Abenteuer Band 1

Mantes:

Kami Spitzte die Ohren scheinbar hatte er etwas gehört. "Was ist Kami?" Fragte Sen seinen Hengst und dieser Scharrte nervös mit dem Vorderhuf.

Jerufin:

Sie dreht sich um, und wie aus dem Nichts flog Sarufir von ihrer Schulter auf. Er zog einen Bogen und flog in eine Box. Na sollte er doch. Sie blickte in die nächste Box. Eine braune ausgemagerte Stute! Eine weiter; ein brauner Hengst mit geschwollenen Fesseln! In der nächsten; ein kleines rot-braunes Pony, dass reglos am Boden lag!So zog sich die rechte Seite bis zum Ende durch. Fast 20 Pferde, die den wohl schlechtesten Zustand ihre Lebens durchmachten. Sie trat auf den Händler zu. „Gib mir dein Geld, alles! Wag es nicht mir was zu verheimlichen...“ Er rannte davon und kam verängstigt mit ein vier Beuteln Geld zurück. Sie nahm sie, und rief dem Stallburschen, der sich schon seit ihrer Ankunft versteckte zu: „Kleiner komm raus. Ich werd dir nichts tun.“ Er kam zögernd hervor. Sie drückte ihm 5 Münzen in die Hand. „Nimm die für dich, und jetzt geh zum nächsten Bauer und bestell Heu so viel du für diese drei Beutel kriegst. Er soll sie hier herliefern, noch heute!“ Der Bursche rannte los. Sie drehte sich um, und ging auf die andere Seite. „Sarufir du dummer Vogel, wo bist du?“ Sie ging die Reihe entlang, und blieb an der Tür stehen, auf dessen Geländer er saß. „Sarufir was zum...was für ein wundervolles Tier!“ Als ihr Blick auf den Hengst fiel, der in der Box stand blieb ihr der Mund offen stehen. Schwarz, einfach nur schwarz. Er hatte ein nachtschwarzes Fell, und seine Mähne war wellig mit grauen Strähnen. Es war DAS Pferd. Sie zog ihren Blick an ihm herunter. Er war perfekt; hatte starke Beine und war im Gegensatz zu den anderen nicht im geringsten krank. Sarufir sprang auf ihre Schulter und von da auf einen Hocker. „Gute Arbeit Sarufir! Händler, holst du ihn bitte raus?“ Der dicke Kerl kam herbei geeilt, stieß die Riegel auf und zog kräftig an der Trense des Tiers. Als der Bursche zurück kam und gehetzt berichtete, er habe das Heu bestellt war sie zufrieden und streifte ihm durchs Haar. Doch als sie sich wieder dem Händler zuwand und sah wie er grade anscheinend zum wiederholten Mal mit der Gerte auf das Tier losging, packte sie seine Hand in der Luft und zog ihn aus der Box. Sie stieß ihn auf den Boden, wo er keuchend liegen blieb. Dann ging sie vor dem Jungen in die Hocke. „Junge wie heißt du?“ „Billy, Mam.“ „Billy, ist das dein Vater?“ Sie packte ihn an der Schulter und er zuckte zurück. Sie zog vorsichtig das Hemd zurück und erblickte blaue und grüne Blutergüsse. „Ja, Mam.“, stammelte er. „War er das?“ „Ja, Mam!“ So, das war genug. Es war eine Sache, zu dumm zu sein um Tiere zu pflegen, aber eine andere sie und seine Leibeigenen zu schlagen. „Billy du hast doch eine Mutter oder?“ „Ja, sie lebt die Strasse hoch, aber ich darf sie nicht besuchen, Mam...“ „Nimm auch den Beutel und renn zu ihr, und Billy...dreh dich nicht um!“ Dann rannte er auch schon mit einem kleinen Lächeln davon und schrie „Danke, Mam!“ Sie blickte mit Verachtung auf den Mann herunter. Sie streckte ihre rechte Hand aus und sprach: „Belias nar zurt“ Er wurde starr und röchelte. Mit selbstbewussten Schritten ging sie auf die Stalltür zu, schloss sie, und ging zu ihm zurück. „Du bist so dumm! Und glaub mir, ich tu sowas nicht gerne, aber man muss die Welt vor dir schützen.“ Sie legte eine Hand über seine Augen und zog dann das kleine Wurfmesser um es ihm direkt in den Kehlkopf zu hauen. Er war tot, bevor ihr Zauber seine Wirkung verlor. Sie zog ihn in eine leere Box, striegelte das schwarze Pferd, packte ein wenig Striegelzeugs in eine Tasche am Sattel und ergriff die Zügel. Sarufir saß auf dem Sattelknauf des schüchternen Hengstes. Als sie aus der Tür trat kam ihr ein Mann mit einer Wagenladung Heu entgegen. Sie zog ihr Haar ein wenig ins Gesicht. „Wo soll das hin?“, fragte er mit tiefer Stimme. „Da rein, in jede Box genug. Und kümmern sie sich um die Pferde!“ Dann legte sie eine Hand auf die Nüstern des Tiers und zog es von dem Stall weg. Bald würde hier ein Auflauf sein, aber sie würde man nicht finden. Zurück zum Pier.

Mantes:

Sen blickte Kami tief in die Augen. Dieser schien sehr beunruhigt. "Ok Junge, zeig es mir..." Sen schwang sich auf Kamis Rücken und der nervöse Hengst galopierte in die Richtung, in der zu vor einen Pfiff gehört hatte. Dort angekommen tat er wieder ein mal etwas zimlich pferde untypisches. Er schnupperte hier und da und dan rannte er auf eine Stallung zu vor der ein großer Heuwagen Stand. "Hoh, Kami! hoh!" beruhigte der Gardist dein Pferd. Dan hörte man einen endstzten Hilfeschrei: "Mörder Mörder!" und ein Kreide bleicher Mann stolperte geschockt aus der Stallung. Sen rannte hinein um sich um zu sehen. Am boden in einer Box lag ein Bludüberströmmter Mann. "Darauf hab ich ja mal echt überhaubt keine Lust." Fauchte Sen erbost. "Kami! Wo ist er! Wo ist der Killer!?" Sen rannte zurück zu seinem Gefährten, der scheinbar wirklich eine wage ahnung zu haben schien.

Jerufin:

So ein verfluchter Mist. Ein Reiter auf seinem Pferd eilte an ihr vorbei und quasi direkt zu der Leiche des Händlers. Nach genaueren Bedenken erkannte sie, dass er der Typ vom Schiff gewesen war. So ein grober Mist! Sie hatte keine Lust wegen so einem kleinen Miesling von Händler mit dem Gesetz oder anderen Probleme zu bekommen. „Nun gut, Sarufir ab, beobachte aus der Luft. Und du gutes Tier, lass uns herrausfinden wie schnell du sein kannst.“ Sie beruhigte das Pferd und schwang sich in den Sattel. Der Hengst bäumte sich auf. Meadow. Der Name kam ihr in Gedanken. „Für sowas haben wir keine Zeit! Los..“ Und Meadow galoppierte an. Sie nahm eine enge Gasse und verzweigte durch die Stadt, bis sie auf etwas leerer Straßen kam, aber so wie es Sarufir von oben verklingen ließ, wurde sie dennoch irgendwie verfolgt. An einer schlechter einsehbaren Stelle sprang sie ab, und Band Meadow etwa 20 Meter weiter versteckt fest. Wer auch immer es war, er würde sich mit ihr anlegen müssen. Sie hatte Zeit genug gehabt um ihre Seelenzauber zu verfeinern. Doch wollte sie ihren Verfolger nicht töten, nicht wenn es auch anders ging. Sie sammelte schon die ersten Kräfte, hob die Hand zur Ecke um die ihr Verfolger biegen musste, und sprach die ersten Worte für 'Harte Luft' vervollständigen würde sie ihn, sobald er oder sie in Sicht käme.

Mantes:

Kami hielt kurz inne bevor Sen die Besagte Ecke erreichte. "Was ist?" flüsterte der Gadist. Kami pinselte ihm mit dem Schweif den Rücken. "Ok..." Sen merkte das etwas faul war. Kami benahm sich immer etwas sonderbarer als gewohnt wenn ihm etwas nicht gehäuer war. Sen flüsterte seinem Hengst etwas ins Ohr und dieser nickte. Dann ritt Sen mit einem Sturmangriff um die Ecke und erblickte dabei die Täterin, die scheinbar eine Falle stellen wollte. Aber der Kombinationsangriff Sen's nahm ihr die Sicht, da er Flammenatem genutzt hatte um den Sturmangriff auszuführen. Dummerweise musste er auf einen bewaffneten Kampf verzichten und würde in diesem Fall wohl den Rückzug antreten müssen.

Jerufin:

Mist, der Typ war anscheinend darauf vorbereitet gewesen. Er hatte ihre Wund Punkt perfekt getroffen. Durch den Sturmangriff waren ihre Augen geblendet und ihr linkes Auge war vollkommen schwarz. Sie verlor ein wenig ihre Orientierung und hielt sich eine Hand vors Auge. Aber so konnte sie nicht aufgeben. Sie zog ihre Wurfmesser und warf sie auf ihn ab, in der Hoffnung sie würde mit einem Auge immernoch genau werfen können. Na das würde wohl eher ein kurzer Kampf werden. Sie war nicht gut in Nahkampf, sie hatte nicht genug Abstand um mit dem Bogen arbeiten zu können, und ihre Magie konnte sie bei dem Schub an Adrenalin vorraussichtlich erst in circa 5 Minuten wieder nutzen. Na wie haben wir uns darein manövriert Ave, hm?

Mantes:

Sen zuckte zusammen und der Flammenatem verloch für eine sekunde als das Wurfmesser knapp an seinem Kopf vorbei sauste. "Verdammt war das knapp!" Dachte er, aber immerhin war er nun in Nahkampfreichweite und konnte der Gegnerin sichtlich mehr endgegenbringen als sie ihm "Kami Tritt!" Der Hengst drehte sich um seine eigene Achse wobei ein erlischener Rauchring endstand, da sen den Zauber aufhob. Dann traf einer Der Hufe Kamis die Mörderin am Arm. "Kami reiss dich zusammen!" Schimpfte der Gardist und Sprang von seinem Hengst ab der hurz darauf einen Wieteres mal austraht. Ob er traf erkannte man nicht. Sen stellte sich mit einer Drohgebärde hin und zog sein Gardesiegel.

Jerufin:

Zweimal traf das Pferd sie, beim ersten Mal am Arm, und beim zweiten mal an der Schulter. Sie stürzte nach hinten und schlug auf dem Boden auf. Ihr Kopf dröhnte und vor ihrem Augen flimmerte es. Echter scheiss Tag! Erst eine lange Reise, dann ein Mord und jetzt der Marke nach ein Gardist! „Ist gut, stopp, bitte!“ Sie hob beide Hände in einer beschwichtigen Geste. Sie hatte keine Lust nun noch Magie zu opfern. Sie setzte sich aufrecht hin, ließ den Kopf hängen und stieß eine Reihe schiefer Pfiffe aus, die Sarufir jedoch trotzdem Verstand. Er solle abwarten und zur Not zu Meadow fliegen, wenn sie tatsächlich abgeführt werden würde. „Du hast gewonnen, ja...Aber du musst dir wenigstens meine Geschichte anhören, wenn du mich schon festnimmst, bitte.“ Sie blickte zu ihm auf, und ihr Auge wurde wieder klarer...

Mantes:

Sen schritt auf die Frau zu und Reichte ihr die Hand. "Dan erzählen sie mal ihre Version des Mordes." Zwar konnte Sen sich das Szenario zwar vorstellen. Betrügerischer Viehändler trifft auf wütenden Kunden Aber er war nun mal verpflichtet ab und an, die Interressen der Staaten zu wahren. Zum glück war die Todesstraffe auf grund der Dämonenvergleichsgesetze verboten. Aber dennoch gab es immernoch genügend bittere Pillen für Krimminele.

Jerufin:

„Danke..!“ Sie nahm seine Hand und er zog sie hoch. „Nun, ich kann ihnen nicht erzählen, dass ich es nicht war, also...ich kam heute dort an. Ich hatte vor Tagen ein Pferd gekauft, was jedoch tot bei mir ankam. Ich wollt ihn also zur Rede stellen, und als ich dort ankam, war ich zugegeben ziemlich direkt. Und nach einem eindringlichen Gespräch bot er mit ein neues Tier an. Ich ging an den Boxen vorbei, und die Pferde waren...s-sie waren einfach nur verwarlost. Ich wurde wütend, weil man sowas nicht tut. Naja, auf jedenfall fand ich ein Pferd. Ich bat den Stallbursch, der sich versteckt hatte, vom Geld des Händlers Futter für die Tiere zu holen, und als er zurückkam berührte ich ihn im Kontext an der Schulter. Er hatte schreckliche Verletzungen, und ich fragte ihn, ob das sein Vater der Tierschänder gewesen sei. Er bejahte, und da schickte ich ihn mit dem Restgeld zu seiner Mutter. Er war glücklich. Als ich dann sah, wie er eneut mit der Peitsche auf mein neues Pferd losging, da....da verlor ich die Kontrolle. Ich lähmte ihn, schloss seine Augen und...u-u-und stach zu! Er hatte keine Schmerzen...ich schwöre es. Hier, na los, es ist ihr Job eine Mörderin festzunehmen, egal unter welchen Umständen.“ Sie blickte ihm in die Augen und streckte ihm bereitwillig die Handgelenke entgegen. Ihn würde ihre Geschichte eh nicht interessieren. Er war wahrscheinlich nur einer dieser Gardisten, die ihr am liebsten noch ins Haar gespuckt hätten. Gefühlslos und nur auf ihren Job fixiert.

Mantes:

Sen rollte mit den Augen: "warum wusste ich das...Kami ein mal Sträflingstaxi bitte." Des Pferd Trat heran und Sen Kramte ein seil hervor. Dan band er Der Frau die Hände zusammen und hob sie Schweigend auf Sein Pferd. "Was währ ich für ein Mensch, wen ich sie hinter mir gerlaufen lassen würde... ach ich weis es ein Sklavenhändler oder ein Kopfgeldjäger." Scherzte er und Stieg dan ebenfahls hinter ihr auf Kami. Natürlich hatte Sen sie zuvor endwaffnet. Da riesiko wollte er dan doch nicht in kauf nehmen. Mit seinem Neuen Gepäckstück ritt er zur Ördlichen Wachstube.

Jerufin:

„Hach sie sind ja so witzig! Sie haben absolut keine Ahnung was Sklavenhändler einem antun! Sie wissen nicht, dass der seelische Schmerz größer wiegt als der körperliche! Sie sind ein Gardist, sie werden sowas nie durchmachen.“ Erinnerungen an Sklavenlager stiegen in ihr auf. Leise Tränen kullerten herunter. Ach verdammt, ein einfacher Gardist durfte sie nun nicht aus der Fassung bringen. Ihre Gedanken mussten bei Sarufir und Meadow sein. Der Adler würde es vermutlich nicht schaffen den angebundenen Hengst zu befreien! So ein verdammter Mist...

Mantes:

An der Wachstube angekommen hiefte Sen die Mörderin von Kami und schob sie vor sich in die Wachstube. Wieder krammte er nach seiner Marke, da ihn die Stadtwachen mistrauisch mussterten. "Jungs ich bin einer von euch... zumindest im Prinziep." Er zeigte erneut das Siegel vor und Der Befehlshabende Wachman trat auf ihn zu. "Was haben sie den Da?" Erkundigte er sich bei Sen und wanderte begutachtend um die Frau herum. "Eine Morderin im tip top Zustand... ma abgesehn von den Hufabdrücken und den Angesengte Haarspitzen." feigste er. "Hm... sagen sie nich die hat den Gauner Rufus in seiner eigenen Bosheit ersaufen lassen."
"Hieß der Tierhändler woll so?" Erkundigte sich Sen. Der Mann nickte. Sen erkundigte sich ausgiebig über den Händler und desen Akte. Diese Passte fast nicht mehr in die Schuplade. "Sagen sie was Pasiert mit der Jungen Frau?" Der Wachmann lachte: "Was für ne frage, sie kommt in das Tunnelgefängnis und kann dort Kohle Pickeln bis sie an ner Staublunge zu grunde geht. Auser sie haben ne bessere Idee." Sen Schriet nun selbst um die junge Frau herum. "Wass halten sie von Zwangsrekrutierung. Soll doch rehabilietiwerend sein."

Jerufin:

Arwen hatte wohl ihre Ohren heute morgen nicht genug gewaschen. Hatte er sie gerade vor den Minen bewahrt? Sie hätte nicht dankbarer sein können, und schaute ihn mit grünlichen Augen an. Es war wohl an der Zeit, den nötigen Respekt zu zeigen. Und so senkte sie den Blick wieder. „Sir?“ Doch einfach würde sie es ihm nicht machen, denn sie würde nicht sein Mädchen für alles sein, da begab sie sich lieber in die Tunnelgefängnisse! Sie wartete die Antwort des Wachmanns ab. Nach aussen konnte sie vielleicht in der Regel die harte Kämpferin sein, aber nicht wenn es auch um die Zukunft ihrer Tiere ging. Ihr Schulter schmerzte unangenehm, und wahrscheinlich war irgendwas angeknackst oder gebrochen.

Mantes:

Der Wachmann antwortete: "Es ist ihre Gefangene, sie unterligt hiermit nicht den Gesetzesrichtlinien Asteras sondern denen Jupays, da bei ihnen Zwangsrekrutierung als Straffolzug akzeptiert ist, drücke ich mal Beide augen zu. Aber bevor sie gehen möchte ich das die Junge Frau Gekenzeichnet wird Als Zwangsrekrutierte." Sen verzog das Gesicht. Er wusste was das hieß, immer hin hatte er das schon ein Paar mal gesehn. Der Wachman lief in eines Ter Oberen Stockwerke und Kam mit einem versiegelten Bambusrohr wieder. Er brach das Siegel, schraubte das Rohr auf und zog ein Eisen heraus. "Ich habe nur noch zwei übrig, also kommen sie mir nicht mit jedem Sträfling..." Zischelte er und legte das eisen ins Kaminfeuer. "Es tut mir leid, aber iss immerhin besser als Vergewalltigt und totgearbeitet." Murmelte Sen Der Jungen Frau zu. Nach dem das Eisen heis war, entkleidete man das Rechte Schulterblatt der Frau und Drückte das Heiße eisen Darauf. Es roch stark nach verbrannter Haut und ab nun würde sie Wohl auf ewig ein kleines Drachenbrandzeichen am Schulterblatt haben.

Jerufin:

Arwen konnte nicht glauben, was da vor sich ging, der Typ wollte sie brandmarken. Oh mein Gott, nein so nicht! Sie versuchte sich zu wehren, aber es brachte nichts. Der Gardist flüsterte ihr ins Ohr, und sie hielt still. Ihr Schulterblatt war schon malträtiert genug, und durch die Bewegung tat es noch mehr weh. Gebrochen! „Sie Idiot! Nein...bitte“, sagte sie, doch da traf das heiße Eisen auch schon ihre Haut, und der Druck verschlimmerte den Schmerz. Sie schrie auf, schluchzte und ließ sich in die Arme des Gardisten sinken. Der Schmerz raubte ihr den Verstand, und die Bilder wurden unklar.

Mantes:

Sen grinste. "Die wird sich umschaun wenn der Drill los geht." Dan füllte er noch einen Schrieb aus und bekamm einen Beutel Silber für die klärung des Falles. Nach dem er die neue Rekrutin auf Kami gesetzt hatte fragte er: "Wo ist das Pferd?" Er hatte aufmerksam gelaucht als sie den Tathergang geschildert hatte und wusste das sie ein Pferd mitgenommen hatte.

Leon:

Faelas hatte sich dazu entschlossen den Markt unsicher zu machen. Sein Pferd und Bea, unter einem alten Kapuzenmantel verborgen, begleiteten ihn und sie schien sichtlich unwohl Angesichts der Menschenmengen um sie herum. Aber es half nichts, sie brauchten Vorräte für die bevorstehende Reise.

"Ich hasse Menschenmengen..." zischte sie ihm von unter der Kapuze aus zu und erntete dafür ein verstehendes Nicken. Sie grummelte und zog die Kapuze verstimmt ein Stück tiefer ins Gesicht. Wenn mich jemand erkennt sind wir verloren, dachte sie, wenn Sen meine Kampfkraft einsetzen möchte sollte er mir schon mein Gewehr wiedergeben. Missmutig trat sie ein Steinchen aus dem Weg.

Faelas seufzte und betrat einen der größeren Handelsläden an den Seiten der Straßen, und trat an den Tresen. Er orderte ohne viel Federlesen Wasser, Trockenfrüchte, Zwieback, einige nützliche Kräuter und einige Mäntel, falls es in den nördlicheren Regionen kälter werden würde.

Jerufin:

Sie sah garnicht ein es ihm einfach ohne Bedingung zu sagen. „Wenn sie ihm ein Haar krümmen, dann werden sie eventuell eines Morgens nicht mehr aufwachen!“ Und trotzdem musste er es wissen. „Ich kenne einen Weg, wie wir ihn finden! Warten sie kurz.“ Sie hatte sich gesammelt. „Könnten sie mir vielleicht...nun ja, die Fesseln sind nun doch ein wenig behindernd. Also bitte...ich werd garantiert nicht weg laufen. Ernsthaft. Sonst kommen wir hier nie weiter!“ Sie hielt ihm das Seil hin.

Mantes:

Miri hatte sich entschlossen still schweigend mit den beiden mitzugehen, immerhin brauchte sie auch en paar Dinge für die Reise.
Als der Schreiberling in einen Laden eintrat viel Miris blick auf ein Nähset, das recht gut zu sein schien. Sie war zwar noch sehr ungeübt im umgang mit Stoffen aber das würde sie im laufe der Zeit schon noch ändern.

Sen schmunselte. "Erstens Mal, ich mag keine Pferdesalami. Zweitens, es währe unratsam als Markierte mit einer Kaputten Schulter zu flüchten und drittens ihrer Tierliebe zu urteilen nach möchten sie nich das das Tier verhungert, also sollten sie mir sagen wo sie es abgestellt haben." Sen machte eine kurze Satz pause verzog Das gesicht zu einem verschmitzten lächeln und dagte dan frech: "Noch fragen?" Dan band er die junge Frau los und Steckte das Seil wieder in Kamis Tasche.

Jerufin:

„Nein alles klar, Chef!“, sagte sie sarkastisch. Eigentlich schien er nicht soo schlimm zu sein, wie sie vermutet hatte. „Moment!“ Da sie ihren Rückweg nicht genauer betrachtet hatte, müsste sie sich auf andere Hilfe verlassen. Ein Pfeifen drang durch die Luft, und schon kam Sarufir angeflogen. Er wollte sich schon auf ihrer Schulter niederlassen, als er bemerkte, dass sie sie herabhängen ließ. Und deshalb ließ er sich auf dem Boden vor ihr nieder. „Darf ich vorstellen? Dass ist Sarufir, mein sehr treuer Gefährte! Sarufir, dass ist...ähm ja, sagen sie mir gleich wer sie sind? Nun gut mein freund, zeig uns den Weg zu Meadow!“ Der Adler erhob die Schwingen und flog in normalem Tempo davon. Schon bald kamen sie bei Meadow an, und sie stieg ab, um ihn zu beruhigen. Dabei knackste sie erneut ihre Schulter an, was ihr mittlerweile gewaltig auf die Nerven ging, denn Schmerz konnte sie noch nicht kontrollieren.

Mantes:

"War wirklich kein fehler sie zu Zwangsrekrutiern." Dachte Sen als er Den Vogel sah. "Luftaufklärung is nie verkert." Bemerkte er und antwortete dan auf die Frage: "Mein Name ist Sen, Sen Jaku. Ich bin Tigergarde Schmied. Dann holen wir mal ihren Truppentransporter." Scherzte der Gadist und Kami schein zu lachen, da er laud loswiherte bei dem Wort Truppentransporter. Als sie das Tier erreicht hatten begutachtete Der junge Mann das Tier. "Sündhaft teuer so ein gut gepflegtes Tier. Dafür lohnt es sich zwangsrekrutiert zu werden." bemerkte er. Nachdem er seine neue Begleitung auf das Pferd geholfen hatte, band er desen Zügel an Kamis Fest. "Wir wollen ja nich das sie verloren gehen nich war." Dan schickte er sich die anderen Seiner Reisegruppe zu finden. Was nicht schwer war, da Miri gut Sichtbar vor einem Ladenfenster Stand und gebannt die darin ausgestellten Stücke betrachtete.

Jerufin:

„Ich bin Arwen, Arwen Maximé Nessilas. Schmied der Garde? Ehrenwert.“, sagt sie ohne jeden Hohn. „ Du denkst ich würde wild davon reiten? Wie du schon gesagt hast, gebrandmarkt und mit diesem netten kleinen Bruch, werd ich nicht weit kommen ohne zu krepieren! Ähm, du kennst nicht zufällig jemanden, der sich das mal anschauen könnte oder..., weil irgendwie scheint sich der Knochen von innen durch meine Haut bohren zu wollen.“, bemerkte sie. Sie ritt zwangsläufig und zwangsrekrutiert mit ihm mit. „Ganz nebenbei...krieg ich irgendwann meine Sachen wieder?!“ Als sie vor einem Geschäft neben einer hübschen Frau stehen blieben, fragte sie sich, was sie wohl alles erleben würde, mit Sen und wem immer noch. Ihre Schulter tat heftigst weh, und sie blickte auf Kami das Pferd hinunter. Kräftiger Tritt, musste man so sagen, und schon wie am Anfang gab es an dem Tier nichts auszusetzen.

Mantes:

Mirana lies mit den Augen vom Nahzeug ab als sie das vertraute wihern von Kami vernahm. Sen schleppte doch Tatsächlich eine Frau an, die leicht Geprügelt wirkte. "Sag mal Sen... was hast du jetzt wieder verbrochen?"

Sen schüttelte den Kopf und antwortete frech: "...und du, bereitest dich aufs Sockenstopfen von Faelas vor, is immerhin ein Wunschkandidat für Familienplanung." Kurz darauf musste Sen einer Tasche ausweichen die Angeflögen kam. "Man Miri, benim dich nich wie ein zikiges Mädchen, so Heiratet er dich bestimmt nie." Abermals flog etwas im entgegen. "Sag mal kannst du was gegen ne Gebrochene Schulter machen?" Erkundigte Der Gardist sich Dreist.

Miri sammelte kochend wie ein Tekessel vor wut ihre Sachen wieder auf. "wieso sollte ich nem Idioten wie dir helfen wollen!?" ohne Sen's Antwort abzuwarten verschwand sie im Laden zu dem Das Schaufenster gehörte. "Blödmann..." Zischte Sie, noch beim hinein gehen.

Jerufin:

Arwen räusperte sich, sprang von Meadow und ging ein par Schritte auf die Ladentür zu. „Um ehrlich zu sein, es geht um meine Schulter... Kami hat sie heftig erwischt! So wie es sich anfühlt ist es ein Splitterbruch, der bald rauskommt. Es wäre sehr nett von ihnen, wenn sie mal drüber gucken könnten. Denn leider kann ich sowas nicht selbst bewältigen. Also wenn sie vielleicht...es wäre sehr nett!“ Was anderes als höflich fragen blieb Arwen nicht übrig. Die Sache musste verarztet werden, oder sie würde den Löffel abgeben und sich durch die Wiese beißen. Sie blickte der Frau nach, und dachte darüber nach, dass sie wohl keine Zwangrekrutierte sei, die auf ewig oder so mit Sen reiten müsste.

Leon:

Von außerhalb des Ladens drangen zwei vertraute Stimmen an Faelas' Ohren, und an der Lautstärke und der Wortwahl erkannte er schon worum es sich drehte. Resignierend legte er sich kurz die Hand vors Gesicht und blickte dann zu Bea, auf deren Gesicht ein schelmisches Schmunzeln geschlichen hatte. Ein paar Sekunden später stürmte auch schon Miri in den Laden und sah - der Lage entsprechend - nicht gerade glücklich aus. Er seufzte. Da Beatrice gerade mit dem Händler um den Warenpreis feilschte - einen erfahrenen Gauner mit sich zu haben hatte doch Vorteile - entschied sich der Schreiberling, sich die Sache mal anzusehen. Er trat aus dem Laden und legte sogleich die Stirn in Falten. Sen hat irgendwie eine Händchen dafür, sich gleich bei Frauen beliebt zu machen, dachte er sarkastisch. Dann wandte er sich an Sen. "Gibt es etwas wovon ich wissen sollte?"