Abenteuer Band 4

Nach drei großen Schlucken aus seinem Bierglas, fing er an: „Nein, naja nicht hauptschlich, ähm … Egal, eigentlich habe ich nicht mal mehr eine Schmiede, ich bin vor einer guten Woche in Aleenia aufgebrochen. Dort hatte ich einen guten Verdienst in der Schmiede meines Vaters, naja es war überhaupt das erste Mal das ich meine Heimatstadt verlassen habe … nach einigen Pleiten auf dem Weg bin ich dann hier gelandet.“, er nahm noch zwei Schlucke aus dem Glas und setzte fort, „Eigentlich bin ich bloß aus Langeweile abgehauen, ich hatte Arbeit und ein gutes Leben, aber eben Tag ein Tag aus dasselbe. Jetzt sitze ich zwar hier, das hat mich aber auch nicht weiter gebracht …“. Nach noch einem kräftigen Schluck Bier entschuldigte er sich bei Hanna: „Tschuldiung, für die Lebensgeschichte, ich will dich nicht mit meinen Problemen belästigen“. Und spielte daraufhin mit dem Gedanken einfach zu gehen.

Die Aufmunterung von Hanna wirkte und Shiros Laune besserte sich er blieb sitzen und redete weiter: „Hast du schon was unterwegs erlebt? Ich bin bis jetzt nur Tagelang ohne wirkliche Vorräte durch die Wildnis geirrt … Na Ok das erfüllt dann wohl auch schon fast die Voraussetzungen für ein Abenteuer.“. Shiro griff zum Glas und ergänzte noch „Was hat es eigentlich mit deiner Haarfarbe auf sich … ich wüsste nicht das man das mit normalen mitteln so hinbekommt …“. Nach dem Schluck ergänzte erneut etwas nachdenklich: „Ich hoffe die Frage ist dir nicht zu persönlich“. Still dachte er, verwundert über sich selbst: „Hat sie mir wirklich Höflichkeit beigebracht?“

„Klingt verdammt interessant, vielleicht passiert mir auch mal was, dass ich im Nachhinein nicht bereuen muss“. Er griff zum Bierglas zögerte kurz und stellte es wieder hin. „Ach das wird schon“, dachte er laut. Seine Faszination einer Mischung aus Bundtier und Mensch gegenüber zu sitzen drückte er durch ein paar Blicke auf sie aus, wollte aber nicht weiter nachfragen da sie es scheinbar geheim halten wollte. Nach kurzer Überlegung setzte er fort „Du kannst also eines dieser Ungetüme befeuern, wow, ich habe zwar noch nie eine solche Lock im Ganzen gesehen, aber einiges darüber gehört … “, er schlussfolgerte: „du bist also nicht nur akrobatisch, sondern auch noch eine begabte Magierin“ und blickte sie stumm lächelnd an. Er dachte nebenbei nach, da gerade ohnehin kein Gesprächsthema da war: „Ob ich auf sie aufdringlich wirke? Das wäre ja nicht so toll, es würde mir ja schon reichen mit ihr mal ein paar Städte weiter zu reisen … bei ihrem Glück wäre das bestimmt nicht langweilig. Aber ob sie mich überhaupt so lange ertragen kann? Ihr werden ja die Männer vermutlich in Scharen nachlaufen. Aber es ist immerhin die erste Frau, die mal mit mir in einer Taverne sitzt … und eine der wenigen die ich überhaupt selbst angesprochen habe. Noch dazu die wahrscheinlich schönste und interessanteste der ich je begegnet bin … “, seine Gedanken schweiften weiter ab. Doch Abrupt wurden seine Tagträume unterbrochen: „Hallo! Könnten sie mal bitte die Augen von ihrer Freundin lassen und die ersten Runden zahlen!“, erschrocken blickte Shiro sich um und sah neben sich einen leicht verärgerten Kellner. Er begann sofort und leicht panisch in seinem Geldbeutel zu wühlen. Dabei dachte er: „Ok, jetzt hält sie mich definitiv für Aufdringlich.“.

Nach dem Alo eine weile versucht hatte über den Hof  zu gelangen schaffte er dies auch. Er setzte auf dem Boden vor der Werkstatt auf und ging hinein. Der Technist warf einen Blick auf die Würfel nam die beiden vom Regal und Stopfte sie in die Tasche. "Vielleicht kann ich ja ein paar Wolken ernten und Wassermokettos oder so herstellen." Er eilte wieder hinaus zückte etwas Windwasser um die Stiefel wieder Stärker zu machen und Stopfte es wieder in die Tasche. "Los gehts!" Die Stiefel Fauchten und der Technist schoss abermals wie ein Draga im vollen Tempo in den Himmel diesmal sogar mit ein paar Schrauben und Lupings weil er anfieng spaß daran zu entwickeln damit herumzufliegen. Als er die ersten Wolken erreichte Balangsierte er vorsichtig herum und griff in die Tasche. Er zog den Erzmagier Würfel hervor und wollte einen Moketto einlegen. Aber der Würfel rutschte aus seinen Händen und viel in die Tiefe. "Auron!" Fluchte er laut und versuchte dan dem Stück nach zu Stürzen aber es war bereits auser Sicht gefallen. "Mit dem verrückten Ding probier ich das hier oben gans sicher nicht." Schimpfte er ungehalten über den Verlust. Plötzlich erfasste ihn eine Starke Böhe und Schleuderte ihn umher. Er versuchte sich gerade zu halten, was kaum gelang. "Bei diesem Wind werd ich wohl schon einige Killometer abgetrieben worden sein. Heut geht wohl alles schief." Dachte er bei sich und Promt als hätte er es beschworen hatte einer der Stiefel eine Fehlzündung und es schleuderte ihn umher. Alo hatte mühe bei bewustsein zu bleiben. "Komm schon du Misstding krieg dich wieder ein!" Abermals Stotterte der Stiefel und lief dan wieder ruhiger. "Arthurn sei dank." Prustete er als er dachte die Kontrolle wieder zu haben. Aber kurz darauf gaben beide Stiefel so erprupt Schub, das er mit einer kaum kontrollierbaren Geschwindichkeit über den Himmel schoss. "Bitte kein Überschall, Bitte kein Überschall!" Betete er den Satz immer wieder in Gedanken da er sich kaum Traute den Mund zu Öffnen, da er das wohl nicht überleben würde, da war er sich sicher. Erst als es dunkel wurde, verringerte sich die Kraft der Stiefel Alo hatte inzwischen aufgegeben zu versuchen sie zu Stoppen, da er nicht noch mehr Riskieren wollte. Die Kälte nagte ebenfalls an seiner Aufmerksamkeit und so hatte er alles getahn um wenigstens stabiel gerade aus zu fliegen. "Hoffendlich komm ich ohne Verletzungen wieder runter. Wo auch immer das dan ist." Murmelte er kraftlos und verlohr immer mehr an Höhe. Erst merkte er das garnicht aber, irgendwann Tauchte er aus den Wolken heraus. "Ja man kann Land sehn, Meine Überlebenschanzen sind immernoch vorhanden."Dachte er. Mit den Letzten resten an Schub gelang es dem Technisten sogar den Boden teilweise kontrolliert zu erreichen in den Schnee zu stürzen und dan vor erschöpfung bewustlos liegen zu bleiben.



Für die Mathematiker und Zweifler. Alo fliegt und bei einer Durchschnittsgeschwindichkeit von ca. 350 km/h schaft er es vom Start aus in 6 Stunden bis nach Angel Iceland. Sollte er schneller sein, kann er sogar die Karte komplet überflogen haben. Davon ausgehend, das es von Nahra nach Sanna 100 km sind.



"Na ein Abenteuer hattest du schon..." Sie grinste:" Das du hoffendlich nicht bereust. Du hast dich getraut mich anzuquatschen, das ist bestimmt Abenteuerlich gewesen." Sie nippte abermals an ihrem Bier. "Eine begabte Magierin..." Hanna überlegte kurtz: "Naja begabt würd ich das nicht nennen, wenn man danach nur noch zu 50% man selbst ist und nicht mal weis was passiert ist." Sie Atmete tief ein und wieder aus, als würde Sie den Frust darüber vortblasen wollen. Unabsichtlich züngelte eine kleine flamme dabei kurz über ihre Lippen. "Das hat ich ja föllig vergessen. Ich habe auch Feuerkunst gelehrnt. Zumindest sieht es danach aus." Nach dem Satz erlosch das Flämmchen das jedes Wort von ihr umtanzt hatte beim Sprechen.
Hanna rollte mit den Augen als der Kellner kam um abzukassieren. "Ich hatte nicht mal das erste Bier fertig." zischte sie in sich hienein. Erneut so das eine schmale Flamme das zischeln untermalte. Der Kellner Blickte nach dem Kassieren zu Hanna. "Bitte keine Feuerkunststücke im Gebäude." Hanna hielt sich die Hand vor den Mund. "Keine absicht Tschuldigung."
Nach dem der Mann den Tisch verlassen hatte, murmelte Die junge Frau:"Passiert grade unabsichtig, liegt wohl am Bier."

„Schon OK, solange du mich nicht in Brand steckst.“, nach kurzen überlegen schlug Shiro vor: “Es wird schon langsam Abend, wenn du Lust hast können wir noch in ein anderes Lokal der Stadt gehen“, und zischte noch leise dazu „mit weniger unfreundlicher Bedienung“. „Ich hab gehört hier soll es irgendwo noch einen Nachtclub geben, falls zu Lust auf etwas gute Musik hast …“.

Hanna schüttelte den Kopf: "Nee du, lass mal gut sein, ich geh nicht in den Untergrund, zuviele sonderbare Gestalten. Am ende muss ich mich wieder mit irgend wälchen Bandieten rumärgern." Hanna trank in ein paar zügen das Bier ganz aus und meinte dann. "Aber was hälst du davon auf einen Übungsplatz zu gehen? Da kann man so schön seine Fähigkeiten verbessern. Manchmal gibt es dort auch Tunniere wo man dinge gewinnen kann." Sie Wartete die Antwort nicht mal ab und zerrte den Schmied nach drausen. "Da Siest du hier haben sie sogar einen Aushang." Hanna tippte mit dem Finger auf ein Stück Papier das im Schaukasten der Taverne ganz unscheinbar unter den Tagesangeboten hing. Dort war ein Bogentunnier ausgeschrieben und einige andere Dinge. "Da gehn wir hin, das klingt nach Spaß!" Hanna blickte ihr Opfer, den Schmied, mit einem überredenden Gesichtsausdruck an.

Nach dem Alo wieder zu bewustsein kamm, bemerkte er das er sich in einem Seltsamen Gebäude befand, das einem Krankenhaus ähnelte aber nicht wirklich eins war. Jemand stand neben ihm am Bett. "Es vergehnen keine paar Tage und es regnet schon wieder Leute vom Himmel..." Murte diese und warf einen Blick auf den jungen Mann. "Wer sind sie, Wo bin ich und was wollen sie!" Fauchte Alo, richtete sich auf und wollte aus dem Bett springen um sich dahinter zu verschanzen. "Nur keine Bange junger Mann, wir tun ihnen hier nichts, aber vor ein paar Tagen, hatten wir schon mal so einen Fall, ein junger Mann Stürzte mit einer Flugmaschiene ab und verlohr dabei ein Bein. Sie hatten glück das sie sanfter aufgekommen sind, wie auch immer sie das Angestellt haben der Pechvogel hätte ihr Glück gebrauchen können." Erklärte die Schwester dem Wolkner. "Wo bin ich!" Fauchte Alo erneut der sich nun erfolgreich hinter dem Bett verschanzt hatte. "Auf Angel Iceland in der Stadt Angela." Versuchte die schwester weiter beruhigend auf ihn ein zu reden. "Bei Auron! Warum muss ich nur Am Arsch der Bekannten Welt landen!" Schimpfte er und Trat kräftig gegen das Bett so das es zur Seite rutschte. "So beruhigen sie sich doch bitte oder ich muss ihnen Beruhigungsmittel Spritzen." Versuchte es die Schwester weiter. "Hier Spritzt niemand was Klar! Eure Drogen könnt ihr jemandem anders in den Arsch jagen! Geht doch zu Auron!" Alo griff nach seinen Sachen wärend die Schwester nach dem Arzt brüllte, Als dieser gerade zur Tür rein kamm, öffnete Alo gerade das Fenster und hielt mit der Andern Hand die Schwester von sich fern: "Herr Docktor der Patient ist Traumatisch und Soiziedgefärdet tun sie Was!" "Schnautze jetzt ich hab kein Bock auf euren scheiß hier!" Brüllte Alo der inzwischen tobte wie ein wildes Tier. Er kletterte auf die Fensterbank und Sties die Frau mit einem Tritt von sich weg die ihn an der Kleidung festhalten wollte. "Volltrottel!" Lärmte seine Stimme durch den Raum und er Sprang aus dem Fenster um anschliesend mit den Feuerfauchern den Fall abzubremsen und auf dem Boden im Schnee zu landen. "Die glauben doch nicht ernsthaft das ich die irgendwas mit mir anstellen lasse!" Wetterte er und Stapfte dan schnellen Schrittes durch den Schnee davon.

„Ok, warum nicht, gehen wir!“, antwortete Shiro. Dann lies er sich einfach von Hanna in die richtige Richtung ziehen und dachte dabei: „Zumindest kennt sich einer von uns hier aus“. Irgendwann auf dem Weg begann Shiro: „Du weist das ich noch nie versucht hab mit einem Schwert zu kämpfen, mehr als ein paar Testschläge mit meinen Schmiedestücken hab ich nie getätigt … und einen Bogen hatte ich glaube vor einem Jahr zuletzt in der Hand … nur das du nicht zu viel von mir erwartest!“.

Als Ell das Klostergelände grade verlassen wollte hörte er lautes Geschrei hinter sich. Als er sich um drehte konnte er sehen wie irgend jemand versuchte aus einem Fenster zu springen. Und was soll ich sagen? Mein Leben ist 100% beschissener als deines ist. Der hat keine Ahnung wie es ist wenn einem ein Bein fehlt. Ich würde lachen wenn er in einem Schneehaufen stecken bleiben würde. Als er sich gerade wieder von dem Schauspiel abwenden wollte sah er noch aus den Augenwinkel wie der Mann wirklich sprang. Doch anstatt wie ein Sack Mehl zu Boden zu fallen gab es einen Lichtblitz und der Type stand ganz normal auf den Boden. „Wow, wenn das Magie ist, dann ist der Spruch wirklich beeindruckend“ sprach der Technist seine Gedanken laut aus. Aber ihm viel wieder ein das er ja was vorhatte. Und ging weiter in Richtung Stadt. Dort angekommen, musterte er erst einmal die Läden bis er tatsächlich einen für Sprengstoff gefunden hatte. Es war mühsam gewesen den Laden zu finden. Aber durch einige Passanten konnte er sich schließlich hin fragen. Kurz nachdem er den wunder schön warmen Laden betreten hatte, gab es plötzlich ein knarrendes Geräusch von seiner Prothese. Na hoffentlich fällt das Ding nur wegen ein bisschen Temperatur unterschied auseinander. dachte er verbissen. Der Laden selbst war ganz anders als der Alchemist sich ihn vorgestellt hatte. Anstelle von Sprengstoff waren die Regale mit komplexen alchemistischen Gerätschaften bestückt. Und in einem Extraregal gab es ganz viele verschiedene Gläser voll mit  Pulver, Krümeln und Flüssigkeiten unterschiedlichster Farben. Da am Tresen niemand stand wanderte er ein bisschen um her und sah dabei viele interessante Dinge. „Kann ich ihnen helfen?“, tönte ein freundliche Stimme hinter ihm plötzlich. „Eh ja, haben sie Schwarzpulver.“ Der Verkäufer war ein alter Mann und Ell konnte nicht einschätzen ob er auch Alchemist war. „Schwarzpulver... Schwarzpulver...“ überlegte den Mann laut „Nein ich glaube das habe ich grade nicht auf Vorrad da, was wollen sie den machen vielleicht gibt es ja alternativen.“, „Ich brauche Schwarzpulver um es zusammen mit Windwasser zu einer hochexplosiven Substanz für Granaten zu mixen, die brauche ich für den Bergbau. Denn dieses Eis behindern einen ja sehr.“ „Hmm, gegen Eis... ich glaube da habe ich noch was.“ Der Inhaber verschwand hinter der Theke und fing an in den Regalen zu wühlen bis er mit einem triumphierenden Lächeln zurück kam. Er hatte in den Händen eine große Gerätschaft die vor Schläuchen, Behältern, Kolben, Röhren und Windungen nur so wimmelte. „Diese Gerätschaft kann ihnen Pikrinsäure aus einfachstem Windwasser Herstellen. Das funktioniert so: Hier oben kommt Windwasser rein, das wird dann hier durch die Energie eines Blitzmokettos gespalten, dadurch kann es hier sulfiert werden, damit es dort Oxidiert.“ . Dass ging noch eine weile so und das Verrückte war, Acaell verstand wirklich alles was er sagte. Zum Schluss fragte er: „Darf ich hier mal eines kleines Experiment dazu durch führen? Ich möchte gerne das Verhalten mit Windwasser herausfinden.“  „Oh ja, das ist eine exzellente Idee“, sagte der Mann und hüpfte dabei vor Freude, „Kommen sie mit wir gehen hinter ins Labor“ Der Mann, der sich nun als eindeutiger Alchemist zu erkennen gab führte ihn in ein weiträumiges unterirdisches Labor. Dort angekommen wuselte der Mann umher und kam schließlich mit der Säure und etwas Windwasser zurück. „Ok“, ergriff Ell das Wort, „testen wir mal wie explosiv nur die Pikrinsäure ist.“ Er nahm eine kleines Schälchen, füllte es mit Pikrinsäure und ließ es auf einen Ziegelstein fallen. Es gab zwar einen lauten Knall aber keinen bemerkenswerten Schaden. „Ok, probieren wir eine Mischung mit Windwasser“ Und wieder viel eine Schale mit dem Zeug auf den Ziegelstein, jedoch diesmal ohne zu explodieren „Was ist den das für ein Mist, das zeug sollte Explodieren und nicht einfach nur gar nichts machen.“ Ell nahm die Schalle hoch, beäugte sie wütend, und warf sie auf den Boden. Diesmal gab es einen Knall und wie es einen gab. Es entstand sogar ein Loch in dem Betonboden. „Hoppla“ sagte er, sich langsam beruhigend. „Das ist nicht o schlimm“ sagte der Mann. Er ging zusammen mit Ell wieder zur Theke, Ell bezahlte und ging aus dem Laden mit einer großen Schachtel wieder raus.

Hanna lachte: "Ach du untertreibst warscheinlich eh nur." Als sie den Platz erreichten war dort einiges los. Hanna schleifte den Schmied auf eine der Übungsflächen und holte dann eines der Holzschwerter von den am Rand stehenden Waffenständern. "Du nimmst das, ich hab ja meinen Stab. Der ist ausreichend für mich." Sie warf dem Schmied das Holzschwert zu. Anschliesend Stellte sie sich kampfbereit vor ihm auf. "Las mal sehn ob du Blocken kannst!" Sie lies den Stab auf Shiro senkrecht herabsausen so als ob sie ihm erneut eine Kopfnuß geben würde.

Alo merkte erst nach ein paar Schritten im Schnee, das all seine Gliedmasen fast unerträglich schmerzten. Er hatte wohl Mittel bekommen die das Unterdrückten, zumindest bis vor kurzem noch. "Verdammter scheissdreck!" Fluchte er aber er war ein Zäher Kerl und so schafte er es dennoch eine ganze Weile lang den Weg richtung Stadt zu laufen. Erst als er durch das Stadttor getreten war, sorgten die Schmerzen dafür, das er zusammen knickte. "Reis dich zusammen Aleanos!" Hörte er die Imaginäre Stimme seines Vaters brüllen, der ihm immer wieder eingetrichtert hatte Männer dürfen keine Schwächen zeigen. Was er und seine Mutter immer lächerlich fanden. Er sog tief luft ein und richtete sich wieder auf. "Einfach weiter gehen, nicht schlapp machen, sonst könnte ich erfrieren." Murmelte er und setzte Zähneknierschend einen Fuß vor den anderen. Bis zu einer Taverne. Mit den letzten Kräften stemmte er die Tür auf und viel dan erschöpft einer Frau vor die Nase, diese stürzte besorgt zu ihm und Redete auf ihn ein was er nicht mehr bewusst war nahm. Als er wieder zu Besinung kam, lag er in einem kleinen rustikal eingerichteten Zimmer und Im Kamien brannte ein Feuer. "Na du bist wieder Wach?" Die Stimme erkannte Alo sofort wieder. Es war die Frau, die ihn aufgelesen hatte. Alo Musterte sie Schweigend. "Eine Lamumar..." Dachte er und kurz daruf meinte die Frau, "Richtig erkannt." Alo rollte mit den Augen. "Wie unhöflich ohne zu fragen Telepatie zu nutzen." dachte er. "Oh entschuldige, macht der Gewohnheit, mein Sohn ist Taub, daher mach ich das sehr häufig." Erwiederte sie.
"Bist wohl ein Klosterflüchtiger. Kann ich verstehen, Wolkner passen nicht in ein so fremdartiges Umfeld."
"Ich mags nicht, wenn man in meinem Kopf rumwühlt verdammt!" Schimpfte Alo nun laut. Dann drehte er sich von der Frau weg und brummte nur noch ungehalten, wenn sie etwas fragte. Erst als sie ihm eine heiße Suppe brachte und meinte: "Die bekommst du nur, wenn du mit mir Redest."
"Meinet wegen." brummte Alo und richtete sich mit schmerzverzärrtem Gesicht auf. "Tja, da wirst du wohl durch müssen. Ich hab keine Betäubungsmittel wie die im Klosterkrankenhaus. Hattest eh Glück das ich gerade schließen wollte sonst hätte ich dich wohl von denen wieder einsammeln lassen müssen." Alo schüttelte unzufrieden den Kopf. "Da bringen mich keine 10 Drachen mehr hin." Die Frau lachte. "Keine Sorge, du kannst bleiben bis du wieder einigermasen fit bist. Ich bin ja kein Unmensch. Außerdem kenn ich euch Wolkner recht gut, mein verstorbener Mann war auch ein Wolkner und der hat fast ausschlieslich nur Gedacht in gegenwart von Ertgebundenen." Meinte die Frau und man sah ihr an das sie leicht betrübt war, das er nicht mehr lebte. Alo blickte sie mussternd an wärend er schweigend die Suppe löffelte. Die Frau schien Alos gegenwart irgendwie glücklich zu machen, als ob sie in ihm ein Erinerungsbild ihres Manns wieder erkennen würde. Es machte den Technisten zwar etwas nervös, aber er hatte ja letzten endes nicht die Wahl. "Was wohl der Drachenschmusser macht." Kam ihm irgendwann wieder in den Sin. Alo war etwas besorgt, immerhin wusste der Elfenländer nicht mal wo er Stecken könnte. Nach einigen Stunden Schlaf, schienen die Schmerzen erträglicher geworden zu sein und Alo konnte sogar aufstehen und ans Fenster gehen. Drausen lag eine menge Schnee.

Shiro hatte vor das Holzschwert genau zu beugen, merkte aber das Hanna schon mit ihrem Stab wedelte. Instinktiv riss er die Waffe nach oben und lehnte sich zurück. Damit schaffte er es den Schlag zu Blocken, verlor aber dabei das Gleichgewicht und legte sich auf den Rücken. Er blickte zu Hanna hoch die auf ihn etwas verwundert wirkte. Er richtete sich wieder auf, wobei er versuchte so zu wirken als wäre nichts gewesen. Leicht spöttisch sagte er, als er die Waffe wieder vor sich hielt: „So einfach lass ich mich nicht nochmal schlagen.“. Trotz seiner Skepsis gegenüber dem Kampftraining bereitete es ihm jetzt doch irgendwie schon Spaß … er konzentrierte sich auf die Frau und wartete was sie als nächstes tun würde.

Shiro schlug einige male mit seinem Holzschwert, wobei Hanna die Schläge ohne Probleme mit ihrem Stab blocken konnte. Etwas erschöpft hielt er erstmal etwas ein und überlegte wie er Hannas Verteidigung brechen konnte. Er erkannte recht schnell seinen wohl einzigen Vorteil. Er holte mit seinem Schwert weit aus und provozierte „Mal sehen wie du damit fertig wirst!“, während er mit all seiner Kraft zuschlug.

Shiro konnte den Schwung des danebengegangen Schlages nicht abfangen und fiel mit dem Gesicht voran auf den Boden des Trainingsgeländes. Nachdem er sich mit mühe wieder aufgerichtet und sich vom Staub befreit hatte sagte er zu Hanna, „OK, im Nahkampf kann ich nichts gegen dich ausrichten … wollen wir mal rüber zum Schießstand gehen und unseren Umgang mit dem Bogen testen?“. In der heimlichen Hoffnung mal bei einer Aktivität keine blauen Flecke zu bekommen.

„Na komm schon, was soll schon passieren“, antwortete Shiro, auch wenn er sich über das unsichere auftreten wunderte, vor allem bei ihr. Er zog sie mit zum Schießstand hinüber, wo sie sich jeder einen Bogen und ein paar Pfeile liehen. Sie begannen bei einer einfachen Schiebe in 15 Metern Entfernung. Shiro begann, seine ersten beiden Pfeile gingen weit an der Scheibe vorbei, doch als er sich mit dem Bogen abgefunden hatte, trafen die nächsten drei, wenn auch nicht wirklich ins Schwarze. Er trat zu Seite und sagte zu Hanna, „Los jetzt du!“.

Shiro bemerkte die Verzweiflung der Magierin und versuchte ihr im Umgang mit dem Bogen zu helfen. „Moment lass mich dir helfen“, er stellte sich schräg hinter Hanna und legte seine Hand über ihre. Nachdem er leicht die Haltung ihres Bogens korrigiert hatte. Erklärte er „Das wichtigste ist Augen auf das Ziel, nicht auf den Bogen. Und ruhig bleiben. So jetzt halt den Bogen erstmal ungespannt vor dich … Du blickst über den Pfeil genau aufs Ziel“. Hanna wirkte um einiges ruhiger als vorhin. „So klappt doch, jetzt fasse den Pfeil und spann den Bogen“. Shiro merkte wie Hanna langsam wieder unruhig wurde. „Jetzt ganz ruhig einfach halten und auf das Ziel ausrichten, du hast ausreichend Zeit …“, da Hanna immer noch etwas zittrig war versuchte es Shiro anders: „Du hast doch Körperbeherrschung, mach es wie wenn du auf einer Mauer balancierst, gleichmäßig atmen und so ruhig wie möglich halten. … Und loslassen!“.

Als er auf die Straße trat, vielen dicke Schneeflocken und der Boden war komplett weiß. Da er nichts anders zu tun hatte, machte er sich auf den Weg zu Bellamie. Die Straßen und Gassen waren voll von Leuten, aber in der Masse ging er unter. Durch den Schnee zu gehen mit der Prothese war noch einfach, aber es würde sicherlich schwieriger werden, wenn der Schnee höher liegt. Auf halber Strecke fragte er sich warum er eigentlich das Paket noch nicht in seinem Rucksack verstaut hatte. Also suchte Ell sich ein ruhigen Platz, stellte den Rucksack ab, stopfte die Kiste da rein, sattelte den Rucksack wieder und ging schließlich weiter. Der Schneefall wurde immer stärker, und auf den Wegen war jetzt eine gut 10cm hohe Schicht Schnee. Als er dann bei Bellamies Schmiede an kam, sah man aus dem Schornstein Rauch aufsteigen. Schmiedet er jetzt, oder macht er nur Feuer fragte sich Acaell als er anklopfte. Von drinnen hörte man ein: „Komme schon!“, und prompt ging die Tür auf. „Aha, hier bist du also, ich hatte mich schon gefragt wo du bleibst“ begrüßte ihn der Schmied. In dem Haus sah der Alchemist, dass zwar das Schmiedefeuer brannte, Bellamie damit vermutlich aber nur heizen wollte. „Acaell“ sagte Bellamie „hasst du eigentlich schon die Neuigkeiten gehört?“ Ell der mit dem Auspacken des Pakets aus dem Rucksacks beschäftige war, unterbrach seine Tätigkeit und schaute zu Bellamie: „Neuigkeiten? Nein, nicht das ich wüsste“ „In der Zeit wo wir weg wahren ist wieder Jemand abgestürzt. Wenn das so weiter geht haben wir keinen Schneesturm mehr Sondern einen Menschen Hagel.“ „HA, ha, sehr witzig.“, sagte Ell genervt, „Nein ich wusste das noch nicht. Ist er im Kloster“ „Ja, meines Wissen schon“ Ist da nicht vorhin jemand aus dem Fenster gesprungen und ist, dann kurz geflogen und auf dem Boden aufgesetzt ? Und dieser Lichtblitz kam mir auch irgendwie bekannt vor. Ach wenn ich doch nur meine Erinnerung wieder hätte dachte er verbittert. Ell wand sich wieder dem Paket zu und befreite es aus dem Rucksack. Kurzerhand ging an eine Werkbank und baute die vielen gläsernen Teile wider zu einer komplexen Apparatur zusammen. Er schütte etwas Windwasser in das obere Behältnis in der Hoffnung, dass irgendwas passieren würde. Jedoch passierte nichts. Daraufhin Nahm der Alchemist die Anordnung genauer unter die Lupe und bemerke das es so gar nicht funktionieren könnte. Das Blitz- und Feuer- Moketto waren direkt integriert, und verbrauchten somit das gesamte Windwasser ohne das es reagieren könnte. Er nahm die Fehlerhaften Stellen auseinander und erhitzte das Glas vorsichtig in der Schmiede um es in eine neue Form biegen zu können. Nachdem er so die Apparatur umgebaut hatte, überdachte er nochmal das Funktionalitätsprinzip und stellte fest das er einfach zu Sicherheit etwas Kohle hinzugeben sollte. Nachdem er also das obere Gefäß mit wenig Kohle und Windwasser gefüllt hatte, begann es endlich zu blubbern und zischen und zu seiner großen Freude es bildete sich endlich Pikrinsäure die Langsam in ein dünnes Reagenzglas tropfte.

Hanna war nun eher nervös wegen der Nähe von Shiro. "Ich mach das alleine." brummte sie und machte ein Paar Schritte von dem Schmied weg. Sie Schoss und der Pfeil traf ohne das die Federn verbrannten sogar die Zielscheibe. "Ok, danke für den Tip..." meinte sie zufrieden und lies den Schmied wieder Schiessen.

Nach einer weile blickte er an sich hinunter. Ihm waren die Zahlreichen Verbände am Körper nicht ein mal aufgefallen. Er hatte wohl einiges abbekommen, als er unsanft gelandet war. Er war schon glücklich darüber überhaubt lebend am Boden angekommen zu sein. "Na, du bist ja scheinbar ein ganz zäher Brocken, wenn du ohne Schmerzmittel mit den ganzen abschürfungen und Platzwunden im Zimmer umher wandern kannst." Meinte die Frau, die gerade die Tür öffnete um nach ihm zu sehn. "Mein Vater meinte immer ein Mann muss stark sein." Gab er nur nachdenklich zurück. "Giebt es hier eigendlich einen Schmied?" Kam Alo die frage in den Sin, als er daran dachte, das er seine Stiefel ja immernoch nicht überprüft hatte, um festzustellen was passiert war. "Ja, Bellamie, wieso fragst du?"
"Ich möchte mich vom Schmerz ablenken und nichts befreit meinen Geist mehr als Arbeit, an meinen Erfindungen."
"Du bist schon ein komischer Typ." Sagte die Frau lachend.
"Aber erst mal Verbände wächseln bevor wir dort hin schaun." Ergenste sie den Satz fürsorglich. Nach dem das erledigt war, machten sie sich auf zu besagtem Schmied. Alo betrat die Schmiede alleine, er wollte die Hilfe der Frau nicht zu sehr beanspruchen. "Hallo?" sagte er fragend und bickte sich um.

Acaell hörte wie die Tür auf und wieder zu ging. Kuntschaft. Naja, Bellamie wird sich schon drum kümmern. Andererseits, hier passiert außer Tropfen ja auch nichts mehr. Acaell entschloss sich zur Tür zu gehen um zu sehen wer da rein Gekommen war. Es stellte sich Heraus das es ein Halbtoter Mann war, der einige Verbände an den Händen hatte und aus sonst nicht gut aussah. Als Acaell ihn genauer Betrachtete erkannte er den Typen, der aus dem Kloster gesprungen ist, wieder. Bellamie war im Gespräch mit ihm und sie Unterhielten sich über irgendwelche Schuhe und Mokettos die nicht funktionierten. Wenn ich ihnen zuhöre bekomme ich vielleicht raus, was das für interessante Mokettos sind. dachte Acaell, und stellte sich mit zu den Beiden.

Als Alo alles mit dem Schmied besprochen hatte, stand plötzlich ein zweiter Mann im Raum. Alo musterte den Fremden und sagte dann: "Lehrling?" Der Schmied lachte.
"Nein Gast und Helfer. Ich zeig ihnen wo sie Arbeiten können."
Alo folgte dem Mann und lies sich alles erklären. Anschliesend zog er die Stiefel aus und die Handschuhe und zerlegte den Mechanismus gründlich, um anschliesend einige Änderungen daran vorzunehmen. Er war diesmal wesendlich krietischer und genauer beim erstellen und ändern der Komponenten.

Ell fand es sehr interessant wie die Schuhe und Handschuhe aufgebaut waren, und irgendwie kamen ihm die Mokettos verdammt bekannt vor, aber er wusste nicht wo her. Dann viel es ihm plötzlich wieder ein. „Sind das nicht Feuerfaucher wie sie für die Antriebe von Dragas genommen werden“, fragte er den Mann.