Abenteuer Band 3

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Ich mag Fleich mit... Fleichgeschmack." entgegnete Argos Raya und im hintergrund hörte man Sen zufriden schmatzend. "beim Nächsten mal kannst du ja ein par Pflanzen sammeln. Aber als ergenzung kannst du auch was davon haben. Argos zog das Brot das er bei sich hatte hervor und brach einstück davon ab um es Raya zu ihrem Stück hase zu reichen. "Ist ein gutes Brot. Habe ich aus Syramin."

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"Na, ich will dir ja nicht das Brot wegessen", meinte Raya. Trotzdem nahm sie das Stück mit einem "Danke" entgegen. Es schmeckte wirklich sehr gut, besser als das Brot, das sie von zuhause kannte. Zufrieden saß sie also da und knabberte an ihrem Fleisch mit Fleischgeschmack und dem Brot.

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"Das ist sicherlich nicht das erste mal, dass ihr hier seit, oder? Auch wahrscheinlich nicht das erste Mal, dass du versuchst hier wegzukommen..." Das war zwar nur eine grobe Einschätzung, aber das schien zumindestens offensichtlich. Deshalb hatte sie wahrscheinlich in der Küche auf ihn aufgelauert und deshalb war sie auch so übertrieben hartnäckig wenn es darum geht ihn für ihre Idee zu gewinnen.

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Hört der denn nicht zu? "Das hab ich dir ja gerade erzählt", antwortete sie mild. Im Grunde war sie ziemlich enttäuscht. Aus Karukos' Kommentar wurde es offensichtlich, dass er eigentlich keine Lust hatte, ihr zu helfen. Es war doch immer dasselbe. Sie fragte sich allerdings, woran das lag. Im Gegensatz zu ihr war Karukos doch ein freier Mann, er konnte tun und lassen, was er wollte. Das einzige, was ihm passieren konnte, war den Hass des Käpt'ns auf sich zu ziehen. Na und? Wenn er von dem Schiff runter war, war das doch egal. Und rein von seinem Äußeren her betrachtet war Karukos auch nicht der brave Schwiegermütter-Herzensbrecher, der sich an alle Regeln hielt....
Enttäuscht betrachtete sie die Küste, die immer näher kam. Alleine würde sie es wieder nicht schaffen. Da konnte ihr auch der dichteste Nebel nicht weiterhelfen.
"Findest du nicht, dass jeder selbst entscheiden sollte, wo und wie er sein Leben verbringt?", fragte sie leise.

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"Was wir sollten und was ist, sind immer... immer... zwei Paar Schuhe. Auch wenn es uns gern eingeredet wird, man hat in Wirklichkeit nie wirklich eine Wahl." Er schnaubte. Dieser Plan abzuhauen gefiel ihm garnicht... Nicht, dass er in dieser kurzen Zeit sich hier schon zuhause fühlte, aber immerhin war es eher kompliziert hier wieder wegzukommen. Klar... sie sagte, dass sie sich ein anderes Schiff nehmen könnten, aber wie wahrscheinlich war es, dass die dortigen Schiffcrews sie anheuern würden oder transportieren würden, wenn es ziemlich offensichtlich war, dass sie von den Piratenschiff kamen.
"Jetzt erzähl mal, wie genau hast du deine "Flucht" durchdacht? Denkst niemanden würde es auffallen, wenn du auf einmal einfach so verschwindest?" Seine Hand wanderte runter zu seinen Waffen. Er zog einen Revolver aus dem Halfter und begann ihn auf seinen Finger zu balancieren. Kurz bevor er ihm über den Schiffsrand fiel, fing er ihn noch grad so auf. "Ein paar Details wären auf jeden Fall hilfreich..."

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"Naja, wie man halt so versucht irgendwo zu fliehen. Ich hab mir halt bisher immer ein Versteck gesucht und hatte dann vor, über Nacht oder was die jeweilige Stadt zu verlassen, damit sie mich nicht finden. Vielleicht ein Pferd klauen oder so, das könnte man ja nach ein paar Wochen dann wieder aussetzen in der Nähe der Stadt, damit der Besitzer es findet. Vielleicht. Ich weiß es ja nicht, soweit bin ich ja noch nie gekommen" bemerkte sie, wobei sie vielsagend ihre Augenbrauen nach oben zog. "Meistens war ich in irgendwelchen Scheunen von irgendwelchen Bauern versteckt, die aber so blöd waren, dem Maat und wer auch immer mich gesucht hat zu sagen wo ich bin. Hätten ja auch einfach die Klappe halten können...." Sie schüttelte den Kopf. "Naja, und hier war ich noch nie. Der Nebel hier könnte vielleicht ganz hilfreich sein. Und um deine Frage zu beantworten: Natürlich fällt es auf, wenn ich weg bin." Für wie doof hält der mich denn? "Aber länger als ein paar Tage ankern sie ja nirgends, also werden sie, wenn ich mich lange genug verstecken oder weit genug abhauen kann, wohl oder übel irgendwann ohne mich abfahren müssen. Das ist ja auch der Sinn des Ganzen."
Während dem Sprechen schaute Samera sich immer wieder um, um sich zu vergewissern, dass niemand lauschte.

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"Das klingt ja vielversprechend..." Karukos seufzte. Eine Scheune war unzuverlässlich. Menschen mussten sehen wie man da reingeht oder würden es anders bemerken. Jedenfalls gab es bessere Verstecke.
"Warst du schon mal im Wald? Ich hab gehört da gibt es wunderschöne Blumen..." Er hatte das zwar wirklich gehört, aber er Schritte auf der Treppe vom Bauch des Schiffes aufs Deck. "Wir können uns die ja anschauen wenn du willst"
Es war vielleicht ein wenig dumm, wenn sie diese Andeutung auf ein Versteck im Wald nicht verstand, aber es würde noch ein größeres Risiko sein, wenn sie erwischt werden würden, als sie Fluchtpläne schmiedeten. Er war nicht sicher ob sie gut hören konnte wie er oder ob er darauf achten würde... Der Revovler war noch immer sicher in der Hand... das würde im Notfall vielleicht ausreichen...

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Samera war ja nicht dumm, und deshalb verstand sie die Andeutung sehr wohl. "Ich bezweifle allerdings, dass es in der Stadt einen Wald geben wird. Eigentlich sind die meisten Hafenstädte ziemlich groß, und dementsprechend weit entfernt sind Wälder davon." antwortete sie, während sie Karukos hinterher blickte. Es wurde Zeit, sich auf den Landgang vorzubereiten. Also ging sie in den Schlafraum, wo unter ihrer Decke ein Fach im Boden eingelassen war, das mit einer Klappe zu öffnen war. Das war so ziemlich das einzige Zugeständnis, das ihr Vater ihr auf dem Schiff gemacht hatte, denn nur sie selbst hatte einen Schlüssel dazu. Darin war ihr Bogen, mitsamt dem Köcher, eingelagert, den sie sich nun umhängte. Obwohl sie immer noch hoffte, es nicht mehr zu brauchen, verschloss sie die Luke sorgfältig und breitete ihre Decke wieder darüber aus. Dann kehrte sie an Deck zurück und stieß einen hellen und sehr lauten Pfiff aus.

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Als Sam ihn den Bauch des Schiffes ging lies er endlich die Luft raus, die er die ganze Zeit angehalten hatte... Der ganze Plan war wage, riskant und hatte keine hohen Erfolgschancen. Es gab kein Überraschungsmoment, keinen Trick. Simpel und einfach weglaufen. Das war zu kompliziert, besser gesagt, es war zu einfach. So einfach, dass irgendetwas doch nur schief gehen konnte.
Er drehte den Revolver um und klopfte sachte mit dem Griff auf das Holz... rhytmisch trommelte er so herum, während er seine Gedanke über alles mögliches schweifen lies. Sie waren schon knapp am Hafen angelangt, das würde nicht mehr lange dauern...
"Auf geht's" murmelte er nur noch...

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Wie erwartet tauchte kurz nach Sams Pfiff Riku bei ihr auf und setzte sich auf ihre Schulter. Mittlerweile war das Schiff schon im Hafen angekommen, und einige der Männer waren dabei, den Anker auszuwerfen und das Schiff an einem der Anlegeplätze zu befestigen. Währenddessen erfolgte wie immer die kleine Ansprache des Kapitäns: "Also, Leute, ihr kennt das Spielchen ja. Aber denkt daran, es ist eine Tempelstadt. Also haltet euch ein bisschen zurück, Händler gehen, aber alles was in irgendeiner Form mit Göttern zu tun hat, ist wie immer absolut tabu. Wir wollen es uns mit den werten Damen und Herren ja nicht verscherzen." Er blickte in die Runde und sein Gesichtsausdruck spiegelte seine Habgier eins zu eins wider. Leicht angeekelt drehte Samera sich weg, als er endete: "Lasst euch nicht erwischen, und schaut dass ihr bald wieder hier seid. Lange wollen wir uns diesmal nicht aufhalten. Und jetzt ab mit euch!" In dem Moment schien die Mannschaft schier verrückt zu werden, bis auf Samera, die genervt die Augen verdrehte.
Dann kam ihr jedoch eine Idee. Sie schob sich durch die tobende Menge, die gerade von Bord drängte, zu Karukos, der sich relativ weit hinten befand. "Anstatt im Wald Blumen zu begutachten könnten wir doch auch einige der Tempel besichtigen. Ein bisschen Kultur und Gotteshuldigung kann ja nicht schaden", raunte sie ihm zu, während sie den anderen folgten.

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Karukos musterte Samera mit fragenden Blick. War das nun eine Andeutung oder eine so gemeinte Aussage? Ihm war das nicht so klar. Wie auch immer, er wollte seinen Job hinter sich bringen und seinen Pakt mit ihr lösen.
"Die Götter huldigen? Die Götter haben mich nie beschützt und sie werden heute sicher nicht damit anfangen" Dies war sowohl Andeutung sowhol als auch eine Aussage. Egal wie sie das interpretierte, sie würde den Sinn treffen...

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Verwundert schüttelte Samera den Kopf. Hatte er denn die Andeutung nicht verstanden? Sie hatte selbst keinerlei Interesse daran, irgendwelche Götter anzubeten. Ihre Idee war gewesen, in einem der Tempel Unterschlupf zu suchen, bis die Mannschaft wieder abgereist war....
Es dauerte einen Moment, bis sie sowohl Karukos' Aussage als auch seinen Gesichtsausdruck richtig interpretierte. Er hatte nicht vor, ihr zu helfen. Obwohl sie es abgemacht hatten.

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Sie schien anscheinend überhaupt nichts verstanden... und ihren Gesichtsausdruck zufolge würde sie entweder gleich anfangen rumzuheulen, unwahrscheinlich aber möglich, oder würde versuchen ihm abzumurksen, wahrscheinlich aber nicht von Erfolg gekrönt.
"Komm, gehen wir. Ich will dass hier schnell hinter mich bringen"

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Mittlerweile war Samera einigermaßen genervt von Karukos, da es scheinbar nicht möglich war, normal und ohne Missverständnisse mit ihm zu kommunizieren. Nachdem sie das Schiff verlassen hatten, verteilte sich der Rest der Mannschaft in die einzelnen Gassen und Straßen der Stadt. Sie selbst wählte eine relativ große Straße, die offensichtlich in das Stadtzentrum führte. An einer Ecke blieb sie stehen, wartete, bis die anderen etwas weiter entfernt waren und bis Karukos ihr gefolgt war und drehte sich dann zu ihm um. "Also was jetzt? Wald? Tempel? Drück dich doch endlich mal klar aus!", fuhr sie ihn an. "Wenn du keine Lust hast, mir in irgendeiner Form zu helfen, dann sag es einfach, okay? Ich halte die Idee, sich an irgendeinen Priester oder sonstwen zu wenden, für gar nicht schlecht, weil sich der Käptn von solchen Leuten grundsätzlich fernhält. Und wenn ich irgendwo in einem Tempel, Kloster oder sonstwo unterkomme, ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass es ihnen gelingt, mich da gewaltsam rauszuholen. Klar?" Sie musste sich wirklich zusammenreißen, um nicht so laut zu schreien, dass es auffällig werden könnte.

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"Kleine, die erste Regel die du auf der Flucht lernen wirst... traue dem Menschen nicht... Selbst der ehrlichste Mann kann einen verraten." Ihr unbändiges Vertrauen darin, dass die Gottesmänner und Frauen sie unterstüzten würden, war nervig. So ein Vorhaben war einfach zu riskant... aber jetzt wenn er daran dachte... es war sowieso egal...
"Aber mach doch was du willst! Wir können uns verstecken wo wir wollen. Ein falsches Wort von einem Mönch und wir sind beide Geschichte... oder besser gesagt, du bist es..."

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Noch bevor Samera antworten konnte, wurde sie von Riku unterbrochen, der sich gerade auf ihre Schulter setzte und einen warnenden Pfiff von sich gab. Sie drehte sich um und sah in etwas weiterer Entfernung den Maat kommen. Offensichtlich hatte er sie aber noch nicht gesehen, denn er ging sehr langsam und schaute sich gemütlich um. "Der hat mir gerade noch gefehlt", gab sie von sich. "Erstmal weg hier." Die Seitenstraße, vor der sie standen, sah nach einer Sackgasse aus, also blieb nichts anderes übrig, als der breiten Hauptstraße zu folgen. Während sie diese also relativ zügig entlang lief und sich nach einer geeigneten Gelegenheit zum Abbiegen umsah, fragte sie: "Was würdest du also vorschlagen? Meines Wissens ist die Insel nicht besonders groß, also werden sie die innerhalb von ein paar Tagen auch absuchen können. Glaube nicht, dass der Wald dann ein so viel zuverlässigeres Versteck ist."

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"Gibt es hier Berge, Flüsse oder Seen? Sonst wird das hier nicht gerade ein Zuckerschlecken..." knurrte Karukos. Eine Insel war immer sehr komplizert für eine Flucht. Man war umringt von Meer, Meer, Meer, Meer und Meer. Auf der Insel bemerkten die Bewohner jede kleinste Veränderung weil sie ja nie von der Insel runterkommen. Alles in allem einfach nur nervig.

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"Woher soll ich das wissen?", gab Samera mindestens genauso pampig zurück. "Denkst, du, nur weil ich mein Leben auf einem Schiff verbracht habe, kenne ich die ganze Welt? Soviel geben die Karten nun auch wieder nicht her." Mittlerweile waren die beiden auf einer Art Marktplatz in der Mitte der Stadt angekommen. Hier in der Stadt war der Nebel zwar noch vorhanden, aber nicht annähernd so dicht wie am Ufer, sodass man ziemlich weit und gut sehen konnte. Samera verschaffte sich einen kurzen Überblick und gab dann bekannt: "Also, da gehts zur Stadt raus, da drüben ist ein recht großer Bauernhof, höchstwahrscheinlich auch am Stadtrand, diese Straße führt zu den Tempeln und da geht es zum Hafen zurück." Sie deutete dabei jeweils in die entsprechende Richtung und ganz am Ende auf das Schild, dass in der Mitte des Platzes die Richtung zu Hafen und Tempeln vorgab. "Wohin also?" Sie gab es langsam auf, eigene Ideen einzubringen, da er sie - wie auch immer geartet - sowieso ablehnen würde.

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Vanir keuchte. Schon den ganzen Tag, lief er ohne Unterbrechung durch das Dickicht des Waldes. Seit der Begegnung mit den Banditen vor 3 Tagen, war er im Wald unterwegs. Er hatte zum Glück nichts außer ein paar Kratzern abbekommen. Aber es war gut möglich, dass sie ihn verfolgten. Denn er hatte sie nicht erschlagen, er war vor ihnen geflohen. Und so lief er seit Tagen durch den Wald. "Verdammt", stöhnte Vanir, als er bemerkte, dass er sich sein Bein aufgekratzt hatte. Er musste langsamer gehen. "So kann das nicht weitergehen",dachte er sich, "Ich brauche einen Platz für mein Lager. Er machte sich auf die Suche...

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So damit es mal anstendig weiter geht verstoss ich jetzt mal gegen die regeln sorry Smile

Masterpost für Sen's Gruppe

Nach dem sie ein paar Tage bei den fremden Technisten verbracht hatten, machten sie sich ohne diesen auf den Weg, um den Paladin abzuhollen, der wie ein Bettler aussah nach der schweren Schinderrei im Steinbruch. Nach dem alle wieder beisammen waren, beschloss Sen, das sie wohl ihr Glück mit der Arturn-Rüstung in Hanra suchen sollten.

"Jemand was dagegen?" fragte Sen in die Gruppe, nachdem er seinen fast schon Befehl nach Hanra zu gehen verkündet hatte.

Victor schütelte den Kopf und rückte die Laute auf seinem Rücken zurecht.

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Regelverstoß "göttlich" genehmigt Wink

"Nicht direkt", entgegnete Raya. "Wenn du uns unterwegs erklärst, was genau es damit auf sich hat", fügte sie noch zwinkernd hinzu.

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Für einen kurzen Moment blieb Karukos stehen und schloss die Augen. Sein Gehirn began alle Informationen vor seinen inneren Augen zu visualisiern. Er sah eine Skizze eines Tempels, ein Bild eines Waldes und einen See mit einen großen Fragezeichen unter dem Bild. Striche kamen aus den Bildern und zeigten Problematiken und Vorteile auf bis schließlich alle Daten ordnungsgerecht vor ihm schwebten.
Einmal seufzte er noch. "Also, folgendermaßen: Ich denke du hast wahrscheinlich den besten Vorschlag mit den Tempel gebracht... allerdings traue ich den Mönchen nicht... keinen von denen... Daher würde ich gerne mit ihnen reden bevor wir wirklich versuchen uns bei ihnen zu verstecken. Außerdem würde ich gern wissen welcher Gott wohl am ehesten uns zur Seite stehen würde. Die dazugehörigen Mönche würden wahrscheinlich am hilfreichsten sein"
Er sog Luft ein, denn er hatte diesen Monolog in einen einzigen Atemzug heruntergeleiert. Jetzt kam es wohl nur mehr auf Details an... aber im Detail liegt der Teufel.

"Prinzpiell... nichts dagegen. Aber ich glaube nicht, dass die Rüstung noch dort ist... Ich hab sie bei meinen kleinen Ausflug aufs Schlachtfeld nicht gesehen." Saia wischte sich eine dreckige Strähne aus dem Gesicht. Die Zeit im Steinbruch war hart aber zufriedenstellend gewesen. Er arbeitete gerne mit Gestein. Er füllte sich in großen Felsmassen einigermaßen geborgen. Der Paladin griff in seine Tasche und befühlte seine Entschuldigungsgeschenke... er würde sie zu einen passenderen Zeitpunkt austeilen...

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Als sie alle beschlossen hatten, dass es eine gute Idee sei, erklärte Sen allen nochmal den Zweck seiner Reise, der darin bestand, die Arturn-Rüstung zu untersuchen, da sie als unzerstörbar galt.

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"Ich hatte sowieso vor, die entsprechenden Mönche direkt um Hilfe zu bitten. Man kann sich doch nicht einfach so in einem Tempel verstecken..." kommentierte Samera Karukos' Vorschlag, erst einmal mit den Mönchen zu reden. "Und bei welchem Gott wir am besten aufgehoben sind, ist doch klar: Arturn ist der Gott des Schutzes, also wie wäre es mit einem Arturn-Tempel?" Sie wunderte sich ein bisschen darüber, dass Karukos das nicht wusste. Währenddessen waren die beiden schon dem Wegweiser zu den Tempeln gefolgt. Alle paar Meter drehte sie sich um, um zu sehen, ob ihnen jemand folgte. Doch bisher hatten sie offenbar Glück, denn niemand war zu sehen.

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"Aha... was auch immer... wirds wohl Arturn sein..." Die Götter waren nicht sein Ding. Er wusste, dass seine Eltern etwas darüber ezählt hatten, allerdings war das schon zu lange her und er war damals noch sehr klein gewesen. Ohnehin war das jetzt egal. Sie waren tot und es half auch nichts wenn man jetzt darüber nachdachte was sie gemacht hatten. Richtig kennengelernt hatte er sie sowieso nicht.

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Endlich! Langsam tauchte der Weg wieder vor Vanir auf. Er sah sich kurz vom Wegesrand aus nach Banditen um, dann bestieg er wieder Epona. "Abenteuer ich komme!", rief Vanir. Er war noch nicht weit gekommen, als er einen Bettler am Wegesrand erblickte. Der alte Mann bat um etwas zum Essen. Vanir zögerte nicht lange und warf ihm etwas Brot zu. Im Abentrot erblickte er den Umriss von Nanna. Doch etwas anderes ließ ihn aufschrecken: Er sah den Schatten der Banditen die ihm vor einer Woche überfallen hatten. Sie sahen ihn auch. Er zügelte Epona und stieg ab um zu warten was sie jetzt tun würden. Vanir griff zu seinem Bogen und legte einen Pfeil an die Sehne. Die Banditen stürtzten auf ihn los. Er schoss den Pfeil zielsicher in die Brust eines Banditen. "Ich habe es getan!", dachte Vanir "ich habe das getan was ich niemals tun wollte. Aber ich wusste das das kommen würde." Er zog sein Schwert und wante sich dem nächsten Banditen zu. Dieser führte einen Knüpel. Vanir duckte sich unter dem Knüpel weg und stieß zu. Es schmatzte als seine Klinge in den Bauch des Banditen drang. Der letzte Bandit zog einen Dolch und schlug zu. Vanir spürte wie der Dolch in seinen rechten Arm drang. Mit dem Mut der Verzweiflung schlug Vanir zu. Ein Hieb und der Dieb lag am Boden. Vanir setzte sich auf einen Stein am Wegesrand und betrachtete seine Wunde. Der Schnitt war lang, aber nicht sonderlich tief. Er stöhnte und schwang sich auf Epona. Sie ritten auf die Stadt zu...

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