Abenteuer Band 2

Als er hörte, dass irgendein riesiges brennendes Viech auf dem Weg hierher sei, sprang Kyrahnos auf. Er sah zu Larick und meinte aufgeregt:"In ner halben Stunde ist das Teil da? Haben wir da überhaupt genug Zeit um die Leute fürs Evakuieren zu versammeln?"

Levius entging nicht, wie hektisch es bei Ave drüben zugeht. Er ging mit etwas Eile zu Ave und guckte sie mit fragendem Blick an:"Was ist denn passiert? Kommt Verstärkung für die Dunkelelfen oder wieso schaut ihr so drein?"

Ave lachte bitter auf. "Verstärkung? Irgendeine Tötungsmaschine oder sowas!" Sie half, die Leute auf umherirrende Reittiere zu hiefen und suchte ihre Leute zusammen.
Larick guckte zu Kyro: "Nein...leider kaum. Aber die meisten sind eh schon weg. Sind noch etwa 20 Leute und die schaffen das entweder selber oder...Kyro wir müssen hier erstmal selber lebend raus kommen ok?"

Fast schon wütend, wegen der momentanen Lage, sagte er zu Larick:"Gut, zuerst stellen wir sicher, dass unsere Leute aufjedenfall weg kommen, aber ich lass niemanden zurück!" Dann sah er in Levius Richtung. "Levius! Hierher! Wir gehen die Leute evakuieren."
Levius krächzte nur zustimmend und ging dann neben Kyrahnos.
Beim Verlassen des Hauses drehte er sich nochmal um und rief zu Larick:"Sorg du dafür, dass die VKA :!Zensiert!: ist! Ich kümmer mich um die Zivilisten."
Mit großen Augen fragte Levius:"Was hast du vor, Kyro?"
"Wir lassen niemanden zurück, das hab ich vor."

Sen Machte einfach mit wo er konnte er hatte die hecktick nicht verstanden und auch keine Anung warum sie entstand.

Wuchtvoll rammte der Golem das Stadttor ein. "Gehn wir Spieln mein kleiner!" Kreischend rannte Leute umher ab und an traf ein Hieb von Terranor einen der umhrrendenen und Streckte diesen zu Boden. Der Golem fing an nach und nach Häuser in brennende Schuthaufen zu verwandeln. "Na was haben wir den da, eine Silbermine wie schön." Brüllend befahl der Ritter dein paar der gefolgten untergebenen die Mine zu Stürmen und alles was wertvoll aussah vort zu schaffen.

Ave setzte Selena und Slane auf das Pferd und sie ritten aus der Stadt. Dann wurden nach und nach alle Leute und Tiere aus der Stadt gejagt. Ave schnappte sich einen Kutschenwagen und spannte Kami und Med ein. Sie warf ihr Zeugs und die Sachen der Krankenschwestern hinein und brachte Sen ebenfalls in die Kabine. Es folgten noch die letzten Frauen aus dem Zimmer und Milten und sein Liger. Es war zwar ein wenig eng, aber naja. Dann trieb sie die Kutsche an und sie brausten aus der Stadt, die hinter ihnen in Flammen aufging. Syramin wurde quasi von der Karte gelöscht und sie waren auf dem Weg nach Syra, sie und noch etwa 400 andere Menschen zu Pferd, Equusius, Drache und Valar. Selbst die VKA rettete sich nach Syra, anstatt nach Sofia zurück zu fliegen.

Milten versuchte sich ein wenig Platz in der Kutsche zu verschaffen. Vester nahm ziemlich viel Platz ein, aber Milten konnte ihn nicht ruasschmeißen und hinter der Kutsche herlaufen lassen- noch nicht.
Er war ziemlich überrascht gewesen, als man ihn brutal aus seinem Schlaf geweckt hatte. Doch er hatte die Situation schnell begriffen. Milten sah auf die brennende Stadt zurück und seufzte.
"Jetzt komme ich wenigstens schneller nach Syra", meinte Milten sarkastisch. "Aber..."
Milten schwieg einen Moment. Dann ergänzte er: "... dieser Preis für meine Reise war zu viel."

Während Kyrahnos, auf Levius, wachsam über die Kolonne herflog, sah er traurig zurück zur Stadt und auf das brennende Ungetüm.
Als er sich wieder einigermaßen sammelte flog er neben Larick her und meinte, mit einem kleinen Lächeln:"Zumindest sind alle Leute, die man irgendwie retten konnte, hier auf dem Weg nach Syra. Ich würde vorschlagen, dass wir uns, sobald wir irgendwie Zeit für große Strategien haben, ersteinmal sammeln und dann mal sehen wie man dies riesen Ding aufhalten könnte. Weil soetwas will ich nicht nochmal erleben müssen. Irgendetwas muss es gegen das da geben...Es gibt nichts unzerstörbares." Nach einer kleinen Pause fragte er noch:"Wie gehts eigentlich der VKA insgesamt? Gibt es große Verluste, und wenn ja, welche?"

Zufrieden betrachtete Terranor sein Machwerk als die Stadt nach und nach niederbrannte und seine Schergen immer mehr Reichtümer aus der Stadt schafften. "Die Dämonenkultisten werden sich freuen! Jetzt haben sie außer Sala noch eine Stadt." Der Ritter setzte den Helm ab und ritt zu einem schwer blutenden halbtoten Städter heran. Er setzte die Klinge unter dessen Kinn und hob damit den Kopf des Mannes an. "Sag mir... was erachtest du als sinnvoller: Sterben oder Auron dienen? Beides wird dich zu ihm führen nur das Zweite ist in deinem Fall günstiger." Der Mann röchelte: "Für Arturn, eher sterbe ich als meinen Gott..." Terranor stieß bevor der Mann den Satz beenden konnte zu und die Stimme das Mannes versank im Blutgegurgel seines durchstochenen Halses "Dummes Nutzvieh, es gibt nur einen Grund warum ich sowas Erbärmliches am Leben lassen würde, als Futter für die Schattenwölfe." Terranor wiederholte das Spiel eine ganze weile mit genüsslicher Freude.
Er sah dabei aus wie ein kleiner Junge, der mit einem Brennglas gemütlich Ameisen in der Sonne schmorte. Er schien sogar Erfolge zu verbuchen, denn einige der Bewohner hatten so viel Angst, dass sie Auron die Treue schworen. Aber auch einige davon ließen zur allgemeinen Belustigung des Ritters ihr Leben.

Sen begriff den Ernst der Lage erst, als er aus dem Wagen auf den Golem blickte. "Verdammt...Das war kein normaler angriff, das ist das Spielzeug eines Aurischen Warlords." Seine Augen hafteten an dem brennenden Ungetüm, das so plötzlich wie es aufgetaucht war, in der Ferne auch wieder verschwand. "Ich kenne nur einen Aurischen der so vor geht... Lee hat mir erzählt das einmal ein Mann fast im Alleingang Goschy belagert hat. Er hieß Terranor und war ein Aurischer Gottgesandter... aber ich hab ihm das damals nicht geglaubt."

Nach einer lange Zeit, in der sie geritten waren, schlief Ave erschöpft auf dem Kutschbock ein. Als Med und Kami dies merkten, blieben sie stehen und warteten, bis jemand merken würde, dass Ave schlief.
Slane war mit seiner Geliebten weit geritten und hatte eine Rast eingelegt, damit das Pferd, auf das Ave sie letzten Endes gesetzt hatte, mal durchatmen konnte.
Larick guckte zu Kyro rüber und seine Miene wurde hart. „Kyro...lass uns das später klären ja?“ Dann wies er Meror an sich zu beeilen und legte sich auf dessen Rücken.

Kyrahnos nickte:"Hast Recht. Erstmal ist wichtig, dass wir uns in Sicherheit bringen." Dann setzte er seine Tour über die Menschenmasse fort um sicherzugehen, dass keiner zurückbleibt.

Irgendwann wachte Selena auf, sie konnte sich an nichts mehr erinnern und wusste auch nicht was jetzt gerade passiert war, geschweige denn, was nun passieren würde. Sie schuate sich um und bemerkte das sie mit Slane auf ihrem Pferd saß. Langsam drehte sie sich zu ihm um. "w-wo bin ich und was ist überhaupt passiert?" fragend schaute sie ihn an.

Die Nacht verlief für Faelas und Beatrice völlig ereignislos, und so konnten die beiden zur Mittagszeit des nächsten Tages - die Piratin ist trotz der Versuche von Faelas nicht zu wecken gewesen - den Wyvern besteigen und ihre Reise fortsetzen. Heftig wie immer schlug ihnen beim Start der Wind entgegen, wobei Beatrice daran ihre jähe Freude hatte, während sich Faelas versteifte und sich krampfhaft an Brand festhielt. Wenigestens war das Wetter angenehm, die Sonne schien, und am Himmel waren einige bauschige Wölkchen zu sehen. Wenn das Wetter hielt würden sie noch in der nächsten Stunde den Fluss überquert haben, der Syramin von Rénar und Fantes trennte.

Links, 3, 4, Rechts, 5, 6, Drehung. Dem antrainierten Tanzablauf folgend bewegte sich Tessa's Körper geschmeidig zum Flötenspiel des Musikers, den sie - glücklicherweise - auf dem Marktplatz von Ky-Senn angetroffen hatte. Fröhlich klimperte das Glöckchen an ihrem Halsband, als sie souverän einen Tanzschritt nach dem anderen ausführte und die Bänder ihres Gewandes wirbelten im Rhythmus der Musik um ihren Körper. Und nun das Finale, dachte sie und setzte zu den letzten und gewagtesten Tanzschritten an - nur, um auf dem glatten Brunnenrand auf dem sie tanzte auszurutschen und mit einem hellen Kreischen und einem lauten 'platsch' ins Wasser zu fallen. Prustend erhob sie sich einige Momente Später wieder aus dem kalten Nass und war froh, das sie und der Musiker trotz dieses kleinen Ausrutschers die Masse dennoch begeistern konnte. Viele lachten über das Missgeschick, aber ließen sich davon nicht abhalten, ihre Mühen mit ein paar Nimges zu entlohnen. Sie stand auf und bedankte sich mit einer Verbeugung bei ihrem Puplikum, bevor sie aus dem Brunnen stieg und sich zu dem Musiker gesellte, neugierig, wie viel sie wohl eingenommen hatten.

Eine halbe Stunde nach ihrer Vorführung betrat die junge Halbelfin das Gasthaus 'Zur baren Münze', und schreckte gleich die gesamte Belegschaft mit einem fröhlich-quirligen "Guten Morgen!" auf. Einige Kunden ließen vor Schreck sogar fast ihre Humpen fallen. Nur der Wirt war die Ruhe in Person, wenn auch so griesgrämig wie am Morgen. Und am Abend zuvor. Und am Morgen zuvor. Genau genommen konnte sich Tessa nicht erinnern, ihn schonmal lächeln gesehen zu haben. Und sie war immerhin schon drei Tage hier. Sie zuckte kaum merklich mit den Schultern und trat an den Tresen, legte ein paar Münzen darauf, lächelte ihm kurz zu (was er mit einem Murren quittierte) und begab sich nach oben in den Raum, den sie im Moment als Unterkunft gewählt hatte.
Dort angekommen gähnte Tessa, streckte sich und ließ sich aufs Bett fallen. Langsam schloss sie die Augen, und glitt in einen leichten Dämmerschlaf ab.

Masterpost für Tessa

Durch die kalte Nacht glitten scharfe Flügel. Der Wind rauschte durch die Federn des Tiers und es krächzte, als vor ihm die Lichter von Ky-Senn auftauchte. Das Tier hatte einen klaren Befehl bekommen und war nun auf dem Weg zu dem Hotelzimmer in dem es noch nicht erwartet wurde, aber bereits bekannt war. Sanft ließ es sich hinab gleiten und setzte sich auf ein Dach gegenüber der Herberge 'Zur baren Münze'. Da es keine allzu große Aufmerksamkeit erregen durfte, blieb es dort sitzen, ehe es die Flügel ausbreitete und elegant auf einen Fenstersims im ersten Geschoss flog.
Der kohlschwarze Rabe hakte mit dem Schnabel gegen die Scheibe. An seiner Kralle war eine kleine Kanüle in der seine Nachricht steckte. Es gab Arbeit und in der Nähe. Ein Junge im Alter von 19 Jahren, Sohn eines bald sterbenden hochrangigen Ordenmitglieds, hatte sich gegen die Organisation gewandt und nun war er einen Bedrohung. Eine Eliminierung war dringend notwendig.

Die junge Tänzerin schrak auf und sah sich aufmerksam im Zimmer um. Das Geräusch klang nah, und wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie behaupten, das es von ihrem Fenster kam. Es dauerte einige Momente, bis ihr auffiel, das dem tatsächlich so war. Gähnend erhob sie sich, schwankte auf das Fenster zu, und öffnete es, wobei es, Arturn sei dank, nach innen aufging. Der Rabe hoppste näher, Tessa öffnete die Kanüle und zog ein Stück Pergament heraus. Dann flatterte der Vogel eilig davon. Sie sah ihm nach und seufzte, bevor sie sich auf den Bettrand setzte und anfing zu lesen.

junge (Broodius Rakan), 19, wohnort ky-senn, braune kurze haare, grüne glasige Augen, trägt immer ein amulett aus silber, weiss zu viel über den orden, wird oft in einem park gesehen, unauffällig verschwinden lassen

Kurz und bündig, so wie es ihre Art ist, dachte sie, zerknüllte den Zettel, stopfte ihn sich in den Mund und schluckte ihn runter ohne zu kauen. Das war eine Regel die ihr ihr Meister beigebracht hatte: Merke dir die Informationen des Auftrags und vernichte dann sofort jegliches Beweismittel. Und da sie keinen Feuerstein oder etwas vergleichbares besaß war das die beste Lösung.
Dann stand sie auf und verließ ihr Zimmer. Je eher ich das über die Bühne bringe, dachte sie, desto eher hab ich Ruhe.
Den ganzen Weg runter in den Schankraum machte sie sich Gedanken wie sie ihn wohl am besten kaltstellen könnte, und hatte dabei auch keine Gewissensbisse. Zwar tötete sie nicht gerne, aber in diesem Falle war es eine Frage des Überlebens. Er oder Sie. Darauf lief es hinaus.
Tessa durchquerte den Schankraum, winkte dabei dem mürrischen Wirt zu und verschwand durch die Eingangstür. Sie streckte sich kurz, dann lenkte sie ihre Schritte in Richtung Park.

MP für Tessa

Broodius lief mit einem Freund durch den Stadtpark von Ky-Senn. Er erzählte ihm grade, wie schwer krank sein Vater war und wie wenig ihn das interessierte. Dann kam er, da er nicht wusste, dass er damit sie beide umbrachte, zu dem Teil andem er über den Orden sprach und wie unsinnig das denn sei. Er machte sich keine weiteren Gedanken und lächelte leise vor sich hin, als er den weißen Mond anblickte. Bald wäre er seinen Alten los und würde seine Kohle erben.

MP für Tessa

Broodius und sein Kumpel waren anscheinend nachts um diese Zeit nicht die einzigen im Park. Ungewöhnlich das nachts noch eine Frau hier unterwegs war, aber die Schönheit auf der Hüften elegenat das Mondlicht tanzte hatte es anscheinend nicht eilig aus der Dunkelheit in ein erleuchtetes Haus zu kommen. Und so schlenderte Broodius, ganz der Verführer, auf sie zu und meinte: "Sag mal...hat dein Haar wirklich so eine himmlische Farbe, oder ist es das Licht des Mondes das sich spiegelt?" Er grinste sie an und meinte: "Broodius mein Name...aber du darfst mich Broody nennen!"

MP für Tessa

„Nun wir wollten n wenig von zuhause raus. N wenig abhängen und so ne..“, sein Freund nickte schüchtern und Broody setzte hinterher: „Ja die Nacht ist wundervoll. Immer wenn ich sie genießen kann, dann denke ich das sie nie enden soll...fast wie dieser Augenblick.“ Er guckte Tessa schmachtend an und ließ sich ins Gras sinken.

MP für Tessa

Broody sah seinen Freund an und meinte: „Aramis. Ich denke du musst nach hause oder?“, fragte er ohne einen Widerspruch zuzulassen. Der Junge nickte verwirrt und meinte: „Ähm ja Broody. Und pass auf, dass der Orden dich nicht erwischt, ja?“ Schüchtern nickte er Tessa zu und wand sich zum Gehen.

MP für Tessa

Aramis' Augen weiteten sich und er guckte sie flehend an. Als er verstand, dass sie keine Gnade haben würde, glitt er auf die Knie und legte den Kopf nach vorne. Er wusste, dass ein gezielter Stoß ins Genick ihn schnell töten würde. „Bitte mach schnell.“, meinte er weinend und schlug die Hände vors Gesicht. „Ich wusste, dass du es mir nicht erzählen solltest Broody...ich wusste es.“ Dann blickte er Tessa kurz an und nickte stumm weinend.
Broodius lag stumm und gelähmt auf der Wiese und musste zusehen.

MP für Tessa

Aramis spürte ihre Hände und im nächsten Moment lächelte er leicht, als sie ihm das Genick brach.
Broodius guckte sie ängstlich an und schluckte. Dann dachte er nach. Er hatte fast jedem erzählt, dass es einen geheimen Killerorden gab. Dennoch blinzelte er heftig zweimal. Angstvoll blickte er sie an und wartete ihre Antwort ab.