Abenteuer Band 3

"Ich weis nich..." murmelte Victor. "wir blauchen für notfälle einen Plan B. Die sache mit dem Drachen wird wohl nicht zweimal klappen."

"Was war den überhaubt Sache bei Euch?" Wollte Sen wissen der wiedermal von nichts eine Ahnung hatte.

"Sie haben Raya Gefangengenommen und wir haben sie befreit" jabeste der Verdane und setzte sich aufrecht hin. "Ja Sen Gauner vielicht sogar Schatengardisten." Fügte er hinzu als Sen gerade ansetzen wollte weitere Fragen zu stellen.

"Was ich als nächstes mache? Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich werde auf jeden Fall in oder in der Nähe der Stadt bleiben. Wahrscheinlich werde ich erstmal zum Markt gehen und mir ein Schnitzmesser zulegen. Dann werde ich wahrscheinlich einen Bogen oder so schnitzen um mir die Zeit zu vertreiben. Ich muss mein altes Schnitzmesser irgendwo bei der Flucht vor den Banditen verloren haben.",sagte Vanir und stand auf. Er gab dem Arzt ein paar Münzen und wartete ob Lina ihm hinterherkam.

Argos lächelt: "Das hier ist ein sehr Spiritueller Ort. Er erinnert mich an Zuhause." Dan kniete er sich auf die weiche warme Erde nieder und fing an ein verdisches Lied in die Nacht zu singen, das für nicht Verdanen wie melodisches Wolfsgeheul klang.

Sen blickte auf als er das gejaule hörte. "Das, hab ich schon lange nicht mehr gehört... Ein singender Verdane." Scheinbar packte auch Den gardisten einwenig das Heimweh.

Aufmerksam lauschte Victor den Tonabfolgen. Er erkannte den Rytmus recht gut da er ja ein Musiker war. "Klingt sehr schön. Wusste garnicht das Verdisch so klingt wen es gesungen wird."

"Etwas unternehmen?", fragte Vanir vollkommen überrascht, "Gerne. Allerdings wirst du vorschlagen müssen was wir machen. Ich kenne mich hier nicht so gut aus." Er erblickte einen Stand mit Messern und anderen Metallwaren und ging darauf zu. Er sah sich kurz um und entschied sich dann für ein Messer mit einem lederumwickeltem Griff. Er bezahlte und ging zu Lina zurück. "So ich wäre soweit. Was wollen wir machen? Irgendwo hin gehen oder was machen wir?", fragte er schüchtern.

"Ok", grinste Vanir, "Das war eine gute Idee. Er konnte gut reiten dabei würde er sich nicht blamieren" Am Gasthaus angekommen ging Vanir kurz auf sein Zimmer und holte sein Schwert und seinen Bogen. Dannach ging Vanir zum Stall und holte Epona und wartete auf Lina.

Mantes hat gesagt ich muss warten bis du geschrieben hast das du dir das Pferd geliehen hast ...

Karukos sprang vom Bett, als Sam in den Raum stürmte und die Tür hinter ihr zuknallte. Seine Augen waren weit offen, die Hände lagen auf den leeren Holstern. "Was in aller Götter Namen..." Er sah ihr hektisches Atmen, irgendetwas war passiert. Langsam entspannte er sich. Noch gab es keinen Angriff. Noch. "Beruhig dich und erzähl mir was los ist."


Saia is da jetzt irgendow gestorben oder? :-/ Naja... schau ma mal ein bissl weiter ich steig dann halt irgendwo wieder ein... ok?

@ Saia: Naja, was heißt gestorben... Tu halt einfach so, als wär er die ganze Zeit bei der Gruppe um Sen gewesen, das war ja zumindest der letzte Stand soweit... Du kannst jederzeit wieder einsteigen


Während Vanir sein Zeug zusammenpackte, suchte Lina nach dem Chef. Irgendwo im Keller fand sie ihn, wie er gerade eine neue Lieferung von Weinfässern sortierte. Sie holte sich kurz die Erlaubnis, sein Pferd zu leihen, und machte sich dann auf den Weg zum Stall. Zum Glück war das Pferd nicht besonders groß, sodass sie keine größeren Probleme mit Satteln und allem hatte. Als sie fertig war, ging sie vor den Stall, wo Vanir schon wartete. "Na dann mal los", meinte sie und stieg auf. "Ich schlage vor, ich zeig dir einfach mal so die wichtigsten und interessantesten Sachen, die es hier so gibt." Sie deutete die Straße entlang aus der Stadt hinaus: "Diese Richtung ist wohl die beste, da gibt es viel zu sehen."

Zum Glück konnte Sam sich einigermaßen schnell wieder beruhigen. Sie versuchte sich selbst einzureden, dass diese Situation auch nicht anders war als ihre bisherigen Fluchtversuche, und dass es eigentlich noch keinen Grund zur übermäßigen Sorge gab. Nach einer Weile fasste sie kurz das Gesehene zusammen. "Von dir hatte er kein Bild. Das bestätigt meine Theorie, dass es ihnen piepsegal ist, was du machst und wo und mit wem", schloss sie ihren Bericht ab. Sie zog die Augenbrauen nach oben. "Also insgesamt eigentlich nichts weltbewegendes. Ich vermute, dass der Priester in nächster Zeit hier aufkreuzen wird..." Sie ging zum Fenster und sah vorsichtig hinaus. "Das Fenster geht zumindest schonmal nicht zur Straße raus", kommentierte sie.

"In Ordnung", meinte Vanir und folgete Lina. Sie ritten aus der Stadt hinaus und es bereitete Vanir großen Spaß endlich wieder zu reiten. Er genoss die frische Luft und den Wind der ihm um die Nase wehte. Er ritt immer noch hinter Lina her und dann fragte er: "Wo gehen wir zuerst hin?"

Nach dem Argos das Lied beendet hatte, Sprach er ein Verdisches Gebet das diesen Ort vor unheil bewahren sollte und lies sich dan nach hinten fallen um in die Sterne zu blicken. "Weist du Raya, ich bin irgendwie Traurig darüber das ich kein Mensch oder du kein Verdane bist, den du passt einfach zu gut auf die rolle meines Traumweibchens." Als er bemerkte das er das wirklich verständlich gesagt hatte und das auch noch in fast dialektfreiem Esmutan, hielt er sich die Pfote vor das Maul.

"Er hat aufgehört." Stellte Victor fest alls Argos Singstimme nicht mehr hörbar war. "Ich war noch nie In Jupay, sind alle Lieder und bräuche dort so anders?"

Sen lachte: "Manche ja, aber es gibt auch einige die so ziemlich alle gleich machen."

Vanir sah sich um. Als sie die Lichtung erreichten, sah er staunend den riesigen Baum vor sich aufragen. Er hörte Lina aufmerksam zu und betrachtete wärenddessen den Baum. Er grinste als er merkte das ihr großen Spaß machte davon zu erzählen. Er überlegte kurz und meinte dann: "Wollen wir hier eine Pause machen? Ich will mich hier ein wenig umsehen." Er stieg von Epona ab und suchte sich eine Stelle wo er Epona anbinden konnte. Dann ging er an Eponas Satteltaschen und sah nach, was alles darin ist. "Wollen wir ein Picknick machen? Ich hätte Hunger.", sagte Vanir grinsend. Ohne ihre Antwort abzuwarten, lief er zum großen Baum und suchte sich eine Stelle an der man mit einem Arm hinaufklettern konnte. Er überlegte nur kurz und sprang zusammen mit dem Picknick aus der Satteltasche in den Baum. "Mag zwar sein, dass das in Bäumen herumklettern kindisch ist, aber hier sieht das ja keiner." Er suchte sich eine Stelle, wo man bequem sitzen konnte und ließ sich nieder. "Jetzt fehlt nur noch etwas Wasser", murmelte er und streckte die Hand in die Richtung der Quelle unter dem Baum aus. Er konzentrierte sich kurz und schon schwebte das Wasser zu ihm hinnauf. Er ließ es hinter sich schweben und meinte: "So ich glaube jetzt haben wir alles."

Vanir wartete bis Lina sich gesetzt hatte und freute sich, dass ihr das klettern offensichtlich Spaß machte. Er schaute sich um und überlegte ob der Ast überhaupt fest genug sei. Aber er beschloss, dass er schon halten würde und griff zum Picknickbeutel. Er sah kurz hinnein und fragte dann: "Was willst du haben? Wir hätten Käse oder Wurst." Er sah noch einmal kurz nach unten, ob die Pferde noch festgebunden waren und wartete dann Linas Antwort ab.

"Also ich finde, dass es stimmt. Es ist ja ungefähr dasselbe was ich gemacht habe. Ich bin von Zuhause weggegangen um etwas zu erleben und machen zu können, was ich will.", er machte eine kurze Pause, "und bisher habe ich es auch nicht bereut. Mir macht es tierisch viel Spaß zu reisen.", meinte Vanir. "Wenn du willst kannst du mich begleiten. Ich würde mich über Geseltschaft freuen.", fügte Vanir noch hinzu und hoffte insgeheim, dass sie 'Ja' sagen würde. Er lehnte sich zurück und schaute in den Himmel.

Vanir freute sich riesig, als er hörte, dass Lina zusagte. "Natürlich gehört ein wenig Planung dazu, aber ich bin mir sicher, dass wir alles finden, was du brauchst. Wegen dem Pferd finden wir bestimmt auch eine Lösung zum Beispiel habe ich gesehen, dass sie auf dem Markt Pferde verkaufen. Ansonsten brauchst du Proviant, Satteltaschen", er überlegte kurz,"und vielleicht auch eine Waffe für den Notfall und wahrscheinlich noch jede Menge Sachen, die mir momentan entfallen sind." Er blieb weiter sitzen und wartete auf Linas Antwort. "Willst du noch etwas essen oder wollen wir weiterreiten?", fragte er noch.

Vanir sprang vom Baum und folgte Lina zu den Pferden. Er stieg auf Epona und folgte ihr. "Du kannst deinen Chef ja fragen", meinte Vanir, "und wenn du gut mit dem Bogen schießen kannst bist du zummindest nicht wehrlos und dass man man verhungert ist auch eher unwahrscheinlich." Er sah sich um und betrachtete den Wald. "Wo reiten wir als nächstes hin?", fragte Vanir.

Vanir stieg vom Pferd um sich umzusehen. Er ging in Richtung der Grotte und sagte: "Na dann werden wie mal ein Gebet sprechen. Immerhin haben wir eine große Reise vor uns." Vanir lief in die Grotte hinnein und zum Altar. Er kniete sich vor den Altar und begann zu beten. Er betete und wartete, ob Lina auch kam um ein Gebet zu sprechen.