Abenteuer Band 3

Saia vollendete seinen Part und hörte noch dem Nachspiel, das der Barde zum besten gab. Inzwischen war sein Kopf wieder klar. Klarer wie schon lang nicht mehr. Er sah auf und bemerkte wie Raya an der Schulter des Mannes am eingeschlafen war. So leise wie möglich setzte er sich auf und schlich zum Barden hinüber um sich für die Begleitung zu bedanken

Ein schwaches Licht fiel auf Tanims Gesicht. Er stand an seiner Terasse, es wurde langsam Tag. Tanim musste schmunzeln, wie so oft wenn er in die Sonne blickte und über sein Leben nachdachte. Sein Leben war kontrovers und gegensätzlich, zum einen war ein Assassine, eine Person die für Geld tötet, die Menschen das Leben nimmt, die für Leid und Tod zuständig sind. Und zum anderen ein Arzt, eine Person die Menschen vor Leid und Tod bewahrt, die Menschen vor dem Tod bewahrt. Er fragte sich, was wäre wenn eines seiner Opfer den Anschlag überlebt, ins Krankenhaus eingeliefert wird und er muss sich als Azt um ihn kümmern.
Er verdrängte diese Gedanken, setzte sich auf seinen Stuhl, blickte wieder ins Licht und schloss die Augen.
Einen Tag entspannen, einen Tag mal nicht über Leben und Tod entscheiden.

Die drei, Levius, Sylvi und Kyro sahen Raya und Argos leicht lächelnd an als sie wieder in die Herberge kamen.
Levius kam ihnen krächzend entgegen:"Hallo, ich glaube wir kennen uns noch nicht, oder?"

Saia beobachtete den Mann, der die Frau wegbrachte, die anscheinend eingeschlafen war. Als das Wort Verdane fiel, wurde er aufmerksam. So leise wie möglich ging er den zweien hinterher, blieb aber vor dem Gasthaus stehen. Vielleicht würde er später zurückkommen. Er musste ihn sowieso etwas fragen.

Levius rollte leicht mit den augen und dachte sich nur:"Ist ja schon okay, ich frag lieber mal doppelt..." Dann schlenderte er wieder zu Sylvi und Kyro zurück und sah ihn sie fragend an.
"Keine Ahnung was wir jetzt erstmal tun", gab Kyrahnos auf seinen Blick hin als Antwort, wohingegen Sylvia ihn ziemlich verwirrt ansah und sich still fragte ob er vielleicht Gedanken lesen kann.

Saia saß draußen vor dem Gasthaus und wartete. Er wartete geduldig. Die zwei Personen würden wohl nicht rauskommen. Es war schon ziemlich spät und so beschloss er sich auch dort einzuquartieren. Nahm irgendein Zimmer und lag dann lange wach und versuchte zu verarbeiten was heute alles passiert war. Neben sich lag die Engelsklinge und die Swordgun, bereit jeden Moment zum Angriff benutzt zu werden. Und da er trotz der langsam kommenden Müdigkeit nicht einschlafen konnte, fing er an die Waffen und Rüstung zu polieren. Es war nichts großartiges zu tun. Er hatte ja nicht viel im Dreck gelegen, aber irgendwas musste er ja machen. Doch im Polieren seiner Schulterplatte fiel ihm auf, dass er ein riesiges Erinnerungsleck hatte, in der Zeit als er vom Schlachtfeld zurückgekommen war. Diese Erkenntnis lies ihm die Platte aus den Fingern gleiten. Arturn wüsste, was er zwischendurch angerichtet hatte. Und er kannte ja die Frau. Woher wusste er auch nicht mehr. Besser er würde er sie morgen fragen, vielleicht wusste er auch was er sonst so gemacht hatte.

Nach einer Weile des Überlegens beschlossen Levius und Kyro sich aufs Ohr zu hauen, ebenso wie Sylvia. "He du, Sylvi, du kannst gern mitkommen", meinte er. "Ne lass mal, Süßer...", gab sie mit einem Grinsen zurück "Ich hab schon nen Platz.", meinte sie noch und schritt von dannen.
Die beiden Verbleibenden nahmen sich dann ein Zimmer, wo sie sich beide ins Bett legten und etwas über den Tag grübelten.

Nach dem Sich die Situation aufgelöst hatte und Vicktor mit seiner Begleitung am Markt gewessen war. Beschlossen sie fast gleichzeitig das es wohl zu spät wäre um wieder nach Syramine zu fahren und wählten ebenfals das selbe Gasthaus wie zu vor die Fremden mit denen sie zusammengestosen waren. Der bade war natürlich so voller Tatendrang das an diesem Abend seine Stimme die elustre Biertrinkergeselschaft erheiterte. Der junge Mann verstand es sehr gut zu unterhalten. So gut das das Trinkgeld reichlicher flos als er es gewohnt war.

Als sen wach wurde war es bereits spät. Die neugirde über die Musik lockte ihn ins Erdgeschoss wo er Den Baden bei seinem unterhaltungsspiel beobachtete. Auf die frage des Wirtes was er zu trinken wolle, antwortete er nur knapp: "Tee." als der Man hinter dem tresen ansetzten wollte um zu fragen was für einen Tee er wolle, sagte Sen: "Egal, meinet wegen darfs auch irgend so ein Feehenkreutergedöns sein." Normalerweise mochte sen dioe für Feen üblichen Tees garnicht, aber im moment war ihm das wohl eher egal habtsache er hate etwas das er genisen konnte.

Argos lächelte und legte das Schmuckstück neben Raias Nachttisch ab. Dan legte er sich wieder zu ihr und schlief ein.

als Argos aufwachte blickte er in Rayas verweinte Augen. "Was ist los? Hast du kummer? Erkundigte er sich bei ihr und richtete sich auf um seinen arm Tröstend um sie zu legen.

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