu bringen. Je doch würde das einen ganzen Tag dauern um dort hin zu kommen, aber der Schmied meinte das wäre schon mal ein gutes Training für die ihnen Bevor stehende Reise.

Es war inzwischen Mittag geworden und die Sonne schien warm herab, sodass es nicht ganz so kalt war. Bellamie packte aus seinem Rucksack 2 Äpfel aus und gab einen Ell. Danach gingen sie weiter.

In dem Dorf konnte man die Stelle des Absturzes nicht übersehen, die Teile des Wracks lagen immer noch frei herum. Ell war froh das er erst mal Niemand in der nähe sehen konnte sodass er ungestört zum Wrack gehen konnte. Das ganze Konstrukt bestand größten teils aus verkohltem Holz, aber das Skelett aus einer Art Metall war immer noch Funktionstüchtig, zwar verbeult aber das würde man wieder hinbekommen. Der Wolkner begann damit die Wrackteile auf mögliche Hinweise und dinge zu untersuchen die ihm erstens, sagen konnten warum er abgestürzt war, und zweitens, helfen würden sein Gedächtnis wieder instand zu setzen. Bei dem rum wühlen vielen ihm immer wieder kleine Stücken von einer Art Stoff auf, die stark an einen Ballon erinnerten aber der Rest deute eher auf einen Gleiter hin. „Was habe ich hier nur für eine Seltsamkeit geflogen“, sprach er seine Gedanken laut aus. Dann plötzlich viel ihm etwas auf was hier ganz und gar nicht hin gehörte, eine Truhe aber sie war völlig unbeschädigt. Jedoch wurde sie von einigen Trümmer teilen blockiert. „Bellamie, kannst du mir hier mal kurz helfen ? “. Und schon eilte der Schmied herbei, mit vereinten Kräften konnten sie die Truhe freilegen. In der Truhe war eine kleine Metalldose zwei Bücher und viele fliegende Blätter, aber auch einige Stifte. Ich kann von Glück reden das hier nichts ausgelaufen ist. Nach einigen Untersuchungen stellte Ell fest das die kleine Metallbox irgendwie verschlossen war, aber es gab kein Schlüsselloch. Da er ohne so weiteres die Kiste eh nicht aufbekommen würde, stopfte er sie zusammen mit den Büchern und den Blättern, die er versuchte in die Bücher rein zu legen ohne sie zu knicken, in den Rucksack.

Gut ausgeruht wachte er am nächsten Morgen auf. Er warf noch einen Blick aus dem Fenster seines Zimmers. Vor ihm erstreckte sich Quara, die Stadt war wesentlich größer als seine Heimatstadt. Er genoss den Anblick während sich die Sonne langsam über die Berge erhob und die Stadt erhellte.
Anschließend ging er hinunter in die Taverne, im Gegensatz zum Vorabend war es komplett leer, nur ein paar Angestellte die putzen und die ersten aufstehenden begrüßte war zu sehen. Shiro machte sich zum Tresen auf, um sich ein Frühstück zu bestellen. Während des Essens plauderte er ein wenig mit der Wirtin und erfuhr den neusten Klatsch und Tratsch der Stadt, wobei ihm das nicht wirklich interessierte, aber das Gespräch entspannte ihn und lenkte ihn von seinen Problemen ab. Nachdem er zahlte und sich freundlich verabschiedete ging er hinaus.

Die Straßen der Stadt waren noch kühl und langsam stieg durch die ersten Sonnenstrahlen der Dunst auf. Shiro schlenderte in Richtung des Schmieds und betrachtete unterwegs die verschiedenen Geschäfte und Baustile der Stadt. Die Straßen waren so gut wie leer nur selten begegnete er einigen Frühaufstehern. Umso verwunderte war er als er die Schmiede erreichte, Moirius hatte noch nicht einmal Geöffnet aber vor dem Geschäft warteten schon ein paar Leute, während so ziemlich alle vorbeikommenden Frauen am Schaufenster verweilten. Shiro dachte sich nichts weiter dabei und ging weiter zur nebenanliegenden Werkstadt, an der er gestern noch gearbeitet hatte. Dort setzte er sich auf den Rand des Wassertrogs um zu warten. Er blickte sich noch etwas um und war vor allem beeindruckt von dem Gebirgszug an dessen Füße Quara errichtet wurde, auch wenn es bloß ein Ausläufer des Gebirges war das ein ganzes Stück hinter der Stadt seine Pracht entfaltete und scheinbar die ganze Küste zierte. Aber zu dieser Tageszeit strahlten die Erhebungen im Rötlichen Morgenlicht, wobei vor allem die Quarzhaltigen seine das Licht brachen und für den einmaligen Anblick sorgten.

Als es langsam etwas später wurde, wunderte sich Shiro immer mehr über die Menschen vor dem Schmiedeladen von Moirius, konnte aber nicht feststellen was sie wollten oder ob dies einfach normal ist. Also er plötzlich ein „Morgen! Bist ja schon früh wach.“ vernahm, erschrak er und drehte sich um und sah vor ihm den Schmied stehn. Dieser war scheinbar wesentlich besser gelaunt als am Vortag. Shiro stand auf und begrüßte ihn und fragte „Hast du morgens immer so viele Kunden?“. Der Schmied antwortete schmunzelnd „Nein, normalerweise kommen die Leute nur zum Schmied wenn sie etwas brauchen, aber scheinbar habe ich heut was Interessanteres in der Auslage als sonst …. Komm mit rein!“. Shiro verstand zwar nicht ganz was er wollte, folgte ihm aber ohne weiter nachzufragen.

Sie gingen durch die Schmiede in den Laden, wo Moirius zielstrebig den Ring aus der Auslage nahm und auf den Tresen setzte … es war definitiv der Ring den Shiro gestern geschmiedet hatte, wenn auch jetzt nochmals poliert und in einer edel anmutenden Verpackung. Als der Schmied die 3 Tür aufschloss strömten sofort ein paar Männer herein und stellten sich um den Tresen in einem Halbkreis auf. „So, jetzt solltest du ihnen dein Werk beschreiben … übrigens die meisten sind Händler die das gute Stück weiter verkaufen möchten.“, flüsterte ihm der Schmied zu. Shiro begann, wie er es damals gelernt hatte, das Schmiedestück zu präsentieren. Als er fertig war riefen die Interessenten wirr irgendwelche Preise. Shiro war damit überfordert, doch sofort übernahm Moirius selbst. Abschließend ging der Ring an einen lokalen Schmuckhändler, und das für einen ansehnlichen Preis. Der Preis entsprach zwar insgesamt den typischen für Schmuckgegenstände, da Shiro allerdings die Rohstoffe nicht bezahlen musste machte er einen ordentlichen Gewinn. Als der Trubel sich verzogen hatte lobte ihn der Schmiedenbesitzer „Da hast du ja einen ordentlichen Gewinn gemacht, hier dein Geld.“. Der Man übergab ihm einen Beutel Münzen und beide diskutierten noch eine Weile über alles Mögliche. Nach einer freundlichen Verabschiedung verlies Shiro die Schmiede, hatte aber mit dem Schmied schon vereinbart sie bei Gelegenheit wieder nutzen zu können. Shiro machte sich nun auf dem Weg in die Stadt um sich mit Kleidung und Ausrüstung einzudecken, was seinen Profit vermutlich Großteils aufbrauchen würde.

Nach einigem Schlendern durch die Straßen fand er ein interessantes Geschäft das mit Kleidung und Rüstungsteilen warb. Er ging hinein und Blickte sich um … es sah aus wie in einem Lagerhaus, überall Rüstungshalter an denen diverse Kleidungsstücke aufgestellt waren und in jeder ecke Kisten mit noch mehr Waren. Hilflos irrte Shiro durch die Gänge und beäugte die Kleidung. Nach einiger Zeit bemerkte ihn die Betreiberin des Ladens und eilte ihm zur Hilfe: „Was suchen sie denn?“, fragte sie freundlich. „Naja ich Brauche stabile Kleidung die auch mal ein paar Tage in der Wildnis übersteht; und einen neuen Rucksack.“, nach noch einigen fragen der Verkäuferin brachte sie nun ein Auswahl angeschleppt: „So hier hätten wir erstmals einen Lederschoner ...“. Shiro beugte das gute Stück und stimmte zu. „hier auch noch eine leichte Lederrüstung, Schuhe und Mantel.“, setzte die Verkäuferin fort und drückte ihm dereie nach die Kleidungstücke in die Hand. Die Rüstung befand Shiro als passend, ebenso wie die stabilen dunklen Lederschuhe. Mit dem Mantel war er allerdings noch nicht zufrieden: „Gibts den Mantel auch in länger … und gefärbt?“. „Ich kann mal nachsehen welche Farbe hätten sie den gern?“. „Schwarz“, antwortete Shiro und die Verkäuferin verschwand im Nebenraum. Nach einiger Zeit kam sie mit einem neuen Mantel und einem Rucksack zurück. „Hier probieren sie den mal.“. Nach noch einer gefühlt ewigen Zeit die er nun mit anprobieren verbrachte hatte er seine -auswahl getroffen und beide gingen zum Tresen.
„So das hätten wir einen Rucksack, Lederschoner, leichte Lederrüstung, verstärkte dunkle Lederschuhe und der lange schwarze Mantel … das wir nicht billig für sie.“, fasste sie zusammen.
Shiro stellte seinem Geldbeutel auf den Tresen und beide verhandelten noch über den Preis. Schließlich hatten sie sich geeinigt und Shiro legte im Umkleideraum des Ladens seine neue Ausrüstung an, die alten überlies er der Ladenbesitzerin.

Ziemlich Ziellos irrte er nun weiter durch die Stadt, auf der suche nach weiteren nützlichen Geschäften. Dabei legte er sich ein kompaktes Zelt zu, welches er im Rucksack verstaute. Irgendwann hatte er den Kartenzeichner gefunden, es war ein älteren Mann der an einem Pult hockte und im Kerzenlicht gerade eine Karte kopierte. Freundlich sprach Shiro ihn an: „Hallo ich könnte eine Karte gebrauchen“. Der Mann stand auf und drehte sich um und sagte: “Von welcher Gegend und wie detailliert soll es denn sein?“. Da Shiro aufgrund seiner nicht vorhandenen Ortskenntniss die Frage nicht beantworten konnte diskutieren sie eine Weile. Abschließend nahm Shiro eine sehr detaillierte Karte des Nordkontinents, einen Kompass und natürlich den Crash-Kurs im Kartenlesen, wegen dem Shiro ja genau diesen Zeichner aufgesucht hatte. Alles in allem dauerte der Kurs bis Mittag. Shiro hatte danach allerdings auch das Gefühl sich nun nicht mehr zu schnell zu Verirren, was auch seiner guten Auffassungsgabe geschuldet ist. Der Einkauf beim Zeichner war recht teuer denn er bezahlte mehr als für die Kleidung.

Da er nun das wichtigste beisammen hatte wollte er nochmal bei Moirius vorbeischauen. Auf dem Weg zu ihm kam er nochmals an dem Geschäft vorbei wo er seinen Dolch verkauft hatte. Nachdem er das Geschäft betrat, wurde er sofort vom einem Verkäufer wiedererkannt und angesprochen: „So wie sie Aussehen sind sie an Geld gekommen und wollen ihre Waffe zurückkaufen Richtig?“. Auch wenn Shiro nicht wirklich die Absicht hatte, sondern einfach nur so das Angebot des Ladens betrachten wollte willigte er ein und kaufte zusätzlich noch ein Notizbuch. Nach diesem Einkauf zählte Shiro erst mal sein übriges Geld. Es war nicht mehr viel übrig, aber immer noch genug und ein paar Wochen davon Leben zu können. Er setzte seinen Weg zur Schmiede fort.

Kurz vor der Schmiede stacht ihm plötzlich eine Person ins Auge, die sich von den ganzen anderen die nun die Straßen füllten unterschied, sie hatte ein weißes Oberteil und leuchtend rote Haare. Er blieb stehen um die Frau in dem Menschenmassen genauer erkennen zu können.

Nachdem Ell alles in seinem Rucksack untergebracht hatte setzte er seine suche nach irgendwas brauchbaren zusammen mit Bellamie fort. Jedoch fand er nichts was man irgendwie gebrauchen könnte.
Als es dunkel wurde schlugen er und Bellamie die Zelte auf und legten sich schlafen. Jedoch ging dem Technist noch so viel durch den Kopf das er nicht einschlafen konnte. Also ging er nach draußen und beobachtete die Sterne. Als er sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, bemerkte er, dass die Monde heute hell genug waren um den Boden zu erkennen. Vielleicht reicht es ja sogar um zu lesen. Der Alchemist ging ins Zelt um aus seinem Rucksack die Notizbücher zu holen, und begann draußen, auf einem Trümmerstück sitzen, zu lesen. Am Anfang kamen ihm die Ideen und Zeichnungen sehr abstrakt und unwirklich vor, aber mit der Zeit begann er sie zu verstehen, ja er erinnerte sich. Nach dem er vielleicht ein drittel gelesen hatte, merkte er das er unglaublich müde war und legte sich wieder ins Zelt, er würde noch genug Zeit haben es zu lesen außerdem brauchte er dringend Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde der Technist unsanft geweckt. Ich fühle mich als wäre ich aus Stein. dachte er während er sich hoch quälte. Als Acaell soweit wach war, das man ihn ansprechen konnte sah er zu, wie Bellamie Frühstück machte. Es war irgendwie faszinierend wie der Schmied einfach irgendwelche Trümmerteile benutzte um einen Tisch, Stühle, sowie Kochutensilien zu machen.
Nach dem die beiden gefrühstückt hatten, fragte Ell: „Bellamie, weißt du zufällig ob es hier eine Apotheke gibt, oder eine Möglichkeit um an Schwarzpulver ran zu kommen?“, „Also, in der Stadt aus der wir gerade gekommen sind hat genügend Läden für so etwas. Aber was willst du den Sprengen? “, „Sprengen ? “, fragte der Alchemist verdutzt, „Naja, ich habe mir diese Nacht noch einige Gedanken gemacht, wie wir den Golem besiegen können, und mir ist eine Idee gekommen!“ Bellamie der jetzt ein Funkeln in den Augen hatte lauschte jetzt ganz genau: „Der Eisgolem besteht aus Eis, und Eis ist ähnlich wie Salz spröde, heißt im Gegensatz zu Metall kann es Druckwellen nicht standhalten und bekommt Risse. Wenn wir den Golem also einfach mit Bomben pulverisieren haben wir nichts mehr zu befürchten.“ „Das ist genial. So können wir das Monster wirklich schlagen. Jetzt brauchen wir nur noch genügend Schwarzpulver. Aber sag mal wie wollen wir die den zum Detonieren bringen. Ich meine, wenn wir die vorher mit einer Lunte anzünden explodieren die Dinger doch nie im richtigen Moment.“ Ell machte ein Schmerzverzerrtes Gesicht, sein Plan war wohl doch nicht so perfekt. „Ich habs“, sagte der Technist plötzlich, „Ich haben in meinem Notizbuch einige Aufzeichnungen über hochexplosive Stoffe gesehen. Wenn ich es hinbekomme eine stabile Substanz zu erstellen, die bei zu viel Bewegung explodiert, dann müssen wir das nur auf den Golem werfen und Fertig, wir haben gewonnen.“ „Ok, das  klingt super. Haben wir hier alles erledigt? Dann können wir doch gleich wie zurück und die Bomben machen richtig ? “ „Ja ich denke schon“ Obwohl Ell enttäuscht war das er nicht mehr raus finden konnte, machte er sich zusammen mit Bellamie auf den Rückweg nach Angela.

Shiro sah wie die Frau auf eine Mauer kletterte, was dafür sorgte das er nicht weiter ging, sondern grübelte was sie wohl vorhat. Nachdem er auf keinen Sinnvollen Grund kam auf Mauern herumzukeletter, ging er näher heran. Nach einigem Zögern sprach er sie an „Komm da runter, am Ende fällst du noch runter und verletzt dich!“ und machte einen besorgten Eindruck.

Der Rückweg kam Acaell viel länger vor als der Hinweg. Aber wenigstens wusste er ein bisschen mehr als vorher, es war also nicht ganz umsonst gewesen. Aber obwohl es ihm länger vorkam waren sie kurz nach Mittag wieder in Angela. „Bellamie, du kannst zur Schmiede zurück gehen, ich muss noch ein paar Erledigungen machen“ sagte Ell als sie in der Stadt angekommen war, und schon war er auch schon um die nächste Ecke verschwunden. Ich hoffe Ted, ist immer noch in Kloster. Ich will unbedingt wissen ob mein Experiment mit der Sonne geklappt hat dachte der Alchemist während er in Richtung des Klosters schlenderte. Dort angekommen suchte er nach Ted und fand ihn schließlich im Speisesaal. „Hallo Ted“ begrüßte er ihn grinsend „Hey, Acaell was machst du den hier ?“ „Ich war zusammen mit Bellamie in dem Dorf wo ich abgestürzt bin. Aber was ich dich fragen wollte ist, hat mein Experiment mit dem Moketto geklappt“ „Gute Frage, ich habe noch nicht wieder nach geguckt. Wenn ich fertig bin gehen wir zusammen hoch“.
Oben auf dem Dach angekommen ging der Alchemist zielstrebig auf den Kradikwürfel zu und nahm den Stein an sich. Er sah nicht besonders Toll aus, in der Mitte glomm ein schwacher Funken der das warme Weiß der Sonne hatte. „Hier ist doch irgendwo noch ein bisschen Windwasser, na also ich hab es gefunden“  sagte der Alchemist und träufelte vorsichtig einen Tropfen auf das Moketto. Erschrocken schrie er auf und kniff die Augen zusammen. Er hätte niemals damit gerechnet, dass das kleine Ding so hell war. Nach wenigen Minuten, war das beißende Licht zum Glück wieder erloschen. „Wow, das war aber hell“, „Ja...“ antworte der Technist erstaunt. „Hier gibt’s nicht zufällig Hohlspiegel und Linsen oder ? “, „Also es gibt in der Stadt einen Laden dafür“ „Ok, danke“ und Ell war auch schon wieder die Treppe runter geeilt.

Er blieb erstarrt wie eine Salzsäule stehen, während er sich schämte und überlegte wie er reagieren sollte. Inzwischen hatten sich auch die meisten Leute auf der Straße in ihre Richtung gewandt. Irgendwann hatte Shiro eine Idee und drehte sich um. „Hey …“, weiter kam er nicht, als er die Frau vor sich sah. Nun stand er abermals wie eine Salzsäule da und betrachtete sie. Die Frau stand nur wenige Zentimeter vor ihm und blickte ihn an. Sie war wunderschön vor allem in ihrer momentanen Pose. Seinen ursprünglichen Satz hatte er völlig vergessen, eigentlich wollte er sich über ihr verhalten aufregen, aber das konnte er nun nicht mehr. Irgendwann setzte er etwas stammelnd fort: „… tolle akrobatische Leistung“, und setzte ein etwas gezwungenes Lächeln auf.

„OK, OK …“, sagte Shiro und legte schützend seine Hände auf den Kopf und führ fort: „Ich bin Shiro Kazuya, Schmied aus Aleenia. Nenn mich Shiro. … Ja du hast recht ich habe keine Ahnung von Abenteuern … „. Er überlegte noch kurz ob er noch was ergänzen sollte, ihm viel aber nichts ein was angebracht wäre. Still überlegte er nebenbei noch ob er wohl Chancen bei ihr haben könnte, glaubte aber selbst nicht wirklich daran. Mit diesem Überlegungen beschäftigt achtete er nicht auf seine nächsten Worte: „Und mit wem hab ich die Ehre, Süße!“. Als er realisierte was er gerade gesagt hatte duckte er sich in Erwartung weiterer Schläge leicht zurück.

Wiederwillig und beschämt verbeugte er sich auch, während er mit einem sarkastischen Unterton zu Hanna flüsterte: „Nachdem wir die Show nun beendet haben, sollten wir die Bühne wechseln, meinst du nicht auch? Hier haben wir immerhin schon Profit gemacht“. Langsam schaffte es Shiro seine Unsicherheit zu unterdrucken und etwas entspannt zu wirken. Auch wenn er sich immer noch etwas vor Hannas unberechenbarem Charakter fürchtete. Da sie ihm immer noch an der Hand hielt zog er sie nun leicht zur Seite, in der Hoffnung sie zu überzeugen von der Menschenmenge zu verschwinden.

Auch Shiro drehte sich um und entfernte sich, als sie sich schon ein paar Schritte voneinander entfernt hatten, dachte Shiro nach „Will ich jetzt wirklich einfach gehen? Vielleicht hab ich ja doch Chancen bei ihr … oder sie verdrischt mich nochmal mit ihrem schicken Magierstab … Mh, ich hab also wohl kaum was zu verlieren!“. Während sich die beiden immer noch Rücken an Rücken voneinander entfernten sprach Shiro also: „Wenn du Lust hast können wir noch was trinken gehen, nicht weit von hier ist eine gute Kneipe, ich lad dich ein“. Auch wenn Shiro damit rechnete jeden Moment den Stock auf den Hinterkopf zu bekommen, drehte er sich nicht erneut um sondern lief langsam weiter.

„Freut mich, auf geht’s.“. Shiro und Hanna gingen zur besagten Taverne, auf dem weg wurden sie ein paar Mal von irgendwelchen Leuten angesehen und die untereinander flüsterten. Aber vermutlich glauben inzwischen alle es sei wirklich bloß eine Theatervorstellung gewesen. Nachdem die beiden die Taverne betraten blickte Shiro sich um, es war immer noch recht leer, bloß wenige Leute waren da, die zu Mittag aßen. Shiro entschied sich einen freien, etwas abgelegenen Tisch, zu dem er nun mit Hanna ging. Währenddessen fragte Shiro: „Und Hanna ich kann bloß deinen Namen, was treibt dich durch die Welt?“.