Abenteuer Band 3

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Anfangs war Raya ein bisschen verwirrt, als Argos auch eine Figur schnitzte. Sie hatte gar nicht gewusst, dass er das konnte, und fragte sich, ob ihre Figur dann überhaupt etwas besonderes für ihn war. Aber als die Figur fertig war, war sie sehr gerührt. Die beiden Figuren passten einfach perfekt zusammen. Sie nahm die Mini-Holz-Raya und begutachtete sie ausführlich. "Sieht schön aus", war schließlich ihr Kommentar. "Vielleicht sollte ich öfter mal als Verdanin herumlaufen....", murmelte sie vor sich hin. Nachdenklich betrachtete sie die Rüstung, die momentan Argos anhatte. "Meinst du, man kann die Rüstung irgendwie manipulieren, sodass sie einen nicht mehr zurück verwandelt?", fragte sie Argos.

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Mit einem gewissen Frust sprang Karukos aus seiner Ecke, nahm sich die zwei Kochutensilien ging in den Schlafraum und trommelte wie ein Idiot. Mit einen Murren kam er zurück in die Küche und schaute miesmutig auf den Topf. "Gibt es heute noch etwas erfreucliches zu tun?"

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"Nur, wenn du Spülen als erfreulich empfindest", antwortete Samera knapp mit einem Schulterzucken. Was sollte ein Küchen-Hiwi-Job schon erfreuliches beinhalten?
Nachdem alle gegessen hatten, machte Samera sich mit einem Eimer, an dem ein Seil befestigt war, auf den Weg, um Wasser zu holen. Sie hängte ihn über Bord ins Wasser, bis er gut gefüllt war, zog ihn dann zu sich herauf und ging zurück in die Küche, wo das ganze gebrauchte Geschirr auf einem wilden Haufen herumlag. Wortlos stellte sie Karukos den Eimer vor die Füße und wiederholte das ganze mit einem zweiten Eimer, den sie sich selbst vornahm. Nachdem sie gut die Hälfte der Sachen gespült hatte, kehrte sie noch kurz die übrigen Kartoffelschalen vom Boden zusammen und brachte sie zusammen mit ihrem Spüleimer nach oben, um alles über Bord zu kippen. Dann kam sie noch einmal kurz in die Kücke zurück. "Den Eimer dann einfach über Bord kippen, wenn du fertig bist", sagte sie mit einem Lächeln zu Karukos. "Danach kannst du eigentlich machen, was du willst. Bis zum Abend ist dann in der Küche nichts mehr zu tun." Sie nickte ihm noch einmal kurz zu und ging dann an Deck, wo sie sich einfach an die Reeling lehnte und auf das weite Meer hinaus schaute.

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Schrubben schrubben schrubben schrubben. Eine nervige Art eine Arbeit zu verrichten. Töpfe, Teller, Schüssel und so weiter. Alles was Samera übrig gelassen hatte. Das er der Kübel nicht sonderlich groß war machte seine Arbeit nicht leichter, eher das Gegenteil. Er seufzte erleichtert als er endlich fertig war. Er ging nach draußen und sah Sam dort an der Reeling stehen.
Mit einen Schwung beförderte er den Inhalt des Eimers über Bord. Er stellte den Kübel neben sie und lehnte sah sie kurz an bevor er auch das Meer beobachtete...
"Ist da draußen irgendwas besonderes?"

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Samera freute sich, dass Karukos sich zu ihr gesellte. Dann war sie nicht ganz so allein. "Ja, die Freiheit", antwortete sie auf seine Frage, ob es da draußen etwas besonderes gab.

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"Freiheit?
Er glaubte nicht an Freiheit, es gab nur die, die näher daran dran waren und die, die weiter weg waren. Absolute Freiheit existierte nicht...
"Und was hindert dich daran, dort raus zu kommen?"

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Beinahe wären Samera die Worte "Mein Vater" rausgerutscht, aber es fiel ihr zum Glück noch rechtzeitig auf, sodass ihre Antwort lautete: "Der Käptn. Ich hab schon mehrmals versucht, von dem Schiff wegzukommen, aber mit der Hilfe dieses linken Maats hat er es immer geschafft, mich zurück zu holen, selbst wenn ich mal eine Art Versteck oder sowas in einer Stadt gefunden habe. Es reicht ja schon, wenn drei bis vier Männer einen an Händen und Füßen festhalten und auf das Schiff schleppen, ich meine, als Frau bin ich jetzt nicht gerade soo besonders kräftig." Sie ärgerte sich natürlich darüber, das zugeben zu müssen, aber wozu sollte sie es leugnen? Sie hatte halt doch einen relativ zierlichen Körperbau. "Und du, warum bist du hier?", fragte sie Karukos. Diese Frage brannte ihr schon seit seiner Ankunft auf der Zunge.

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Karukos schwieg... war es sicher es ihr zu sagen? Die Aufgabe schien nicht unglaublich schwer zu sein, beziehungsweise der schwerste Part war schon erledigt. War es sicher auf Hilfe oder zumindestens Schweigen von ihrer Seite zu erwarten... Die ganze Wahrheit musste sie ja nicht wissen. Das wäre viel zu gefährlich. Für sie und für ihn.
Schlussendlich öffnete er den Mund:
"Ich suche etwas. Und hier ist die einzige Möglichkeit es zu finden...

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Die mehr oder weniger unvollständige Antwort machte Samera natürlich wahnsinnig neugierig. Allerdings wollte sie nicht allzu sehr nachbohren, denn immerhin hatte sie selbst ja auch den weitaus größten Teil der Wahrheit verschwiegen. Aber sie hatte eine andere Idee. Sie schaute sich noch einmal um, ob auch niemand sie belauschte, bevor sie sich äußerte: "Wir könnten uns zusammen tun, oder? Ich könnte dir bei der Suche helfen, und gleichzeitig könnte ich dann vielleicht dieses blöde Schiff hier endlich hinter mir lassen. Ich weiß ja nicht, was es ist, was du suchst, aber es ist doch oft so, dass ein bisschen Hilfe nicht schadet...", schlug sie vor.

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Genau das hatte er befürchtet. Hilfe, das war immer so eine Sache... Erst letztlich hatte sich gezeigt, dass es nicht immer klug war auf so ein Angebot einzugehen. Es konnte zu komplizierten Situation, Verrat und viel mehr führen. Allerdings schien sie nicht in diesen Charakterzug zu haben... Wie auch immer, man konnte sich leicht in Menschen täuschen... allerdings konnte er sie einfach fallen lassen falls sie Probleme bedeuten sollte...
"Einverstanden... aber ich warne dich vor. Dieser Pakt heißt nicht, dass ich dir voll und ganz vertraue..."

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Damit hatte Samera auch nicht gerechnet. Immerhin wusste beinahe jedes Kind in Astera, dass Waldelfen typischerweise misstrauisch waren. Dass sie in der Hinsicht eine Ausnahme darstellte, musste wohl an ihrem menschlichen Vater liegen... Und es war ja schonmal ein Anfang. Alles weiter konnte sich ja noch ergeben.
Eine ganze Weile standen sie so da und schauten auf das Meer hinaus. Bis plötzlich derjenige, der sich gerade auf dem Ausguck befand, wie verrückt zu fuchteln und schreien begann: "Land in Sicht! Land in Sicht! Sieht aus wie Sensalon, wenn ihr mich fragt."

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"Wurde auch schön langsam Zeit..." knurrte Karukos... Er wusste zwar das eine Tagesreise von einem Hafen zu anderem meistens sehr schnell. Aber nachdem was er auf seinen Reise schnelle Wege der Transportation kennen gelernt hatte.
"Haben wir jetzt auch irgendetwas zu tun oder belassen wir es beim ruhen auf dem Schiff?..."

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"Also direkt zu tun haben wir nichts. Es gibt eigentlich zwei Arten von Landaufenthalten, die wir so kennen. Bei der einen passiert eigentlich nicht viel, außer vielleicht der ein oder andere Einbruch. Ansonsten machen wir einfach nur ein paar Tage Pause. Das zweite wäre eine Art Raubüberfall auf die Hafenstadt. Üblicherweise läuft das so ab, dass ein kleiner Teil der Mannschaft auf dem Schiff bleibt, um es startklar zu halten, und der Rest geht von Bord um irgendwo zu plündern. Meistens entweder wo es nach Geld aussieht, oder Essen. Je nachdem, wo man halt ist und was es da zu holen gibt. Wenn die Plünder-Truppe genug zusammen hat, geht es zurück zum Schiff, Leinen los und nix wie weg." Sie machte eine Pause und überlegte kurz. "Nachdem wir gerade erst einen längeren Landaufenthalt hatten, wird es wahrscheinlich auf die zweite Variante hinauslaufen", vermutete sie.

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"Also Plünderung..." Das waren sehr erfreuliche Neuigkeiten... ein bisschen niederbrennen machte sicher Spaß...
"Geht hier jeder da wo er hin will oder gibt es eine Ordnung..." Er vermutete ersteres... zumindestens wäre das logischerer für eine Horde Piraten. Er fing mit den Fingern an auf der Reling rumzutrommeln. Er konnte es garnicht mehr erwarten loszulegen...

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Während sie sich so unterhielten, zog auf einmal dichter Nebel auf. "Ich hätte nicht gedacht, dass die Legenden wahr sind", murmelte Samera kaum hörbar. Sie war in irgendeiner Stadt mal bei einem Märchenerzähler hängen geblieben, der davon berichtet hatte, dass diese Insel immer von dichtem Nebel umgeben war.
[OUT: lalala, darauf hat Mantes mich gerade hingewiesen.....]
"In dem Fall ist mir das egal", beantwortete Samera Karukos' Frage, "ich hab eh nicht vor, auf das Schiff zurück zu kommen. Ich weiß ja nicht genau, was du vor hast, aber es segeln schließlich auch andere Schiffe von hier weg. Mein Plan wäre gewesen, sich abzusetzen und auf einem anderen Schiff für die Rückreise anzuheuern."

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Argos schüttelte den Kopf. "Die Rüstung ist zwar zimlich flexiebel und realistich im Vortäuschen, aber sie verwandelt einen ja nicht wirklicht. Sie verwandelt sich selbst wie ein anziebares Kostüm in etwas anderes." Erklärte Argos. "Der einziege Weg etwas derartiges zu tun wäre die reine Göttliche Magie zu nutzen. Aber wie das weis keiner genau.

Victor hörte aufmerksam zu und fing bei Argos idee an zu grübeln. "hm... eine Magische Transformation..." nach einer weile blickte er auf: "Wenn was so etwas geben sollte, dan muss es eine Rune sein, da nur die Runenmagie, Götliche Magieströhme nutzt."

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"Also", setzte Raya an, als sie Victors Vorschlag hörte, "bei uns in Vifie gab es so eine Art Geschichtenerzähler. Mit dem Unterschied, dass seine Geschichten nicht einfach erfunden waren, sondern entweder echt oder zumindest alte Legenden. Ich war oft dort, weil seine Geschichten immer voller Abenteuer waren.Einmal hat er von der Rune der Verwandlung erzählt. Damit kann man seine Gestalt beliebig verändern. Also nicht in Dämonen oder sowas, aber halt in normale Wesen, wenn ich das mal so sagen darf. Aber man braucht dafür eine weiße Seelenflamme...." Diese Rune kam also für sie schonmal nicht infrage.

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Victor legte die Stirn in Falten. Eine Verwandlungsrune war prinziepel der richtige Ansatz. Nur war das Material war schwer zu bekommen. "Wenn wir es schafen würden eine kombination aus Konvergenz- und Verwandlungstune herzustellen... ein Versuch wäre es jedenfalls Wert, auch wenn ich vermutte das die Rune nur ein mal funktonieren würde, wen überhaubt und wer weis ob die Rückverwandlung möglich ist."

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Raya wusste nicht genau, was sie darauf sagen sollte. Irgendwie war ihr das alles doch ein bisschen zu hoch. Und wollte sie wirklich für immer eine Verdanin werden?
"Naja, es war ja nur so eine Idee", meinte sie und lehnte sich an Argos Schulter, schloss die Augen und genoss die Wärme, die vom Feuer ausging. "Wann ist eigentlich das Essen fertig?", fragte sie mit einem Wink auf den Hasen, der über den Flammen brutzelte.

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"So wie der Hase aussieht, kann man ihn jetzt Essen." Meinte Argos zufriden auf das Tier blickend, das schon eine knusbrige braune haut zu schau stellte. "SEN!? HASE?"

Sen horchte auf las er Argos Stimme vom Feuer heranschallen hörte. "Also wenn du vor hast was zu futtern solltest du deine überlegungen auf später verschieben." dan richtete er sich auf und ging zum Feuer an dem der Verdane den Hasen in Esbarre teile Zerlegte. "Sieht aus wie als hät es ein wolf gerissen." Scherzte er.

"Wenns ein Gardistenschmied gefangen hätte, wärs wohl jetzt eher gutgeklöppelte Fleischsuppe" Konterte Argos den satz mit einem frechen bellen.

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Raya freute sich ziemlich darüber, dass der Hase fertig war. "Krieg ich auch was ab? Oder wollt ihr wieder so reinspachteln wie gestern? Wenn ja, dann wird von dem Tierchen wohl nicht mehr viel übrig bleiben", bemerkte sie mit einem Augenzwinkern.

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Wortlos riss Argos eines der hinterbeine ab und streckte es Raya entgegen. "Hier damit du mir nicht verhungerst."

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"Danke." Sie nahm das Teil entgegen. "Hmm, vielleicht hätte man sich mal früher Gedanken machen sollen, ob man noch ein paar Kräuter dazunimmt", kommentierte sie das Fleisch, nachdem sie einen Bissen davon verspeist hatte. "Scheckt nach..." Sie tat so, als müsste sie ewig überlegen, "Fleisch. Mit..." Wieder eine künstliche Pause, "Fleisch. Genau!" Sie kicherte. "Beim nächsten Mal wissen wir es besser. Wozu haben wir schließlich eine Hobby-Kräuterhexe?"

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Was hast du erwartet das ein Hund sein Hndefutter mit dem Salzstreuer bearbeitet."

Argos schütelte den Kopf: "Sen man merkt das du Schmied bist. Grobmotorisch unsensiebel wie ein schmiedehammer."

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Raya zog bei Sens Kommentar die Augenbrauen hoch und runzelte die Stirn. "Naja..." Mehr viel ihr nicht ein. "Aber es ist ja noch nicht zu spät. Wenn ihr noch ein bisschen wartet, und das Fleisch wieder übers Feuer hängt, damit es nicht kalt wird, dann kann ich noch ein bisschen was zusammensammeln. Oder wollt ihr es lieber ohne Geschmack?" fragte sie dann. Immerhin war in der Nähe ein Wald, wo auch nicht so viel Schnee lag. Da gab es bestimmt ein paar Kräuter, trotz des Winters. Und der war ja immerhin auch schon fast wieder zu Ende.

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Ich mag Fleich mit... Fleichgeschmack." entgegnete Argos Raya und im hintergrund hörte man Sen zufriden schmatzend. "beim Nächsten mal kannst du ja ein par Pflanzen sammeln. Aber als ergenzung kannst du auch was davon haben. Argos zog das Brot das er bei sich hatte hervor und brach einstück davon ab um es Raya zu ihrem Stück hase zu reichen. "Ist ein gutes Brot. Habe ich aus Syramin."

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